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Macht und Pracht in einem deutschen Kleinstaat

Das Schaumburger Land im Herzen Europas

Macht und Pracht, die Serie zum Tag des offenen Denkmals: Unzählige Staaten bildeten bis ins 19. Jahrhundert das Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Die Kleinstaaterei bescherte uns nicht nur eine komplizierte Geschichte, sie hinterließ dank repräsentationswilliger Herrscher auch eine reiche Denkmallandschaft – wie das Beispiel Schaumburger Land zeigt.

Es wird Nacht auf der Schaumburg. Hier, hoch über dem Wesertal, nach einem steilen Aufstieg durch dichten Wald auf den Nesselberg, an einem nebelverhangenen Wintertag, lässt es sich gut den Gedanken nachhängen: über eine Region mit ihrer Geschichte und Geschichten, die so typisch sind für die der vielen deutschen Kleinstaaten. Die es in ähnlicher Form in Nord, Süd, Ost und West gibt, und die doch wieder eine ganz eigene Prägung aufzeigen.

Die Schaumburg, reizvoll über dem Wesertal gelegen, ist die Stammburg der Schaumburger.
Rinteln, Schaumburg © Fürstliche Hofkammer Bückeburg
Die Schaumburg, reizvoll über dem Wesertal gelegen, ist die Stammburg der Schaumburger.

Komplexität ist der Leitfaden durch die deutsche Geschichte, und auch den Schaumburgern gehört eine Historie, die in all ihren Einzelheiten nachzuerzählen den gegebenen Rahmen sprengen würde. Bereits 1110 mit den Grafschaften Holstein und Stormarn belehnt, bewegten sich die Schaumburger Grafen schon früh nicht nur in ihrem Stammgebiet an der Weser zwischen den Weserbergen und dem Steinhuder Meer. Sie gehörten nicht zu den Mächtigsten im Heiligen Römischen Reich, doch wie so einige Familien positionierten sie sich über die Jahrhunderte geschickt mit Kriegsdiensten und Krediten an den Kaiser. Kluge Geldwirtschaft sowie der Handel mit Getreide und dem berühmten Obernkirchener Sandstein sicherten besonders im 16. Jahrhundert ein solides Einkommen. Der Sandstein wurde nicht nur exportiert: Das Schaumburger Land zeigt einige der schönsten Schöpfungen der sogenannten Weserrenaissance, gebaut mit dem Stein aus den Obernkirchener Steinbrüchen. Die Bauwerke mit den typischen Zwerchhäusern, ihren welschen Giebeln, Utluchten, Beschlagwerk und Kerbschnittornamenten zeugen von einem aufrechten Selbstbewusstsein.   

Das Mausoleum hinter dem Chor der Stadthagener Martinikirche ist in den Grundzügen von Fürst Ernst selbst entworfen worden. Er holte mit dem Bauwerk die italienische Renaissance und ein Meisterwerk Adriaen de Vries’, der in Prag für den Kaiser gearbeitet hatte, in sein Land.
Stadthagen, Mausoleum © ML Preiss, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Das Mausoleum hinter dem Chor der Stadthagener Martinikirche ist in den Grundzügen von Fürst Ernst selbst entworfen worden. Er holte mit dem Bauwerk die italienische Renaissance und ein Meisterwerk Adriaen de Vries’, der in Prag für den Kaiser gearbeitet hatte, in sein Land.

