Denkmalarten Technische Denkmale Streiflichter Technik Ausgabe Nummer April Jahr 2020 Denkmale A-Z I
Denkmale der Industriegeschichte – sie sind für unsere Kulturlandschaften ebenso prägend wie Kirchen und Schlösser. In ihrer Vielzahl zeigen sie, wie sich Deutschland zu einer der führenden Industrienationen entwickelt hat.
Seit Anfang des 19. Jahrhunderts wurden überall Fabriken gegründet. So entstanden ganze Industrieregionen – im Ruhrgebiet, im Saarland oder in Sachsen. Unter Einsatz neuer Baumaterialien und -konstruktionen wuchsen große Produktionsstätten, in denen Tausende von Menschen Arbeit fanden. Vom technischen Fortschritt überholt und vom Strukturwandel betroffen, sind heute viele dieser historischen Anlagen stillgelegt. Einige werden umgenutzt und für die Öffentlichkeit erlebbar gemacht: etwa durch verschiedene Routen der Industriekultur oder ganz aktuell durch die Sächsische Landesausstellung Boom. 500 Jahre Industriekultur
Der Deutschen Stiftung
Denkmalschutz ist es ein Anliegen, Industriedenkmale nicht nur zu bewahren,
sondern auch ein Bewusstsein für diese Gattung zu schaffen. In unserer Bildergalerie zeigen wir Ihnen eine Auswahl der geförderten Bauten – ein Besuch lohnt
sich!
Svenja Brüggemann und Amelie Seck
Bergwerk Consolidation
Consolstraße
45889 Gelsenkirche
www.route-industriekultur.ruhr
Sayner Hütte
In der Sayner Hütte
56170
Bendorf-Sayn
Hessisches Ziegeleimuseum Oberkaufungen e.V.
Niester Straße 24
34260 Kaufungen
www.hessisches-ziegeleimuseum.de
Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Rathausstraße 75–79
66333 Völklingen
Patent-Papierfabrik Hohenofen e. V.
Neustädter Straße 25
16845 Sieversdorf-Hohenofen
UNESCO-Welterbe Fagus-Werk
Hannoversche Straße 58
31061 Alfeld
Lanstroper Ei
Rote Fuhr
44329 Dortmund-Grevel
https://www.route-industriekultur.ruhr/
Seniorenresidenz Manufaktur Bernhard
Klaffenbacher Straße 49
09125 Chemnitz
Sie spüren Kugelsternhaufen und Satellitengalaxien auf: Heutige Astronomen können Milliarden Lichtjahre weit ins All blicken. Vor 500 Jahren – das Fernrohr war noch nicht erfunden – sah unser Bild vom Himmel ganz anders aus.
In den alten Zeiten der Frachtsegler musste die gesamte Habe des Seemanns in eine hölzerne Kiste passen. Manchmal liebevoll bemalt, war sie das einzige persönliche Stück, das ihn auf seinen Reisen über die Weltmeere begleitete.
Otto Bartning gehört zu den bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Wegweisend sind seine Raumschöpfungen im Bereich des protestantischen Kirchenbaus.
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Für mich als ehemaligem Bergmann ein Anstoß zur Erinnerung. Sehenswert sind auch Schacht 7 und der Hammerkopfturm Schacht 3 der Zeche ERIN in Castrop-Rauxel.
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