Öffentliche Bauten Juni 2006 S
Heutzutage, wo man aus Kostengründen allerorten die Öffnungszeiten der öffentlichen Sporteinrichtungen verkürzt, die »Frühschwimmer« ihrer einsamen Bahnen im Morgennebel beraubt, den Vereinen kostenträchtige Turnhallen und Stadien überantwortet, mutet die Geschichte des Dr. Samuel Schlobig, der seine geräumige, aus eigenen Mitteln geschaffene Privat-Badeanstalt der westsächsischen Heimatstadt mitsamt seinem übrigen Besitz vermachte, wie ein Märchen aus Tausend und einer Nacht an.
Dabei stellt das Engagement des wohltätigen Zwickauer Arztes durchaus keinen Einzelfall dar, vielmehr konnte er sich in einer ebenso respektablen wie langen Tradition wähnen: Die Gesundheit durch Baden und Schwimmen zu fördern galt in vielen Kulturen als ein Anliegen, das Politiker und angesehene Bürger durch großzügige Stiftungen zu unterstützen pflegten. Schon die Ägypter liebten das Baden ebenso wie die Inder vor ihnen, wie Griechen und Römer in späterer Zeit. Deren geradezu notorische Liebe zu den Thermen galt aber nicht nur der Hygiene und Körperpflege, sondern auch der mit dem Baden verbundenen Unterhaltung und Geselligkeit - und das, so wäre mit Blick auf das so anders geartete Heute zu sagen, in steter Dankbarkeit gegenüber ihren großzügigen Kaisern. Letztere ließen es sich nämlich nicht nehmen, den Eintritt in die heiß-kalten Badeparadiese großzügig zu subventionieren, wenn sie nicht gar, wie der weitsichtige Agrippa, die Kosten ganz aus der eigenen Schatulle beglichen. Schlobigs repräsentatives, mehrfach erweitertes Badehaus jedenfalls braucht den Vergleich mit den großen römischen Vorbildern nicht zu scheuen - nur, dass sich heute wohl kaum ein Politiker mehr finden lässt, der bereit wäre, der Wählergunst mit niedrigen Preisen für einen Besuch in Sachsens schönstem Stadtbad Tribut zu zollen.
»Wunderwirkend strömt die Welle /
Strömt der heiße Dampf der Quelle«
Die Kulturgeschichte des Badens und Schwimmens liest sich wie eine einzige lang gestreckte Wellenbewegung. Hochzeiten von Badefreuden folgten stets Verunglimpfungen auf dem Fuß - sei es, dass man wie im alten Rom plötzlich die angeblich losen Sitten in den Thermen entdecken wollte und einen strikten Sittenkodex proklamierte, sei es, dass man wie im späten Mittelalter in den öffentlichen Badestuben eine Ursache von Krankheit und Seuchen wähnte und das ungeliebte Kind der Nacktbader flugs mitsamt dem ganzen vermeintlich verseuchten Bade ausschüttete. Jedenfalls waren nach der Brandmarkung der feucht-fröhlichen mittelalterlichen Einrichtungen das Baden und Schwimmen in deutschen Landen über Generationen mit Verboten und Ängsten belegt, der Kontakt mit dem Wasser selbst galt zuweilen als verpönt. Die Kenntnisse des Schwimmens gerieten so allmählich in Vergessenheit, und die Hygiene des Badens pflegte man - wenn überhaupt - durch den Gebrauch von Parfüms und Duftwässern zu ersetzen. Im öffentlichen Bewusstsein sollte sich das »Baden« schließlich auf die alljährlichen Badekuren der Begüterten und Berühmten in einem der ebenso exklusiven wie mondänen Badeorte zwischen Baden-Baden, Bad Pyrmont und Marienbad reduzieren - Orte, an denen sich der Kontakt mit dem feuchten Element für manch einen auf den Genuss des lokalen Heilwassers reduzierte und Linderung jedweder Gebrechen nicht zuletzt aus dem Sehen und Gesehenwerden bezogen wurde.