Die Schaumburg, im Wald auf dem Berg, sie bleibt Stammsitz und Namensgeber der Familie. Gelebt und präsentiert wird aber an anderen Orten. Als Residenzstadt dient zunächst Stadthagen. Das Schloss und viele stattliche Renaissancehäuser vermitteln heute noch ihre einstige Bedeutung. Höhepunkt der schaumburgischen Repräsentation wird das Familien-Mausoleum an der Martini-Kirche, erbaut ab 1620. Die guten Beziehungen in die führenden Herrscherhäuser bringen die Kontakte zu den gefragtesten Künstlern der Zeit: Der sächsische Hofarchitekt Giovanni Maria Nosseni hilft beim Entwurf des Zentralbaus, was die elegante, lichtdurchflutete Anmutung der italienischen Renaissance erklärt. Edelster Marmor und Alabaster kleiden den Raum aus, antike Säulen aus Italien manifestieren den Anspruch, den Fürst Ernst von Holstein-Schaumburg an sich und seine Regentschaft von 1601 bis 1622 stellte. Der Fürst war nicht nur äußerst kunstsinnig, er setzte mit seiner Kirchen- und seiner Polizeiordnung Maßstäbe, die zum Teil bis heute gelten. Die Grafschaft wurde zu einem viel beachteten, modernen Musterland. Der größte Coup im künstlerischen Bereich gelang ihm mit der Verpflichtung des wohl bekanntesten Bildhauers seiner Zeit: Adriaen de Vries. In Prag, wo er für das Kaiserhaus wirkte, schuf er für das Stadthagener Mausoleum eine Auferstehungsgruppe aus Bronze, die er zu den Schaumburgern verschiffen ließ, so wie die kostbaren Marmorsäulen aufwendig aus Venedig transportiert wurden. Noch heute ist man in Stadthagen stolz auf dieses Kunstwerk, und man hat guten Grund dazu. Nicht zu allen Zeiten jedoch wurde es seiner Wertigkeit entsprechend behandelt. Als der letzte Platz in der Gruft mit der Grablegung der Fürstin Hermine zu Schaumburg-Lippe 1910 vergeben wurde, kam die gesamte deutsche Kaiserfamilie angereist. Das Mausoleum aber war in keinem guten Zustand: Fenster waren zerbors­ten, Tauben flogen ein und aus, und ihre Hinterlassenschaften trafen auch die Skulpturen von de Vries. Der scharfe Kot der Tiere ätzte sich in die Bronze ein. Kurzerhand – so eine Vermutung heute – färbte man die gesamte Skulpturengruppe schwarz ein, um die Flecken beim hohen Besuch zu kaschieren. Das Mausoleum ist noch immer im Eigentum der Fürstenfamilie Schaumburg-Lippe. Heute aber haben viele Menschen ein wachsames Auge und helfen, dieses Kunstwerk europäischen Ranges bestmöglich zu erhalten. So auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in den Jahren 2006–09.

Der Goldene Saal im Bückeburger Schloss wurde unter Graf Ernst Anfang des 17. Jahrhunderts mit der Götterpforte ausgestattet, ein außergewöhnliches Kunstwerk der Schnitzkunst.
Bückeburg, Schloss Bückeburg © Fürstliche Hofkammer Bückeburg
Der Goldene Saal im Bückeburger Schloss wurde unter Graf Ernst Anfang des 17. Jahrhunderts mit der Götterpforte ausgestattet, ein außergewöhnliches Kunstwerk der Schnitzkunst.

Der Vorgriff auf die Ereignisse im 20. Jahrhundert zeigt, dass Teile der Schaumburger Familie nicht nur zu Renaissance-Zeiten gut vernetzt und geschickt verheiratet waren. Der Name schaffte es bis in die bundesrepublikanische Geschichte Deutschlands: Prinz Adolf zu Schaumburg-Lippe, Sohn der im Stadthagener Mausoleum beigesetzten Hermine, nahm 1890 die Schwes­ter des deutschen Kaisers, Viktoria von Preußen, zur Frau. Das Paar zog nach Bonn und baute dort eine reizvoll am Rhein gelegene Tuchhändler-Villa zu ihrer stattlichen Residenz um. Viktoria machte nach dem Tod ihres Mannes 1916 durch Eskapaden mit einem Hochstapler, durch Schulden und einem verarmten Ende in einem Bad Godesberger Hotel von sich reden, die Villa aber wurde 1949 Dienstsitz des deutschen Bundeskanzlers und gab während der 50 Jahre Bonner Republik als Palais Schaumburg den Rahmen für illustre Staatsbesuche aus nah und fern. 

Das Schlosstor in Bückeburg mit der Kanzlei (links) und der Kammerkasse. Das Ensemble entstand ab 1605, als Graf Ernst Bückeburg zur Residenz erhob.
Bückeburg © Fürstliche Hofkammer Bückeburg
Das Schlosstor in Bückeburg mit der Kanzlei (links) und der Kammerkasse. Das Ensemble entstand ab 1605, als Graf Ernst Bückeburg zur Residenz erhob.

