Städte und Ensembles Barock Herrscher, Künstler, Architekten Denkmalnachrichten April 2017 N
Ein Stück Berliner Stadtgeschichte im Modell
2016 wurde die offizielle Fertigstellung des Umbaus und die Einweihung des Nicolaihauses als Sitz der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Berlin gefeiert, jetzt gibt es einen weiteren Grund, die altehrwürdigen Räume des wohl ältesten barocken Bürgerhauses der historischen Kernstadt Berlins zu besuchen: Ein Modell zeigt auf eindrucksvolle Weise genau diese einmalige Lage des Nicolaihauses in Berlins Stadtmitte und die bauhistorischen Entwicklungen der Vergangenheit und Gegenwart auf.
Das dreidimensionale Modell gibt den gegenwärtigen Zustand wieder. In begleitenden Modulen und Akzentuierungen durch Licht und Ton wird dazu die Stadtplanungsgeschichte von Berlins Mitte seit 1945 dargestellt – natürlich mit besonderem Fokus auf die Spreeinsel, auf der sich das Nicolaihaus befindet. Weitere Module befassen sich mit der Historie der Brüderstraße und verschiedenen, zum Teil nicht mehr existierenden Gebäuden wie dem Palast der Republik und dem Ahornblatt auf der Fischerinsel.
Besonders intensiv wird die Planungsgeschichte des Wiederaufbaus von Berlins Mitte nach 1945 und zur Hauptstadt der DDR aufgearbeitet.
Mitarbeiter der Stiftung haben die Module erarbeitet, das Modell wurde von der renommierten Firma Architectura Virtualis erstellt.
Trotz Beschäftigung mit der Vergangenheit: Das aus Gipsmasse erstellte Modell kann jederzeit durch Neubauten aktualisiert werden. Denn Berlins Mitte befindet sich in einem kontrovers diskutierten Neufindungsprozess – und das Nicolaihaus ist mittendrin.
Beatrice Härig
Informationen:
Das Nicolaihaus, Brüderstraße 13, 10178 Berlin, mit der Ausstellung über den Verleger, Schriftsteller und Aufklärer Friedrich Nicolai und dem Stadtteilmodell kann besichtigt werden am am 1. und 3. Sonntag im Monat von 14-17 Uhr. Gruppenführungen nach Anmeldung, Tel. 030 626406-0
In den alten Zeiten der Frachtsegler musste die gesamte Habe des Seemanns in eine hölzerne Kiste passen. Manchmal liebevoll bemalt, war sie das einzige persönliche Stück, das ihn auf seinen Reisen über die Weltmeere begleitete.
Fast 17 Millionen Dollar. Das ist auch für das Auktionshaus Christie's keine alltägliche Summe. Bei 16,8 Millionen Dollar ist im Mai bei einer Auktion in New York für Nachkriegs- und zeitgenössische Kunst der Zuschlag erfolgt, und zwar für - und das ist ebenso ungewöhnlich - ein Bauwerk. Nicht einmal ein besonders großes.
Sie sind nur wenige Zentimeter dünn und überspannen dennoch große Hallen. Stützenfrei. Sie sind ingenieurtechnische Meisterleistungen und begeistern durch ihre kühnen Formen.
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