Technische Denkmale Technik Februar 2006
"Es hat alles seine Schattenseite, auch diese hochgesteigerte Industrie, doch ist sie deshalb nicht zu verwerfen. Hat doch selbst die Tugend ihren Nachteil, wo sie im geringsten das Maß überschreitet, und dagegen das Schlimmste, ja das Laster nicht ausgenommen, seine lichten Stellen." (Pückler: Briefe eines Verstorbenen)
Wer die Lausitz erkundet, begegnet überall zahlreichen Symbolen vergangener Braunkohle- und Energieindustrie. Die Landschaft spiegelt auffällig sichtbar regionale Industriegeschichte und großartige Wandlungsprozesse wider. Einige der monumentalen Industriebauwerke wie die Abraumförderbrücke F60 in Lichterfeld haben heute einen hohen Erlebniswert. Als Besucherbergwerk neu genutzt, kletterten seit der Eröffnung im Frühjahr 2002 Hunderttausende Besucher auf den Stahlgiganten. Daneben gibt es aber noch teilweise verborgene Schätze der Industriekultur, die durch Vernetzung zusammenhängend erlebbar werden. Auch sie erzählen von einer jahrzehntelangen Industrietradition. Behutsam und mit viel Mühe werden diese Objekte erhalten und berichten davon, wie sich die Menschen der Lausitz mit ihren ehemaligen "Arbeitgebern" - den Tagebauen, Kraftwerken und Fabriken - und damit mit ihrer Geschichte identifizieren.
Eine von neun Landschaftsinseln - also durch die Internationale Bauausstellung (IBA) von 2000 bis 2010 besonders zu betrachtende und zu gestaltende Landschaftsteile der Braunkohleregion - ist die Landschaftsinsel Lauchhammer- Klettwitz.
Die Landschaftsinsel spiegelt in ihren vielfältigen Landschaftsbildern und Industriemonumenten die verschiedenen Epochen der industriellen Entwicklung der Lausitz wider: vom Eisenkunstguss über die unterschiedlichen Stufen des Bergbaus bis hin zu neuen Formen der Energiegewinnung. Diese einzigartigen Relikte und Landmarken - die Förderbrücke F60, das Kraftwerk Plessa, die Biotürme der ehemaligen Kokerei in Lauchhammer oder die ehemaligen Landschaftsstrukturen - sollen im Rahmen der IBA gesichert,umgenutzt, inszeniert und vernetzt werden.
Im modernen Zeitalter der Mini-Chips geht von der riesigen Abraumförderbrücke F60 eine ungeahnte Faszination aus. Sie symbolisiert Kraft und ingenieur- technische Meisterschaft. Um diese Eindrücke übers Kohlejahrhundert hinaus zu bewahren, stellte sich die IBA den Anspruch, das Industriewerkzeug zu erhalten und zum Kunstwerk umzugestalten. Die Abraumförderbrücke F60 ist die jüngste von fünf, die im Lausitzer Revier zum Einsatz kamen. Bis zu 60 Meter Abraum konnte sie über der Kohle abtragen, daher der Name F60. Sie gilt als eine der größten beweglichen Arbeitsmaschinen, die jemals auf der Welt montiert wurden. Die F60 stammt aus dem VEB TAKRAF Lauchhammer (heute MAN TAKRAF) und dokumentiert das Ende einer 80-jährigen Tradition des Lausitzer Förderbrückenbaus. Ab 1988 wurde im Tagebau Klettwitz Nord Kohle gefördert. Im März 1991 kam die F60 zum Einsatz und wurde bereits ein reichliches Jahr später - gemeinsam mit dem Tagebau - stillgelegt. 1998 brachte die Landschaftsplanerin Elke Löwe der Gemeindevertretung Lichterfeld-Schacksdorf ihre Idee näher, die Förderbrücke F60 und deren Umfeld nachzunutzen. Unterstützt von der IBA und von engagierten Akteuren aus der Region bewahrte die Gemeinde die F60 vor der Sprengung und kaufte sie im Herbst 1998.