So wie es die Residenzen der Schaumburger durch die ganzen Jahrhunderte taten: Graf Ernst hatte im 17.  Jahrhundert nicht nur Stadthagen mit wegweisenden Bauprojekten bedacht, auch Bückeburg wurde auf sein Geheiß hin zur repräsentativen Residenzstadt ausgebaut. 1608 zog er samt Regierung hierhin. Überall sind die Einflüsse italienischer Künstler wie die des Bildhauers Giambologna zu sehen. Der Prager Hof Kaiser Rudolfs II. als künstlerisches – und politisches – Vorbild ist unverkennbar. Adriaen de Vries ist auch in Bückeburg zu finden: Seine Figuren zieren das Geländer der Schlossbrücke, und im Inneren der unter Fürst Ernst errichteten repräsentativen Stadtkirche beeindruckt unter anderem ein von de Vries gestaltetes Taufbecken. Fürst war Ernst 1619 durch einen fiskalischen Handel mit dem Kaiser geworden. Seine gute Ausbildung hatte er durch ein Studium an der Universität Helmstedt, seine Kunstsinnigkeit durch zahlreiche Kavalierstouren in die spanischen Niederlande, Italien und die deutschen Länder erworben. Zusammen mit de Vries’ Werdegang von Den Haag über Florenz, Mailand und Turin nach Prag erreichte ein ordentliches Stück Europa das kleine Schaumburg. 

Schloss Bückeburg, seit über 700 Jahren und bis heute Wohnsitz der Schaumburger Fürstenfamilie, ist der repräsentative Höhepunkt einer Dynastie. 250 Räume zeugen von ihrer langen Geschichte.
Bückeburg, Schloss © Jörg Müller Luftaufnahmen, Haste
Schloss Bückeburg, seit über 700 Jahren und bis heute Wohnsitz der Schaumburger Fürstenfamilie, ist der repräsentative Höhepunkt einer Dynastie. 250 Räume zeugen von ihrer langen Geschichte.

Auch in der Geschichte des Schaumburger Landes gibt es eine Räuberpistole, die nicht verbürgt und quellenmäßig nicht belegt werden kann, die aber eine entscheidende Schicksalswendung für die Entwicklung der Region in Bilder fasst: Es ist das Jahr 1640. Man hat sich bislang im Dreißigjährigen Krieg gerade so über Wasser gehalten, als zu Verhandlungen der Kriegsparteien nach Hildesheim geladen wird. Das Treffen endet im Gelage, das einige nicht überleben, darunter Otto V. zu Holstein-Schaumburg – man vermutet, dass Gift im Spiel war.

Der Familienzweig stirbt mit ihm aus. Nach komplizierten Verhandlungen wird die alte Grafschaft Schaumburg aufgeteilt: Das größte Gebiet geht an die Landesherren von Hessen-Kassel, ein kleineres als Lehen an die Grafen zur Lippe. Die Grafschaft Schaumburg-Lippe bezieht Bückeburg als Hauptstadt und entwickelt sich zu einem zwar kleinen, aber souveränem Staat. Voltaire weilt häufig zu Besuch. Das Schloss wird in seinem berühmten Roman „Candide“ literarisch verarbeitet.

Einmaliges Denkmal einer Epoche: Festung Wilhelmstein mitten im Steinhuder Meer ist 1761–67 auf einer künstlichen Aufschüttung entstanden und sollte als Rückzugsort im Kriegsfall genutzt werden.
Steinhuder Meer, Festung Wilhelmstein © Bildarchiv Foto Marburg
Einmaliges Denkmal einer Epoche: Festung Wilhelmstein mitten im Steinhuder Meer ist 1761–67 auf einer künstlichen Aufschüttung entstanden und sollte als Rückzugsort im Kriegsfall genutzt werden.

Wie oft in der Geschichte liegt es an einzelnen Persönlichkeiten, dass ein Land zu strahlen beginnt. Graf Wilhelm zu Schaumburg-Lippe, 1748 auf den Thron gestiegen, ist eine solche. Militärische Meriten hatte er im Siebenjährigen Krieg an der Seite Friedrichs des Großen erlangt und Portugal 1762 geholfen, sich gegen die Spanier zu wehren. Graf Wilhelm gibt den aufgeklärten absolutistischen Landesherrn in Vollendung: Er fördert Kunst und Kultur am Hof in Bückeburg und entwickelt mit der Festung Wilhelmstein mitten im Steinhuder Meer eine aufsehenerregende Militärschule. Der spätere preußische General Scharnhorst lernt auf der Fes­tung Wilhelmstein seine militärischen Fähigkeiten, Johann Gottfried Herder kommt als Gelehrter an den Hof. Er erkennt das Problem seines Landesherrn: „Ein großer Herr, aber für sein Land zu groß.“ Graf Wilhelm schafft es, im verwirrenden Geflecht der deutschen Klein- und Großstaaten zu überleben. Das kleine Land wird 1807 zum Fürstentum erhoben. 1918 dankt der Fürst ab, und das Land wird in der Weimarer Republik ein Freistaat. Erst 1946 geht Schaumburg-Lippe im Bundesland Niedersachsen auf.