Erst die Aufklärung kündete auch hier einen Bewusstseinswandel an. Als körperliche Ertüchtigung erlebte das nunmehr voll bekleidete Schwimmen in dieser Zeit eine erneute Aufwertung. An den Flussläufen entstanden erste Badeanstalten, und auch das Meer faszinierte nicht mehr nur wegen der guten Luft. 1793 gründete Herzog Friedrich Franz I. von Mecklenburg-Schwerin in Heiligendamm das erste deutsche Seebad. Dort konnten sich die wohl situierten Badenden fortan im Schutz ihrer Badekarren und streng nach Geschlechtern getrennt in die Fluten der Ostsee gleiten lassen. Und: Das mecklenburgische Beispiel machte Schule. An Meer, Fluss und See wagte man sich wieder an die erquickende Bewegung im Wasser, und das ungeachtet der dem Sport nicht eben förderlichen sittenstrengen Bekleidung.
Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts entdeckte dann neben dem gesundheitlichen Wert des Schwimmens auch die heilsame Wirkung des Badens wieder. Angesichts der im Zeitalter der Industrialisierung drastisch gesunkenen durchschnittlichen Lebenserwartung nahmen nun die öffentlichen Bemühungen um die »Volksgesundheit« zu. Dezidiertere Hygienevorschriften ebenso wie Sportvereine und eine erste Zurück-zur-Natur-Bewegung zielten auf die Gesundheit der von den modernen Maschinen geplagten Zeitgenossen. Baden, Wasserkuren und Schwimmen gehörten da fast schon naturgemäß mit zum Programm. Nicht zuletzt dienten die neu entstehenden, nunmehr erneut öffentlichen Badeanstalten, wie die 1852 eröffnete »Wäscherei und Badegelegenheit für Männer und Frauen« in Hamburg, den elementaren und bisweilen grob vernachlässigten Notwendigkeiten der Körperhygiene - und das nach dem Motto: »Jedem Deutschen wöchentlich ein Bad.«
Just in dieser Zeit, nach dem ersten heftigen Auftakt des Industriezeitalters, entschloss sich der Leiter von Zwickaus städtischem Krankenhaus, der Volksmediziner Dr. Samuel Schlobig, die traditionsreiche Bergbau- und Tuchmacherstadt, in der sich im 19. Jahrhundert auch Maschinenfabriken, Ziegeleien sowie chemische und keramische Werke erfolgreich angesiedelt hatten, um ein Zentrum zur Gesundheitsvorsorge zu bereichern. Der wohlhabende Junggeselle legte in der Mulde-Aue im Norden der Stadt den Grundstein für das Johannisbad, eine Privatbade- und orthopädische Heilanstalt, für deren Bau in den Jahren 1866 bis 1869 er keinen Geringeren verpflichtete als den später berühmt gewordenen Zwickauer Architekten Gotthilf Ludwig Möckel.
Schon das Grundstück war mit Bedacht gewählt: In der so genannten Niederen Vorstadt, unweit der Hauptstraße nach Leipzig, lag nämlich das alte Hospitalviertel. Hier, vor der ehemaligen Stadtmauer, waren in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts Johanniskirche und -hospital entstanden, 1822 folgte ein Armenhaus, 1838 schließlich das Militärhospital und spätere Stadtkrankenhaus. In der Ortswahl wie auch der Namensgebung seiner Einrichtung nahm Schlobig folglich Bezug auf das traditionsgemäß der Gesundheit und Wohltätigkeit vorbehaltene Viertel und machte so deutlich, dass das Badevergnügen auch in dem geräumigen neuen Klinkerbau der Gesundheit, und nicht etwa dem Vergnügen dienen sollte.