Vielfältige Umbauten und Sicherungsmaßnahmen seitens der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungs-GmbH ermöglichten, dass die Brücke schließlich im Mai 2002 ihrer neuen Bestimmung als Besucherbergwerk übergeben und von der Gemeinde Lichterfeld-Schacksdorf in eigene Regie übernommen werden konnte. Der Förderverein und die F60 Concept GmbH kümmern sich seither um Betreibung und Vermarktung.
Um die Ausstrahlungs- und Anziehungskraft des "liegenden Eiffelturms der Lausitz" weiter zu erhöhen, holte die IBA den Lichtkünstler Hans Peter Kuhn aus Berlin in die Lausitz. Er schuf das Licht-Klang-Kunstwerk "LICHTERFELD F60": Weiße Lichtstreifen und farbige Lichtpunkte tauchen die F60 in ein faszinierendes Farbenspiel - untermalt von einer ganz besonderen Klangkomposition aus verfremdeten Tagebaugeräuschen. Die Betrachter fühlen sich in eine andere Welt versetzt, so als seien sie auf einer Theaterbühne und selbst Teil des beeindruckenden Kunstwerks. Anfang Oktober 2003 ging diese wunderbare Installation in Betrieb und brachte den damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau in seiner Eröffnungsrede vor Ort zum Schwärmen.
Die F60 entwickelte sich rasch zum überregional bekannten Besuchermagneten: Rund 230.000 Besucher zog der Stahlkoloss in den ersten drei Jahren an. Damit ist die F60 eine Attraktion, die sich finanziell selbst trägt, Arbeitsplätze schafft - und auch noch so viel Gewinn abwarf, dass Lichterfeld mit Eigenmitteln seine alte Dorfstraße erneuern konnte.
Nach den ersten spektakulären Erfolgen an der F60 muss nun das Umfeld "nachziehen". In direkter Nachbarschaft liegt der 330 Hektar große Bergheider See, der seit 2001 geflutet wird. Zu dieser Kulisse passt ein weiteres spektakuläres Projekt: ein schwimmendes Restaurant mit Blick auf den Industriegiganten, der sich im Wasser spiegelt.
Um die regionale Bergbaugeschichte in ihrer Gesamtheit zu vermitteln, die nach Umnutzung der Zeitzeugen nicht mehr so ohne weiteres ablesbar ist, richtet die IBA ihr Augenmerk besonders auf das Informationszentrum im Werkstattwagen sowie auf die Vernetzung der F60 mit anderen Industrie-Kulturobjekten der Region, wie z.B. dem Kraftwerk Plessa, der Brikettfabrik LOUISE Domsdorf oder den Biotürmen in Lauchhammer.
Das Besucherbergwerk steht zweifelsohne als ein Sinnbild für das, was die IBA bezweckt: Den landschaftlichen, wirtschaftlichen, kulturellen und ökologischen Wandel der Niederlausitz, der hier bis jetzt am deutlichsten zu spüren ist. Das Konzept ist aufgegangen - das Besucherbergwerk F60 gilt bereits heute als das neue Wahrzeichen der Niederlausitz und wird diesen Ruf in den kommenden Jahren weiter ausbauen.
Die Biotürme in Lauchhammer muten wie eine historische Burg der Lausitz an - das Castel del Monte der Industriezeit. Tatsächlich jedoch stammen sie aus den 1950er Jahren und sind die letzte Anlage, die von der einstigen Kokerei Lauchhammer noch erhalten blieb. So wie die sechsmal vier Türme im Karree stehen, sind sie weltweit einmalig. Deshalb wurden die Biotürme 1996 unter Denkmalschutz gestellt. Im Dezember 2002 sie als Abwasserreinigung der Kokerei außer Betrieb und standen - nunmehr ohne Funktion - vor dem Abriss. Für die IBA und den Denkmalschutz begann der Kampf um den Erhalt dieser einzigartigen Industrie-Architektur als Industriedenkmal.