 

Die Klöster im Schaumburger Land gehörten zu den ersten Besiedlungen der Gegend. Das Kloster Möllenbeck (gegründet 896), Stift Obernkirchen (Foto: Gang zur Stiftsdamen-Empore) und Stift Fischbeck in Hessisch Oldendorf sind historische und architektonische Höhepunkte und werden bis auf das in Möllenbeck noch heute als Damenstifte genutzt.
Obernkirchen, Stift © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Die Klöster im Schaumburger Land gehörten zu den ersten Besiedlungen der Gegend. Das Kloster Möllenbeck (gegründet 896), Stift Obernkirchen (Foto: Gang zur Stiftsdamen-Empore) und Stift Fischbeck in Hessisch Oldendorf sind historische und architektonische Höhepunkte und werden bis auf das in Möllenbeck noch heute als Damenstifte genutzt.

Das Schloss in Bückeburg ist mit seinen zahlreichen Umbauten und Erweiterungen, mit seiner prachtvollen Schlosskirche und dem weitläufigen Park bis heute die höchst repräsentative Residenz der Fürsten zu Schaumburg-Lippe. Noch bis ins 20. Jahrhundert entsprach es dem Selbstverständnis der schaumburg-lippischen Fürs­ten, als quasi absolutistische Souveräne ihr Land mit klar reglementierter Hofhaltung und allem, was dazu gehörte, zu führen, indes die Welt ein wenig darüber lachte: Der temperamentvolle Hermann Löns, als Redakteur 1906 von Hannover nach Bückeburg berufen, scheiterte an der erstarrten, auf den Hof ausgerichteten Gesellschaft, verließ Bückeburg – ein „ebenso schöner wie ungemein trefflicher Name“ – und schrieb die beißende Satire „Duodez“. In ihr bekam das Fürstentum Schaumburg-Lippe stellvertretend für so manchen deutschen Kleinstaat als Relikt aus früheren Zeiten sein Fett weg.


Die Schaumburg als Bauwerk, und auch dies ist typisch für die deutsche Geschichte, gibt es heute nur deshalb noch, weil die Preußen die verfallene Ruine nach ihren romantisierenden Vorstellungen wieder aufbauten. Denn nach der Teilung der Grafschaft 1640 war sie zunächst hessisch und später durch Annexion Hessen-Kassels 1866 preußisch geworden. Zur Silberhochzeit des Fürsten Georg zu Schaumburg-Lippe und seiner Frau schenkte Kaiser Wilhelm II. die Stammburg den Schaumburgern 1907 zurück und dazu noch ihre Restaurierung.



Weserrenaissance in Apelern: Das Gut von Hammerstein wurde 1590 vom Schaumburger Kanzler von Wietersheim erbaut und 1673 von der Familie von Hammerstein erworben, in deren Besitz es sich noch immer befindet.
Apelern, Schloss von Hammerstein © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Weserrenaissance in Apelern: Das Gut von Hammerstein wurde 1590 vom Schaumburger Kanzler von Wietersheim erbaut und 1673 von der Familie von Hammerstein erworben, in deren Besitz es sich noch immer befindet.

Es wird Tag über der Schaumburg. Ein fantastischer Blick bietet sich von der Oberburg auf die Ebene, durch die die Weser fließt und über der geradezu mystisch der Nebel aufklart. So tief man sich hier in die regionale Geschichte dieses Landes vergraben hat, so gut kann man über den Horizont hinausdenken. Portugal, Italien, England: Wie sehr ist die Geschichte der Schaumburger in Europa eingewoben und hat doch etwas Eigenes geschaffen. Am Einzelnen lässt sich das große Ganze oftmals viel besser ablesen: das Profil zu schärfen, sich auf seine Wurzeln zu berufen in der immer gleichartiger werdenden Welt und seine Einzigartigkeit in die Gesamtheit einbringen – das könnte ein guter Weg für die Zukunft nicht nur dieser Region sein.     

