Archäologie - Immer mehr Rätsel der Menschheitsgeschichte werden derzeit gelüftet.
Einen wesentlichen Anteil daran haben die Archäologen. Mit der „Schatzsuche“
aus den Anfängen der Altertumsforschung hat ihre Arbeit heute nur noch wenig zu
tun. Neben Schaufel, Kelle und Pinsel nutzt die moderne Archäologie eine
Vielzahl naturwissenschaftlicher Verfahren.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt in diesem Jahr über 350 förderungswürdige Denkmale. MONUMENTE zeigt eine Auswahl.
Sie dringen dorthin vor, wohin die Baugerüste nicht reichen oder wo die Augen kaum noch etwas sehen: Denkmalretter tauchen in Brandenburgs Seen oder klettern am Freiburger Münster. Wie lässt sich unser kulturelles Erbe unter erschwerten Bedingungen zwischen Wellen und Wolken erhalten?
Ausgrabungen helfen, die Vergangenheit besser zu verstehen. In Mainz half ein Ziegelstein, die Geschichte des römischen Theaters neu zu schreiben. Doch was für Jahrhunderte geschützt im Boden lag, muss unter freiem Himmel aufwendig konserviert werden.
In diesem Herbst jährt sich der einzige friedliche Umsturz in der deutschen Geschichte zum 35. Mal. Vor allem Kirchen boten Oppositionellen in den Jahren vor dem Mauerfall Schutz. Direkt nach der Wende half die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, neben vielen anderen Denkmalen auch die Monumente der Friedlichen Revolution zu bewahren – und tut dies bis heute.
Für den Wert von Denkmalen zu begeistern ist eines der Hauptziele der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. MONUMENTE zeigt, wie wichtig es ist, ihre Bedeutung allen Generationen zu vermitteln – besonders den Jüngsten.
Die DSD hat 2023 nicht nur erfolgreich gefördert, sondern auch hart gekämpft. Sie setzte sich vehement für Denkmale ein und wehrte sich gegen Abrisse. Die große Hilfe der Förderer zeigt, dass nachhaltiger Denkmalschutz politisch und gesellschaftlich relevant ist. Danke, dass Sie uns dabei unterstützen!
MONUMENTE ist in der heimlichen Hauptstadt des Weihnachtslandes unterwegs: in Annaberg-Buchholz im Erzgebirge. Weil dort fast alles mit dem Bergbau zu tun hat, erkunden wir den Ort nicht nur horizontal, sondern auch vertikal.
Er steht mitten in Köln und ist stark gefährdet – er drohte sogar auseinanderzufallen: der jahrtausendealte Römerturm. Helfen Sie, das antike Denkmal zu erhalten.
Spurensuche mit Geotechnik und viel persönlichem Engagement – das archäologische Projekt in Klein Süntel bringt Erstaunliches zutage.
Die wechselvolle Geschichte des Jüdischen Lebens ist ablesbar an ihren Bauten in der Stadt und auf den Dörfern, die bis heute überdauert haben. Eine Spurensuche.
Eine attraktive Wanderstrecke, die an bekannten, aber auch versteckten Denkmalen vorbeiführt – das bietet unsere Tour entlang des Odenwaldlimes.
Lange wurde vermutet, die berüchtigte Holsterburg habe auf einem unscheinbaren Hügel gestanden. Doch dann stellte sich ein mittelalterlicher Racheakt als Glücksfall für die Archäologen heraus.
Grabungen im Kloster Wedinghausen in Arnsberg zeigen ein farbenfrohes und geradezu komfortables Mittelalter.
Obwohl die Falkenburg bei Detmold nur noch aus einigen Mauern besteht, ist sie für die Burgenforschung besonders wertvoll.
Der Kyffhäuserkreis ist vor allen als Wandergebiet bekannt. Auf dem sagenumwobenen Frauenberg, einem viel besuchten Aussichtspunkt oberhalb von Sondershausen, erforschen thüringische Archäologen ein unscheinbares, aber spektakuläres Bodendenkmal.
Das Matronenheiligtum bei Bad Münstereifel ist nur eines der zahlreichen Bodendenkmale in der Nordeifel, das mit dem Projekt ArchaeoRegion Nordeifel in den Fokus von Touristen und Eifelbewohnern gerückt wird. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützte die Instandsetzung der vorrömischen Kultstätte.
Dr. Ulrike Müssemeier, Archäologin vom Landschaftsverband Rheinland, über die ArchaeoRegion Nordeifel
Ein ganzer Stadtteil trägt mittlerweile seinen Namen und ist in aller Munde. Doch das Waldschlösschen selbst birgt noch so manches Geheimnis.
Es gab eine Zeit, da hatte sich der Meeresforscher und Filmemacher Hans Hass, um dem Rausch der Tiefe zu entgehen, auf einer Aluminiumtafel notiert: "Auftauchen nicht vergessen!" Damals wurde unter Wasser mit Sauerstoff aus einem Luftsack geatmet. Hans Hass, der mittlerweile 91 Jahre alt ist, machte nahezu alle Techniken der Anpassung an das Universum unter Wasser mit.
Ein sechsgeschossiger Neubau, dazu eine Straße mit jungen Bäumen und eine große Rasenfläche: Nur Eingeweihte wissen, dass sich auf diesem Areal in Bad Nauheim ein Teil einer der größten Salinenanlagen aus der Keltenzeit befand. Schon seit über 50 Jahren ist das hessische Heilbad, das bis 1959 Salinen betrieb, eine wahre Fundgrube für Archäologen, die sich besonders für die keltische Epoche interessieren.
© 2023 Deutsche Stiftung Denkmalschutz • Monumente Online • Schlegelstraße 1 • 53113 Bonn
Spenden | Kontakt | Impressum | Datenschutz