Im ersten Schritt wurde ein Modell entwickelt, um die Türme und das Gelände für unterschiedlichste Openair- Veranstaltungen nutzen zu können. Eine Arbeitsgruppe begleitete das Ringen um die Biotürme, diskutierte das Konzept und entwickelte es weiter. Die Stadtverwaltung von Lauchhammer, der Traditionsverein Braunkohle, die KooperationsAnstiftung e.V., der IBA-Arbeitskreis Industriekultur sowie der Kultur- und Heimatverein, die Lokale Agenda und weitere Aktive setzten sich für den Erhalt der Türme ein.
Zum Tag des Offenen Denkmals im Jahr 2001 luden die verschiedenen Vereine zu den Biotürmen ein. Zu einem absoluten Höhepunkt gestaltete sich die Beleuchtung des Denkmals im Oktober 2002, die gemeinsam mit der Neuen Bühne Senftenberg organisiert wurde. Von überall kamen Besucher zu dieser Veranstaltung, staunten, bewunderten und fotografierten. Eigentlich hätte dieser Erfolg auch den letzten Skeptiker vom Erhalt der Biotürme überzeugen müssen.
Trotzdem fand sich kein neuer Träger. Die LMBV stellte für Ende 2003 ein Ultimatum. Immer wieder suchte die IBA nach Alternativen, sprach in mehreren Ministerien vor. Indirekt unterstützt wurde sie dabei durch den Erfolg des Besucherbergwerks F60. Auch die Stiftung Kunstgussmuseum Lauchhammer interessierte sich jetzt für die Biotürme und wurde ihr Fürsprecher. Die LMBV ließ daraufhin ein neues Bauzustandsgutachten erstellen. Das ergab: Die Rettung der Biotürme ist möglich!
Mit dem Erhalt der Biotürme verfolgen IBA und Stiftung das Ziel, die Biotürme sowohl als Baudenkmal als auch als Veranstaltungsort auszubauen. Nach Übertragung des Eigentums an die Stiftung Kunstgussmuseum sollen die Bauarbeiten für die Sanierung des Denkmals beginnen.
Ziel ist es, die Türme baulich instand zu setzen, so dass Veranstaltungen zwischen den Biotürmen möglich sind, ohne den altehrwürdigen Charakter des Bauensembles zu zerstören. Eine Turm-Gruppe soll zu besteigen sein, um so von oben den Blick zur F60 und zum Kraftwerk Plessa zu ermöglichen. Zwischen den Türmen können Theaterveranstaltungen, Konzerte, Lesungen, Kunstinstallationen oder einfach ein Spaziergang mit Picknick stattfinden. Der Traditionsverein Braunkohle wird regelmäßig Führungen zur Geschichte des Kokereigeländes anbieten.
Die publikumswirksame Beleuchtung der Türme vor drei Jahren gab den Anstoß, über eine dauerhafte Lichtinstallation nachzudenken - eine, die interaktiv bedien- und veränderbar ist. Vorstellbar wäre auch eine Lichtskulptur zwischen den Türmen. Eine weitere Ergänzung könnte ein kleines Informationsgebäude sein, das über die Geschichte der Kokerei und ihre riesigen Dimensionen informiert.
Der jahrelange engagierte Kampf hat sich gelohnt. Das weltweit einzigartige Ensemble der Biotürme wird erhalten und lässt jedem Besucher genügend Raum für Fantasie, Erinnerung und Aktion. Aus dem einstigen "Schlusslicht" der Kokerei Lauchammer wird in Zukunft sicher ein "Glanzlicht" der Stadt Lauchhammer.
Vor der Entdeckung reicher Braunkohlevorräte Mitte des 19. Jahrhunderts war die Gemeinde Plessa ein 400-Seelen-Dorf, bewohnt von Bauern und Fischern. Mit der Braunkohle wuchs Plessa auf gut 4.000 Einwohner. Eine Brikettfabrik wurde gebaut, und die erste selbstverfahrbare Förderbrücke ging hier 1924 in Betrieb. 1926 errichteten die Siemens- Schuckert-Werke im Auftrag des Elektrizitäts- verbands Gröba ein Kraftwerk in Plessa, das bis 1992 arbeitete. Heute ist es eines der ältesten Braunkohlekraftwerke Europas und wohl das einzige, das noch in seiner ursprünglichen Bausubstanz erhalten ist. Nach der Stilllegung des Kraftwerks drohte der Abriss. Die IBA setzte sich auf Anregung des Brandenburger Kulturministeriums, später gemeinsam mit dem Förderverein Kraftwerk Plessa, für den Erhalt dieses unter Denkmalschutz stehenden authentischen Ortes der Industrie- und Sozialgeschichte ein und nahm das Kraftwerk Plessa 1999 in die Reihe der IBA-Startprojekte auf.