Beatrice Härig

Bückeburg, Neues Palais © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Bückeburg, Neues Palais © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Festsaal im Neuen Palais in Bückeburg. Das Neue Palais, 1896 im Renaissancestil fertiggestellt, war der Witwensitz von Fürstin Hermine. Bückeburg zeigte sich zur Jahrhundertwende als kleine, aber repräsentative Residenzstadt.
Bückeburg, Neues Palais © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Bückeburg, Neues Palais © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Trotz heutiger Nutzung durch eine Schule hat das Neue Palais in Bückeburg dank der weitsichtigen Besitzer sein herrschaftliches Flair bewahrt. Die DSD unterstützt zurzeit mit 100.000 Euro die Dach- und Fassadensanierung.
Bückeburg, Neues Palais © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Bückeburg, Neues Palais © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Im Festsaal im Neuen Palais finden häufig kulturelle Veranstaltungen statt.
Bückeburg, Neues Palais © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Bückeburg, Neues Palais © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Detailansicht der Fassade des Neuen Palais in Bückeburg.
Obernkirchen, Stift © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Obernkirchen, Stift © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Die Türme der Obernkirchener Stiftskirche stammen noch aus ihrer Gründungszeit im 12. Jahrhundert. Das Stift war lange Zeit Zankapfel zwischen den Grafen von Schaumburg und dem Propst. Wirtschaftlich interessant wurde es wegen der nahen Obernkirchener Steinbrüche.
Obernkirchen, Stift © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Obernkirchen, Stift © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Die Hallenkirche des Stifts Obernkirchen wurde im 14. Jahrhundert errichtet und zeigt einige sehenswerte Ausstattungsstücke wie den spätgotischen Schnitzaltar.
Bückeburg, Schloss Baum © Beatrice Härig, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Bückeburg, Schloss Baum © Beatrice Härig, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Schloss Baum war seit Anfang des 18. Jahrhunderts Ort vieler Feste und der Jagd. Für Fürst Wilhelm und seine Frau Marie Eleonora wurde es samt dem Neubau des Schlösschens 1760 eher eine geliebte Stätte der Ruhe als der höfischen Etikette. Eine ausgeklügelte Parkgestaltung stillte ihren Durst nach Botanik.
Bückeburg, Stadtkirche © ML Preiss, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Bückeburg, Stadtkirche © ML Preiss, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Die evangelische Stadtkirche von Bückeburg, erbaut 1610–15, demonstriert in ihren spätmanieristisch-frühbarocken Formen die Gestaltungsmöglichkeiten des Obernkirchener Sandsteins.
Bückeburg, Stadtkirche © ML Preiss, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Bückeburg, Stadtkirche © ML Preiss, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Die Bückeburger Stadtkirche gehört zu den frühesten und wichtigsten protestantischen Kirchenbauten in Deutschland. Sie diente als repräsentative Residenzkirche von Graf Ernst III. von Schaumburg. Die bronzene Taufe ist ein Werk Adriaen de Vries'.
Bückeburg, Stadtkirche © ML Preiss, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Bückeburg, Stadtkirche © ML Preiss, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Reich verziert, aufwendig gestaltet und mit einer Botschaft versehen: Durch Wappen und Inschriften weist der Erbauer Graf Ernst III. von Schaumburg mehrmals auf sich hin. Er ließ die Kirche nach der Verlegung der Residenz von Stadthagen nach Bückeburg errichten und schenkte sie dann der Gemeinde der Stadt.
Bückeburg, Villa Strauss © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Bückeburg, Villa Strauss © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Jeder im Dienste des Fürstentums: Die Villa in der Bückeburger Georgstraße wurde 1864/65 für den schaumburg-lippischen Gesandten Strauß beim Bundestag 1865 in Frankfurt am Main von C. W. Hase errichtet.
Apelern, Schloss von Hammerstein © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Apelern, Schloss von Hammerstein © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Von außen recht schmucklos, verfehlt das Schloss von Hammerstein mit dem vorgelagerten Treppenturm dennoch seine Wirkung nicht. Die repräsentativen Räume im Inneren sind mit reich verzierten hölzernen Tür- und Kaminportalen ausgestattet. Das Schloss steht in einer 65.000 qm großen Gartenanlage, die nach historischen Plänen wieder hergerichtet wurde.
Apelern, Schloss von Hammerstein © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Apelern, Schloss von Hammerstein © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Die gegenwärtige Schlossbesitzer-Generation der Familie von Hammerstein hat eine aufwendige Restaurierung des Schlosses durchgeführt - auch mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Bückeburg, Schloss Bückeburg © Fürstliche Hofkammer Schloss Bückeburg
Bückeburg, Schloss Bückeburg © Fürstliche Hofkammer Schloss Bückeburg
Sie hat schon viel gesehen und erlebt: die zentrale Eingangshalle von Schloss Bückeburg.
Bückeburg, Schloss Bückeburg © Fürstliche Hofkammer Schloss Bückeburg
Bückeburg, Schloss Bückeburg © Fürstliche Hofkammer Schloss Bückeburg
Schloss Bückeburg ist in seiner langen Geschichte mehrfach um- und ausgebaut worden. Im Innenhof hat sich der Renaissance-Charakter erhalten.
Bückeburg, Schloss Bückeburg © Fürstliche Hofkammer Schloss Bückeburg
Bückeburg, Schloss Bückeburg © Fürstliche Hofkammer Schloss Bückeburg
Die Schlosskapelle stammt aus dem 14. Jahrhundert, wurde aber Anfang des 17. Jahrhunderts von Graf Ernst prachtvoll mit Freskenmalereien auf Holz ausgestattet.
 