Seine Badeanstalt, in der sich Zwickaus Bürger fortan gegen Entgelt regenerieren konnten, war in diesem Punkt eben doch ganz anders strukturiert als die großen römischen Vorbilder. Das Angebot war beschränkt auf medizinische Bäder, Massagen, Sauna und die zugehörigen Einrichtungen der Hygiene und Orthopädie - lustwandelnde Galane im angeregten Gespräche mit den Schönheiten der Stadt kann man sich zwischen Schlobigs Badewannen nicht unbedingt vorstellen. Seine Einrichtung enthielt den Badenden zunächst auch den erfrischenden Sprung ins Wasser vor, wie er den Römern nach ähnlichen körperlichen Vorbereitungen stets vergönnt gewesen war. Schlobig hatte dieses Defizit jedoch bald erkannt und soll sein Vermächtnis 1887 mit dem Wunsch verknüpft haben, der Badeanstalt eine Schwimmhalle hinzuzufügen. Doch bis dahin sollten noch fast drei Jahrzehnte und zahlreiche ausgeschüttete Bäder ins Land gehen.
So lange blieb das Johannisbad jedenfalls strikt auf das Heilen ausgerichtet; »Spaßbaden«, wie wir es heute kennen, war der Zeit ohnehin noch fremd. Volksmediziner Schlobig hatte dessen ungeachtet nie einen Zweifel daran aufkommen lassen, worum es ihm bei seinen umfänglichen Einrichtungen ging. Aber auch das im Schatten seiner Badeanstalt und mit Sichtbezug zum nahe gelegenen Stadtkrankenhaus 1887 errichtete Siechenhaus für Schwerstkranke und Sterbende wird die Zwickauer wie ein »Carpe Diem« gemahnt haben, die eigene Gesundheit badend zu befördern.
»Mut wird freier / Blut wird neuer /
Heil dem Wasser / Heil dem Feuer«
Goethes enthusiastische Lobeshymne auf die heilende Wirkung des Wassers in seinem natürlichen wie dampfenden Zustand hätte ebenso gut wie am Baden-Badener Friedrichsbad über dem Portal des Zwickauer Johannisbades stehen können. Auch in dem lang gestreckten Komplex aus rotem Backstein, dem quer gelagerten Hauptgebäude, den sich in einen rechten Flügel ausdehnenden Bädern und dem Saunaturm auf der rückwärtigen linken Seite wurde das Wasser von Beginn an in all seinen Erscheinungsformen für die Therapie genutzt.
Möckels einfacher, auf Zierrat weitgehend verzichtender »gotischer Backsteinrohbau« von 1869, heute innerhalb des Johannisbad-Ensembles als Schlobighaus bezeichnet, spiegelt in seiner klaren Struktur wie der noch immer erkennbaren Funktionalität sicherlich in hohem Maße die Zielsetzung und die Ethik des wohltätigen Auftraggebers wider. Der Bau, der hernach wegen der hier realisierten ersten vollständigen Klinkerfassade des Historismus in Sachsen in die Architekturgeschichte eingehen sollte, konzentriert sich in aller Gediegenheit und Solidität auf den Zweck des Schlobig'schen Unternehmens. Da findet sich kein Dekor, der sich unzulässig in den Vordergrund drängen würde, kein überflüssiger Erker, kein Spiel mit Formen und Emblemen. Äußerst sparsam und gezielt sind die wenigen die Fassade gliedernden Schmuckfriese eingesetzt, zurückhaltend wird dem giebelbekrönten Mittelrisalit, den hochrechteckigen Fenstern und dem Portal die Strukturierung des Außenbaus überantwortet. Allein das Material im Kontext mit der Kubatur und Positionierung des Gebäudes zwischen der Mulde auf der rückwärtigen und der Durchgangsstraße auf der vorderen Seite bestimmen den nachhaltigen Eindruck dieses für den Historismus keineswegs typischen Bauwerks.
Deshalb verwundert es auch ein wenig, wenn Architekturkritiker und -historiker das Johannisbad bis heute vor allem wegen der Vaterschaft des berühmten sächsischen Architekten preisen und dabei nicht aufhören, das Lob auf Möckels angeblich so reichhaltige Fassade zu singen. Könnte es sein, dass der eine oder andere hier von der Bedeutung des Architekten falsche Rückschlüsse auf den Zwickauer Bau gezogen hat und nicht etwa die schlichte Fassade des Ursprungsbaus, sondern die ebenfalls dem Historismus verpflichtete, allerdings weitaus reichhaltigere Fassade des Erweiterungsbaus dem berühmteren der beiden Baumeister zuordnete? Das Gegenteil ist jedenfalls richtig.