IBA-Anliegen ist es, industriekulturelle und gewerbliche Nutzung zu verbinden und mit dem Kraftwerk neue Arbeit zu schaffen. Das Betreiber- und Nutzungsmodell sieht vor, die alten Gebäude so herzurichten, dass neue Nutzungen und damit neues Leben in die alten Hallen einziehen kann. Dafür wird das Projekt mit 4,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und mit Geld der Braunkohlesanierung (MIR) unterstützt. In den Jahren 2004 und 2005 Jahr konnten so nach erfolgreicher Asbestsanierung des Kesselhauses die Gebäudehülle, Schornsteine, Dächer und Fassaden instand gesetzt und saniert werden.
Die Industrie-Denkmal & Industrie-Museum Kraftwerk Plessa gGmbH beschäftigte in den vergangenen Jahren bis zu 100 geförderte Arbeitnehmer zur denkmalgerechten Sanierung der Treppenaufgänge, der Kraftwerkszentrale und von Teilen der Kraftwerkshalle, so dass heute bereits Führungen stattfinden können. Etabliert hat sich das alljährliche Kraftwerksfest zum 1.Mai, zu dem jeweils über 2000 Besucher kommen.
Überregional vernetzt ist das Kraftwerk Plessa mit dem Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen sowie mit dem Industriemuseum Nishnij Tagil in Russland. Eine entsprechende Vereinbarung wurde 2004 unterzeichnet.
Nach Abschluss der weiteren Sanierungsarbeiten kann das gesamte Kraftwerk begangen werden. Bereits heute ist der Weg "Von der Kohle bis zum Strom" virtuell im Internet zu sehen:
Nachdem das neue Kraftwerk langsam Konturen annimmt, konzentriert sich die Trägergesellschaft zusammen mit der IBA und anderen Partnern darauf, Gewerbe anzusiedeln. Unter dem Motto "Erlebniskraftwerk Plessa" soll vor Ort wieder Produktion stattfinden, die die Besucher live erleben können: In der Obstveredlung soll gezeigt werden, wie aus den Ernten heimischer Anbaugebiete guter Obstbrand entsteht - und schmeckt. Aber auch Säfte, Marmeladen, Tees und andere Produkte sollen dazugehören. Eine Hausbrauerei soll auf unterhaltsame Weise über die Kunst des Lausitzer Bierbrauens informieren. Nebenan könnte der Schmiedehammer klingen, und in der Glasmanufaktur wird man nicht nur dem Glasbläser über die Schultern schauen, sondern auch ausgewählte Produkte kaufen können. Auf dem Dach sind Photovoltaikanlagen vorgesehen, weitere Arten von regenerativer Energiegewinnung werden geprüft. Dazu sollen auch die umliegenden Flächen eingebunden werden.
Um diese Visionen wahr werden zu lassen, braucht das Projekt Investoren, damit die einstige "Kathedrale der Arbeit" wieder ihrem Namen gerecht wird. Damit die neue Identität des Kraftwerks weiterhin sichtbar wird, soll eine künstlerische Lichtinszenierung das Kraftwerk in ein neues Licht setzen.