 
Bückeburg, Neues Palais © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Festsaal im Neuen Palais in Bückeburg. Das Neue Palais, 1896 im Renaissancestil fertiggestellt, war der Witwensitz von Fürstin Hermine. Bückeburg zeigte sich zur Jahrhundertwende als kleine, aber repräsentative Residenzstadt.
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Bückeburg, Neues Palais © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Trotz heutiger Nutzung durch eine Schule hat das Neue Palais in Bückeburg dank der weitsichtigen Besitzer sein herrschaftliches Flair bewahrt. Die DSD unterstützt zurzeit mit 100.000 Euro die Dach- und Fassadensanierung.
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Bückeburg, Neues Palais © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Im Festsaal im Neuen Palais finden häufig kulturelle Veranstaltungen statt.
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Bückeburg, Neues Palais © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Detailansicht der Fassade des Neuen Palais in Bückeburg.
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Obernkirchen, Stift © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Die Türme der Obernkirchener Stiftskirche stammen noch aus ihrer Gründungszeit im 12. Jahrhundert. Das Stift war lange Zeit Zankapfel zwischen den Grafen von Schaumburg und dem Propst. Wirtschaftlich interessant wurde es wegen der nahen Obernkirchener Steinbrüche.
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Obernkirchen, Stift © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Die Hallenkirche des Stifts Obernkirchen wurde im 14. Jahrhundert errichtet und zeigt einige sehenswerte Ausstattungsstücke wie den spätgotischen Schnitzaltar.
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Bückeburg, Schloss Baum © Beatrice Härig, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Schloss Baum war seit Anfang des 18. Jahrhunderts Ort vieler Feste und der Jagd. Für Fürst Wilhelm und seine Frau Marie Eleonora wurde es samt dem Neubau des Schlösschens 1760 eher eine geliebte Stätte der Ruhe als der höfischen Etikette. Eine ausgeklügelte Parkgestaltung stillte ihren Durst nach Botanik.
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Bückeburg, Stadtkirche © ML Preiss, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Die evangelische Stadtkirche von Bückeburg, erbaut 1610–15, demonstriert in ihren spätmanieristisch-frühbarocken Formen die Gestaltungsmöglichkeiten des Obernkirchener Sandsteins.
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Bückeburg, Stadtkirche © ML Preiss, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Die Bückeburger Stadtkirche gehört zu den frühesten und wichtigsten protestantischen Kirchenbauten in Deutschland. Sie diente als repräsentative Residenzkirche von Graf Ernst III. von Schaumburg. Die bronzene Taufe ist ein Werk Adriaen de Vries'.
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Bückeburg, Stadtkirche © ML Preiss, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Reich verziert, aufwendig gestaltet und mit einer Botschaft versehen: Durch Wappen und Inschriften weist der Erbauer Graf Ernst III. von Schaumburg mehrmals auf sich hin. Er ließ die Kirche nach der Verlegung der Residenz von Stadthagen nach Bückeburg errichten und schenkte sie dann der Gemeinde der Stadt.
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Bückeburg, Villa Strauss © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Jeder im Dienste des Fürstentums: Die Villa in der Bückeburger Georgstraße wurde 1864/65 für den schaumburg-lippischen Gesandten Strauß beim Bundestag 1865 in Frankfurt am Main von C. W. Hase errichtet.
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Apelern, Schloss von Hammerstein © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Von außen recht schmucklos, verfehlt das Schloss von Hammerstein mit dem vorgelagerten Treppenturm dennoch seine Wirkung nicht. Die repräsentativen Räume im Inneren sind mit reich verzierten hölzernen Tür- und Kaminportalen ausgestattet. Das Schloss steht in einer 65.000 qm großen Gartenanlage, die nach historischen Plänen wieder hergerichtet wurde.
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Apelern, Schloss von Hammerstein © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn
Die gegenwärtige Schlossbesitzer-Generation der Familie von Hammerstein hat eine aufwendige Restaurierung des Schlosses durchgeführt - auch mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
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Bückeburg, Schloss Bückeburg © Fürstliche Hofkammer Schloss Bückeburg
Sie hat schon viel gesehen und erlebt: die zentrale Eingangshalle von Schloss Bückeburg.
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Bückeburg, Schloss Bückeburg © Fürstliche Hofkammer Schloss Bückeburg
Schloss Bückeburg ist in seiner langen Geschichte mehrfach um- und ausgebaut worden. Im Innenhof hat sich der Renaissance-Charakter erhalten.
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Bückeburg, Schloss Bückeburg © Fürstliche Hofkammer Schloss Bückeburg
Die Schlosskapelle stammt aus dem 14. Jahrhundert, wurde aber Anfang des 17. Jahrhunderts von Graf Ernst prachtvoll mit Freskenmalereien auf Holz ausgestattet.
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ECHY 2018 und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Pflege, Erhaltung und Stärkung des Zusammenhalts: Auf Europas Regionen mit seinem Schatz an Kulturerbe soll das Augenmerk beim European Cultural Heritage Year 2018 (ECHY 2018) gelenkt werden. Kulturelle Werte verleihen den Ländern und Regionen Europas eine einzigartige Identität. Anhand des Beispiels Schaumburger Land soll hier gezeigt werden, wie viele dieser Kronjuwelen auch von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) gefördert werden und wie jedes einzelne ein Stück zum historischen Wesen einer Landschaft beiträgt. Die Achtung vor dem Reichtum des europäischen kulturellen Erbes in den Regionen zu verstärken, ist eine der großen Aufgaben nicht nur von ECHY 2018, sondern auch der Deutschen ­Stiftung Denkmalschutz.  


