Denkmalnachrichten Februar 2016
Die Glienicker Brücke, die von 1953 bis 1989 nur mit Sondergenehmigung zu passieren war, spielte eine besondere Rolle an der Grenze zwischen Ost und West. Weltweit berühmt wurde sie durch den dreimaligen Austausch von Agenten in den Jahren 1962, 1985 und 1986.
Entstanden ist die Brücke schon im 17. Jahrhundert. Damals war sie ein schmaler Holzübergang, der nach und nach durch stabilere Konstruktionen ersetzt wurde. Erst am Anfang des 20. Jahrhunderts erhielt die Glienicker Brücke die markante Stahlträgerkonstruktion.
Das Innenleben der
südlichen Kolonnade wurde bereits saniert, nun setzt sich das
DSD-Ortskuratorium für die nördliche Kolonnade ein, deren Standsicherheit immer
noch gefährdet ist. Die inneren Stahlverbindungen der Säulenarchitektur rosten.
Damit nimmt ihr Volumen so zu, dass Risse entstehen, und die Säulen und Gesimse
der Kolonnaden gesprengt werden. Bei der Sanierung werden die Kolonnaden
komplett abgebaut und danach mit Verbindungen aus Edelstahl wieder neu
errichtet. Ein lohnendes Engagement für ein beliebtes Ausflugsziel mit großer
Geschichte.
Stefanie Kellner
Fast 17 Millionen Dollar. Das ist auch für das Auktionshaus Christie's keine alltägliche Summe. Bei 16,8 Millionen Dollar ist im Mai bei einer Auktion in New York für Nachkriegs- und zeitgenössische Kunst der Zuschlag erfolgt, und zwar für - und das ist ebenso ungewöhnlich - ein Bauwerk. Nicht einmal ein besonders großes.
In der Dorfkirche von Behrenhoff haben sich eindrucksvolle Darstellungen des Fegefeuers erhalten.
Sie spüren Kugelsternhaufen und Satellitengalaxien auf: Heutige Astronomen können Milliarden Lichtjahre weit ins All blicken. Vor 500 Jahren – das Fernrohr war noch nicht erfunden – sah unser Bild vom Himmel ganz anders aus.
Lassen Sie sich per E-Mail informieren,
wenn eine neue Ausgabe von Monumente
Online erscheint.
Auch kleinste Beträge zählen!
Antwort auf: Direkt auf das Thema antworten
© 2023 Deutsche Stiftung Denkmalschutz • Monumente Online • Schlegelstraße 1 • 53113 Bonn
Spenden | Kontakt | Impressum | Datenschutz