Städte und Ensembles - Ein Denkmal steht
selten allein. Bauwerke, Straßen und Plätze bestimmen das Gesicht von Dörfern
und Städten. Renaissance und Barock brachten streng symmetrische Pläne hervor,
bei denen schon der Grundriss einer Stadt Schönheit und Regelhaftigkeit
verspricht. In anderen Epochen galten unterschiedliche Prinzipien.
Was macht ein Denkmal zu einem Denkmal? Landauf, landab beginnt die Denkmalpflege ausgewählte Architektur der 1980er Jahre unter Schutz zu stellen. Bühne frei für dieses mannigfaltige Jahrzehnt mit seinen jungen Denkmaltalenten.
MONUMENTE reist durch Deutschland. Lernen Sie bei unseren Rundgängen Orte und Regionen kennen, die mit ihren Denkmalen besondere Geschichte geschrieben haben. In der neuen Reihe stellen wir Monumente und Menschen vor – und blicken immer auch hinter die Kulissen. Folge 1: Zerbst in Sachsen-Anhalt.
Was macht ein Denkmal eigentlich zu einem Denkmal? In unserer Serie zum aktuellen Jahresthema „Talent Monument“ richtet MONUMENTE den Blick auf Denkmale, die nicht immer im Scheinwerferlicht sind. Teil 1: Rezeptionsgeschichte von Denkmalen.
Deutschland ist reich an mittelalterlichen Stadtmauern. Einst boten sie den Bürgern Schutz und Freiheit. Heute ist ihre Erhaltung für die Städte eine schwere Last.
Die Straße der Romanik wurde 1993 als Tourismusroute durch Sachsen-Anhalt eröffnet. In Memleben wird das Jubiläumsjahr wird einer Sonderausstellung gefeiert.
1957 von Theo Pabst erbaut, ist die Darmstädter Kunsthalle ein wichtiges Beispiel der Nachkriegsmoderne, das mit dem Geist der vorausgegangenen Jahrzehnte bricht.
Ein Stück Berliner Stadtgeschichte im Modell
Großformatige und mit wenigen Linien in den Putz gekratzte Bilder - die sogenannten Sgraffiti - waren in den Nachkriegsjahren besonders beliebt. Noch immer zieren sie unzählige Fassaden der 1950er- und 1960er-Jahre
Macht und Pracht, die Serie zum Tag des offenen Denkmals: Unzählige Staaten bildeten bis ins 19. Jahrhundert das Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Die Kleinstaaterei bescherte uns nicht nur eine komplizierte Geschichte, sie hinterließ dank repräsentationswilliger Herrscher auch eine reiche Denkmallandschaft – wie das Beispiel Schaumburger Land zeigt.
Das 1960er-Jahre-Ambiente des inszenierten Sozialismus an der Karl-Marx-Allee steht zur Berlinale wieder im Zentrum des Interesses.
Die Bundesfestung Rastatt wurde ab 1842 in neupreußischer Befestigungsmanier errichtet. Den Cavalier I soll man bald besichtigen können.
Dr. Markus Harzenetter, Vorsitzender der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in Deutschland, beantwortet Fragen zum Thema Ensembleschutz.
Lüftlmalereien zieren die Häuser in Mittenwald und Oberammergau. Ein großer Teil der farbenprächtigen Bilder geht bis auf das 18. Jahrhundert zurück.
Das Humpis-Quartier in Ravensburg, mitten in der Oberstadt gelegen, hat viel gesehen – und das Museum Humpis-Quartier zeigt seine Geschichte in all seiner Vielschichtigkeit. 60 Räume in insgesamt sieben Häusern – überwiegend aus dem 15. Jahrhundert stammend – bieten dafür den stimmigen Platz.
In den nächsten Jahren entstehen in Deutschland einige JVA-Neubauten: Die alten Gefängnisse aus dem 19. Jahrhundert, bis heute genutzt, werden dann leerstehen. Was passiert mit diesen Denkmalen?
Solche Bilder (Schloss Pillnitz im Juni 2013) möchte niemand sehen – und doch wird sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz auch in Zukunft mit beschädigten Denkmalen nach Wetter- und anderen Katastrophen beschäftigen müssen. Für die Nothilfe wollen wir finanzielle Rücklagen schaffen und bitten Sie, uns zu unterstützen.
Von der ursprünglichen Bezeichnung "Joghetborn", Jungbrunnen, kommt der Ausdruck "Jödebrunnen". Angesichts des nahezu quadratischen Beckens mit dem einladend klaren Wasser könnte man meinen, dass es sich um eine Art mittelalterliche Badeanstalt handelte, die Gesundheit und ein langes Leben versprach. Weit gefehlt.
In Friedrichshafen am Bodensee lädt eine 150 Meter lange Uferpromenade zum Flanieren ein. Sie endet in der Nähe des Schlösschens Monplaisir an der süd-östlichsten Ecke des Schlossgartens auf einem gusseisernen Steg, der wie ein Balkon in den See hineinragt. Er wird wegen des grandiosen See- und Bergpanoramas, das man von dort genießen kann, gerne besucht.
Seine Gestaltungsfunktion als point de vue ist heute ohne Erklärung nicht mehr zu erkennen. Dass er zurecht als großartigste Brunnenanlage der Elbmetropole Dresden gilt, dafür umso mehr. Diesem Umstand hat der Neptunbrunnen auf dem Gelände des Krankenhauses Dresden-Friedrichstadt zu verdanken, dass er von 2007 bis 2013 umfassend restauriert wurde - obwohl die barocke Brunnenanlage aufgrund seiner weniger prominenten Lage als Geheimtipp gehandelt wird.
Vor 300 Jahren wurde Karlsruhe als markgräfliche Residenzstadt gegründet. Der barocke Radialplan definierte das Schloss als absolutistisches Zentrum. In der Geschichte der Idealstädte blieb der Grundriss mustergültig.
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