Macht und Pracht

heißt das Motto des Tags des offenen Denkmals 2017. Gezeigt werden soll, wie Adel, Bürgertum und Kirche durch Architektur und Kunst(handwerk) ihren Führungsanspruch sichtbar machten. Über den Verein Schaumburger Landschaft e. V. ist das Schaumburger Land am Tag des offenen Denkmals seit vielen Jahren sehr aktiv. 

www.tag-des-offenen-denkmals.de


Informationen

Besichtigungen von Schloss Bückeburg:

Fürstliche Schlossverwaltung, Schlossplatz 1, 31675 Bückeburg. 

Tel. 05722 9558-30. Geöffnet tägl. 9.30–17 Uhr. Stündlich Führungen. Die Hofreitschule ist täglich von 10–17 Uhr geöffnet. Tel. 05722 898350.

Beliebt sind auch die regelmäßigen Großveranstaltungen wie die Landpartie im Mai/Juni und der Weihnachtszauber. 

www.schloss-bueckeburg.de


Die Schaumburg, Burgstraße, 31737 Rinteln, bestand ursprünglich nur aus der Oberburg, vermutlich errichtet im 11. Jahrhundert. Im 14. Jahrhundert wurde die Vorburg gebaut. In ihr und im gegenüberliegenden Burghotel kann man übernachten: 

www.schaumburger-ritter.de

 

Wer die Inselfestung Wilhelmstein im Steinhuder Meer besuchen möchte (von April bis Oktober), wird im traditionellen Segelboot übergesetzt. Man kann auf der Festung auch übernachten.

Tel. 05033 9501-0.

http://www.wilhelmstein.de


Wegen Restaurierungsarbeiten bleibt das Palais Schaumburg in Bonn bis Ende 2017 für Besucher geschlossen.

Das Haus der Geschichte Bonn bietet aber einen virtuellen Rundgang an: www.hdg.de/onlineprojekte/palais/


Das Hotel, in dem Viktoria von Preußen ihre letzten Tage verbrachte, ist heute Atelier und Wohnhaus des chinesisch-deutschen Künstlers Ren Rong. In der Ausstellungshalle wird zeitgenössische Kunst gezeigt.

Kunstraum Villa Friede: Mainzer Straße 141-143, 53179 Bonn-Bad Godesberg.

Geöffnet: Do u. Fr 16-19 Uhr, Sa 11-16 Uhr. Tel. 0162 9617368

Wie jedes Jahr nimmt die Villa Friede auch 2017 am Tag des offenen Denkmals teil: www.tag-des-offenen-denkmals.de


Literatur  

Ute Brüdermann: Das Schaumburger Land. Ein Reiseführer zur Kunst und Kultur. Hrsg. v. d. Schaumburger Landschaft. Bielefeld 2016.

ISBN 978-3-7395-1021-7, 270 S., 19 Euro.