In Zwickau hat der bedeutendste Architektensohn der Stadt den unauffälligsten Bauteil des gewaltigen Ensembles geschaffen, der weitgehend unbekannte Stadtbaurat Julius Kretzschmar fügte dessen Bau die große Schwimmhalle mitsamt Nebenräumen und neuem seitlichem Entree hinzu. In dem backsteinernen Baukomplex von 1904, der den Möckel'schen Bau auch hinsichtlich der Größe um einiges übertrifft, dokumentiert sich eine weit größere Liebe zum dekorativen Detail. Zinnen, Giebel und kleine Türmchen markieren den Außenbau, strukturierende Gesimse und ein gekonntes Spiel mit den Möglichkeiten des gebrannten, glasierten und geformten Backsteins. Dabei wirkt der Bau auch dadurch besonders reich gegliedert, als er die verschiedenen Funktionsbereiche am Außenbau durch unterschiedliche Höhen beziehungsweise eigenständige Gebäudeteile markiert. Kretzschmar hat das Johannisbad in Richtung Mulde ausgedehnt und dabei den schlichten Bau der Gesundheitsvorsorge zu einem frühen Schwimmtempel erweitert.
Zwickaus Stadtväter haben dem Wohltäter Schlobig damit ein eindrucksvolles Denkmal gesetzt. Aus der einstigen Privat-Badeanstalt war in den Jahren 1890 bis 1904 eine öffentliche Schwimmhalle geworden - eine architektonische Feier des Schwimmsports mit repräsentativen umlaufenden Emporen, dekorativen schmiedeeisernen Geländern, fantasievollen Wasserspeiern und üppigen floralen Malereien an den umlaufenden Wandflächen.
In dieser Schwimmhalle deutet sich nicht zuletzt auch ein neues Verhältnis gegenüber dem Schwimmen und Baden insgesamt an: An der Schwelle zum 20. Jahrhundert kam es den Verantwortlichen ganz offenkundig nicht mehr nur auf Gesundheitsvorsorge und Hygiene an. Der theaterartige Aufbau des Bades mit der zum Schwimmbecken mutierten zentralen Bühne deutet vielmehr an, dass hier nun auch der Genuss groß geschrieben wurde. Neben dem geräumigen Badebecken standen die Galerien zum Flanieren, Erholen und Schauen zur Verfügung - das Bad wollte durchaus auch etwas fürs Auge sein und Gelegenheit bieten, hier für eine Weile »die Seele baumeln zu lassen«.
In den Funktionsräumen, den irisch-römischen Bädern ebenso wie in den Einrichtungen der Physiotherapie standen vielfältige Möglichkeiten der Entspannung und Gesundheitspflege zur Verfügung. Kretzschmar hatte Zwickau unter Beibehaltung des Möckelbaus und seiner Raumfolge zweifellos ein außerordentlich modernes und zukunftsweisendes Vielzweckbad geschenkt. Die Zwickauer dankten es ihm durch intensive Nutzung. »Jeder zweite Bürger von Zwickau« so der Baubürgermeister bei der Wiedereröffnung des restaurierten Bades im April 2000, »hat hier das Schwimmen gelernt«.