In der Gründungphase der IBA standen viele der Bauten vor dem Abriss oder befanden sich in einem desolaten Zustand. Die IBA schlug in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Industriekultur auf ihre Weise Alarm und appellierte an Verantwortliche, um zu retten, was noch zu retten war. So wurden herausragende Industriedenkmale als wichtige Zeitzeugen in die Gestaltungs- vorschläge der Internationalen Bauausstellung mit einbezogen und tragen heute zu einer wirtschaftlichen Belebung bei - die F60 als Besucherbergwerk mit Licht-Klang- Installation, das Kraftwerk Plessa als Technisches Denkmal und als angehende Produktionsstätte, die Biotürme als künftiger Veranstaltungsort. Das Technische Denkmal Brikettfabrik Louise mit seinen funktionstüchtigen, laut ratternden Maschinen bietet auf Führungen einen faszinierenden Einblick in die damaligen Arbeitsbedingungen. Das Lausitzer Bergbaumuseum Knappenrode mausert sich zur Energiefabrik. Neben Rundgängen durch die Brikettfabrik, die im Gegensatz zur "Louise" schon auf Massenproduktion ausgerichtet war, werden thematische Ausstellungen und erlebnisreiche Veranstaltungen wie z.B. die "Nachtschicht" geboten.
Im Projekt "Route der Energiemonumente" entwickelt die IBA mit Partnern eine touristische Vernetzung der Industriemonumente, so dass die Besucher historische Zusammenhänge der Lausitzer Energieindustrie begreifen können. Die regionale Spezifik wird auf dieser Route sofort erkennbar. Anhand der großartigen Industriemonumente und Bergbaulandschaften können Besucher den Weg der Braunkohle nachvollziehen, von der Förderung bis zur Verstromung oder Brikettierung. Eine monumentale Erlebniswelt, die so vorher keiner kannte. Besucher dürfen auf Bergbaugeräte wie den Schaufelradbagger in Berzdorf steigen oder durch die Schaltzentrale eines Kraftwerkes wie in Plessa gehen, was nie zuvor erlaubt war, oder sie können direkt mit zusehen, wie eine der ersten Brikettpressen funktionierte. Auch das modernste Braunkohlekraftwerk der Welt steht zur Besichtigung - Schwarze Pumpe, mit seiner futuristisch anmutenden Architektur und der fast sterilen Sauberkeit der Kraftwerksräume ein wahrer Kontrast zum Kraftwerk Plessa. Gewissermaßen "dazwischen" steht das Dieselkraftwerk in Cottbus als Beispiel für eine andere Energiequelle. Ende 2006 zieht das Museum der Brandenburgischen Kunstsammlungen komplett in das Gebäude mit der faszinierenden Architektur der 1920er Jahre ein und wird diesen neuen Standort auch für attraktive Veranstaltungen nutzen.
So wird mit Hilfe der Industriemonumente eine geschichtliche Brücke zu dem hergestellt, was in der Region geschehen und was hier in Zukunft vorgesehen ist. Die IBA erreicht auf diese Weise, dass historische Objekte erhalten bleiben, saniert und neu genutzt werden. Die Route der Energiemonumente trägt zum Image der touristischen Region Lausitz bei, die mit dem Thema "Landschaft im Wandel" um Besucher wirbt. Die IBA unterstützt durch qualitätssteigernde Impulse das Ziel, diese Lausitzer Route in die bereits existierende europäische Route der Industriekultur (ERIH) anzugliedern, welche durchs Ruhrgebiet, durch England und Schweden führt und sich durch einen sehr hohen touristischen Bekanntheitsgrad auszeichnet.
Prof. Dr. Rolf Kuhn
Prof. Dr. Rolf Kuhn, geb. 1946, studierte Gebietsplanung und Städtebau an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar. Von 1970 bis 1987 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bauakademie zu Berlin sowie an der HAB Weimar, Lehrstuhl Stadtsoziologie, von 1987 bis 1998 Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau. Von 1998 bis 2000 leitete er die Vorbereitungsgesellschaft der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land, deren Geschäftsführer er heute ist.
Otto Bartning gehört zu den bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Wegweisend sind seine Raumschöpfungen im Bereich des protestantischen Kirchenbaus.
In den alten Zeiten der Frachtsegler musste die gesamte Habe des Seemanns in eine hölzerne Kiste passen. Manchmal liebevoll bemalt, war sie das einzige persönliche Stück, das ihn auf seinen Reisen über die Weltmeere begleitete.
In der Dorfkirche von Behrenhoff haben sich eindrucksvolle Darstellungen des Fegefeuers erhalten.
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