Die Schaumburger Landschaft setzt sich seit 1992 in vielfältiger Weise für die Kulturlandschaft Schaumburger Land ein, u. a. beim Tag des offenen Denkmals.

www.schaumburgerlandschaft.de


Das Schaumburger Land lebt auch heute noch als Einheit fort: 1977 wurde der Landkreis Schaumburg im Bundesland Niedersachsen gegründet. Bis auf Wunstorf am Steinhuder Meer und Hessisch Oldendorf bildet er fast das gesamte Gebiet der alten Grafschaft von vor 1640 ab. Lieber noch wären die Einwohner laut Abstimmung wieder selbstständig geworden.

Informationen zu den Förderprojekten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Schaumburger Land


Das Mausoleum Stadthagen gehört zur Kirche St. Martini, Am Kirchhof 3, 31655 Stadthagen. Ein engagierter Förderverein ermöglicht außer montags eine tägliche Öffnung und Führungen von 13–17 Uhr, samstags 10–14 Uhr. Tel. 05721 934242. www.stadthagen-renaissance.de


Die Ev. Stadtkirche Bückeburg, Lange Straße, 31675 Bückeburg, ist geöffnet: 15. Okt.–14. April Mi, Fr, Sa und So von 14.30–16 Uhr. 15. April–14. Okt. Di–Fr 10.30–12 Uhr u. Di–So 14.30–16.30 Uhr.

 

Das Neue Palais in Bückeburg ist seit 1969 im Besitz einer 
privaten berufsbildenden Schule. Es wird oft als Veranstaltungsort genutzt. Herminenstraße 23A, 31675 Bückeburg. 
www.blindow-online.de


Schloss Baum, Schloss Baum 1, 31675 Bückeburg-Rusbend, wird von der Bildungsstätte des Evangelischen Jugendwerks Schaumburg-Lippe genutzt. Der Garten ist zugänglich. 
Tel. 05702 791


Schloss von Hammerstein, Großer Winkel 17, 31552 Apelern: Der Garten ist mittwochs von 10–17 Uhr zugänglich. Gruppenführungen unter Tel.  05043 9870007. www.schlossvonhammerstein.de


 Villa von Strauß, Georgstraße 5 , 31675 Bückeburg. Neogotische Villa des Gesandten Strauß beim Bundestag 1865 in Frankfurt/M., 1864/65 von C. W. Hase errichtet.


Kloster Möllenbeck, Lemgoer Straße 10, 31737 Rinteln.  Die Klostergebäude dienen heute als Jugendfreizeitheim. 
Tel. 05751 2992.


Stift Fischbeck, Im Stift, 31840 Hessisch Oldendorf. Die Stiftskirche zeigt Romanik aus dem 12. Jahrhundert.

Tel. 05751 403980, 

www.stift-fischbeck.de


Stift Obernkirchen, Bergamtstraße 12, 31683 Obernkirchen, feiert dieses Jahr 850-jähriges Jubiläum. Stiftsführungen: Tel. 05724 8450, Stiftskirche: Tel. 05724 8486, 

www.stift-obernkirchen.de 
Alle drei Klöster spiegeln auf eindrucksvolle Weise die klerikale Geschichte des Schaumburger Landes. Sie können jeweils von Ostern bis Oktober besichtigt werden.


Ev. Sigwardskirche, An der Sigwardskirche 3, 31515 Wunstorf-Idensen, ein romanisches Kleinod: Hier lesen Sie auch unseren Beitrag zur Sigwardskirche


Dorfkirche St. Aegidien in 31867 Hülsede: 1200 Baubeginn, wertvolle Malereien von 1577


Hofanlage in Bückeburg-Achum, Nordtorstraße 16: Großbauernhaus nach dem Dreißigjährigen Krieg errichtet

 

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  • Albrecht Dürer und die Kartierung der Sterne 13.01.2016 Himmelskarten Der Hase am Südhimmel

    Der Hase am Südhimmel

    Sie spüren Kugelsternhaufen und Satellitengalaxien auf: Heutige Astronomen können Milliarden Lichtjahre weit ins All blicken. Vor 500 Jahren – das Fernrohr war noch nicht erfunden – sah unser Bild vom Himmel ganz anders aus.

  • Zum 10. Todestag von Ulrich Müther 04.07.2017 Ulrich Müther Hyparschalen

    Hyparschalen

    Sie sind nur wenige Zentimeter dünn und überspannen dennoch große Hallen. Stützenfrei. Sie sind ingenieurtechnische Meisterleistungen und begeistern durch ihre kühnen Formen.

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