Es spricht wohl für die Architektur von Gottfried Möckel und Julius Kretzschmar, dass das Johannisbad bis 1991 fast gänzlich ohne größere Restaurierungsmaßnahmen auskam, ohne dass es unter den zunehmenden Feuchteschäden und den allerorten sprießenden Gewächsen in die Knie gegangen wäre. Dann jedoch war das vernachlässigte Juwel buchstäblich am Ende; vor allem dem Schlobighaus mit der zugehörigen Remise und dem ehemaligen Siechenhaus hatte der Zahn der Zeit kräftig zugesetzt. Abriss hieß zeitweilig die einzig erkennbare Lösung des nicht mehr zu kaschierenden Problems. Aber die Rufe »Rettet das Johannisbad!« ließen sich nicht zum Verstummen bringen. Auch dank des außerordentlichen Engagements des bauleitenden Architekten konnten schließlich Mittel und Wege gefunden werden, um das Ensemble zu retten. Der größte Teil der etwa 10 Millionen Euro, die für die Gesamtsanierung erforderlich waren, wurde aus dem europäischen Förderprogramm URBAN bereitgestellt und diente mit der Sanierung des Bades auch der Revitalisierung der Zwickauer Nordvorstadt.
Das Johannisbad, von Möckel auf dem sandigen Grund der Mulde-Aue platziert, musste an allen Fundamenten gesichert werden, da das Gebäude abzusacken drohte. Erst danach galt es, unter Beibehaltung der geborgenen Back- und Schmucksteine, die Fassaden und Dächer zu sanieren und die strapazierten Innenräume in ihrer ursprünglichen Schönheit wiederzugewinnen. Entstellende Einbauten wurden dabei entfernt, so auch eine gläserne Zwischendecke, die - aus Energiespargründen in die Schwimmhalle eingezogen - zu einer für Holz- und Metallteile nachteiligen Klimaveränderung geführt hatte.Die Stadt Zwickau, der Freistaat Sachsen, ein privater Förderverein und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellten neben der Europäischen Union die notwendigen Fördermittel zur Verfügung, um dem alten Johannisbad ein sorgsame Verjüngungskur zu gewähren. Die 60 000 Euro, mit denen die Deutsche Stiftung Denkmalschutz das Projekt im Jahr 1999 förderte, wurden wesentlich für die Restaurierung der schmiedeeisernen Geländer, die Wiedergewinnung der geschnitzten hölzernen Umkleidekabinen und die Restaurierung der Türen verwendet.
Heute kann sich das Bad einer modernen, weitgehend unsichtbaren Technik ebenso rühmen wie eines traditionsreichen Ambientes mit alten gusseisernen Wasserspeiern, handbemalten Beckenrandfliesen, feuervergoldetem Geländer, verspielten Fabeltieren aus Messing und historischen Umkleidekabinen. Zwickaus Stadtväter haben mit ihrer kostspieligen Entscheidung zugunsten der Erhaltung des Originals einem Denkmal das Überleben gesichert, das die Bewohner der Stadt im wahrsten Sinne erfreut - als stadtbildprägende Augenweide wie auch als attraktiver und außerordentlich flexibler Erlebnisbereich. Eine Besonderheit, derer sich die Zwickauer nicht zu Unrecht rühmen, stellt nämlich die neu-alte Schwimmhalle auch insofern dar, als der Hubboden verschiedene Wassertiefen ermöglicht und bei Bedarf auch als ein über dem Wasser schwebendes Podest für Tanz- und Theaterveranstaltungen zu nutzen ist. Nicht von ungefähr hat man dem Johannisbad den schmückenden Beinamen »Schwimmoper« verliehen.
Dr. Ingrid Scheurmann
Fast 17 Millionen Dollar. Das ist auch für das Auktionshaus Christie's keine alltägliche Summe. Bei 16,8 Millionen Dollar ist im Mai bei einer Auktion in New York für Nachkriegs- und zeitgenössische Kunst der Zuschlag erfolgt, und zwar für - und das ist ebenso ungewöhnlich - ein Bauwerk. Nicht einmal ein besonders großes.
Sie spüren Kugelsternhaufen und Satellitengalaxien auf: Heutige Astronomen können Milliarden Lichtjahre weit ins All blicken. Vor 500 Jahren – das Fernrohr war noch nicht erfunden – sah unser Bild vom Himmel ganz anders aus.
Otto Bartning gehört zu den bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Wegweisend sind seine Raumschöpfungen im Bereich des protestantischen Kirchenbaus.
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