Dank Gerüst haben die Linden den Bogen raus: Der Laubengang, ein wichtiger Bestandteil des denkmalgeschützten Ensembles um die Dorfkirche St. Johannes, hat wieder Formen angenommen.
Wer nach Quedlinburg reist, der sollte auch einen Besuch der Lyonel-Feininger-Galerie einplanen. Denn sie hat ihre Ausstellungs- und Veranstaltungsräume erweitert: Die Restaurierung des auf etwa 1660 datierten Fachwerkhauses Schlossberg 11 ist erfolgreich beendet. Mit einem Neubau wurde es am 6. September feierlich eröffnet. Damit bildet das unterhalb des Schlossbergs liegende Ensemble gemeinsam mit dem berühmten Klopstockhaus wieder eine Einheit.
Wir möchten unseren Augen kaum trauen, als sie sich an die Dunkelheit in der Dorfkirche von Waltersdorf im Landkreis Teltow-Fläming gewöhnt haben. So schlicht ihr Äußeres ohne Bekrönung und Turm ist, so prächtig empfängt das Gotteshaus uns im Inneren. Ein pausbäckiger Taufengel schwebt von der Decke herab und heißt uns willkommen. Wir können uns gar nicht sattsehen an der reichen Ausstattung im Stil des ländlichen Barock, bewundern die Schnitzereien am Altar, an der Kanzel, an den Emporen und am Gestühl und sind überwältigt von den Malereien an der Decke.
Als ich im Sommerurlaub am Rügener Strand vom Herzteich, vom Wundersee und von der Liebesinsel las, wusste ich sofort, wo mich meine nächste Radtour hinbringen würde: in den Schlosspark von Pansevitz. Er gehört mit seinen zwölf Hektar zu den größten Englischen Landschaftsgärten der Ostsee-Insel, und seine Geschichte reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Man könnte fast meinen, dass seine beeindruckenden Bäume auch aus dieser Zeit stammen. Sie sind natürlich jünger, doch die ältesten wurden immerhin vor 250 Jahren gepflanzt.
Bäume zu fällen kam für Benjamin Christoffel nicht in Frage. Er liebt die Natur und möchte Gewachsenes nicht zerstören. Als er begann, mit neun anderen Freiwilligen den zugewucherten Pleasure Ground des Schlossparks von Altdöbern wiederherzustellen, hatte er Vorbehalte gegen Gartendenkmalpflege.
Die Gemeinschaftsstiftung Historische Gärten in der Obhut der Deutschen Stiftung Denkmalschutz hat es sich zur Aufgabe gemacht, Besitzer denkmalgeschützter Gärten zu unterstützen. Denn nicht jeder historisch bedeutsame Garten muss direkt ein weitläufiger Park sein. Wir stellen Ihnen zwei private, einst von Hermann Mattern gestaltete Hausgärten vor, die wieder in den ursprünglichen Zustand zurückgeführt werden sollen.
Zum Schutz vor dem rauhen Klima der Eifel legten die Menschen Buchenhecken um ihre Grundstücke und Felder an, die eine natürliche Dämmung bieten.
Zu den Förderprojekten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gehören von Anbeginn an auch Gärten und Parks. Ein Gespräch mit dem Projektleiter für gartendenkmalpflegerische Aufgaben der Stiftung
Der Potsdamer Garten des berühmten Staudenzüchters Karl Foerster ist Gartenliebhabern schon lange ein Begriff. Weniger bekannt ist, dass das Haus zum Garten selbst ein Denkmal erster Güte ist, gebaut nach dem Vorbild von Hermann Muthesius. Es der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist das Ziel der Marianne Foerster-Stiftung.
Jede adelige und klösterliche Hofhaltung besaß einen eigenen Küchengarten. Die meisten dieser historischen Nutzgärten sind heute nicht mehr erhalten. Einige von ihnen werden aber seit einigen Jahren wiederbelebt.
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