Technik - Die Zeugnisse der Technik haben mittlerweile Eingang in das Spektrum der Denkmalpflege gefunden. Bemerkenswerte Beispiele sind Hessens erstes fliegendes Denkmal, der Rhönbussard, die Erdfunkstelle in Raisting, die uns über Satellitenantennen mit der ganzen Welt verbindet. Zu dieser Rubrik gehören auch Pulverfabriken und Schießanstalten, die heute für andere Zwecke genutzt werde.
Die DSD hat 2023 nicht nur erfolgreich gefördert, sondern auch hart gekämpft. Sie setzte sich vehement für Denkmale ein und wehrte sich gegen Abrisse. Die große Hilfe der Förderer zeigt, dass nachhaltiger Denkmalschutz politisch und gesellschaftlich relevant ist. Danke, dass Sie uns dabei unterstützen!
Denkmalschutz ist Klimaschutz: Die Erhaltung des Baubestands hilft beim Ziel der Bundesregierung, bis 2045 klimaneutral zu werden. Aber: Nicht jedes Denkmal eignet sich für Solarenergie. Zum Verhältnis von Technologie und Denkmalschutz.
Spurensuche mit Geotechnik und viel persönlichem Engagement – das archäologische Projekt in Klein Süntel bringt Erstaunliches zutage.
Fotoserie: Mit ihrem glänzenden Flügelkreuz ist die Windmühle das Wahrzeichen von Stommeln in Pulheim. Vor Kurzem wurde ihre Restaurierung erfolgreich beendet.
Alte Mühlen beeindrucken, als technische Meisterleistungen oder prägende Landmarken. Wenn Wind und Wasser die Mühlenräder und Mühlenflügel in Bewegung setzen und sich die tonnenschweren Mahlsteine zu drehen beginnen, ziehen einen diese Bauwerke in den Bann.
Denkmale der Industriegeschichte – sie sind für unsere Kulturlandschaften ebenso prägend wie Kirchen und Schlösser. In ihrer Vielzahl zeigen sie, wie sich Deutschland zu einer der führenden Industrienationen entwickelt hat.
Im sächsichen Gornsdorf steht in der Villa Weilbach die vermutlich einzige am Originalstandort und fast komplett erhaltene automatische Philharmonie-Orgel.
Die ehemalige Eisenbahnbrücke Dömitz ist spannendes Zeugnis der Eisenbahngeschichte und deutsch-deutscher Geschichte zugleich.
Seit 1976 ist die Dampflok „Schunter“ das Prunkstück in der Sammlung des Museumsbahnhofs im niedersächsischen Almstedt.
Seit November 2018 zählt es zum UNESCO-Weltkulturerbe: das Blaudruckverfahren. In einer der letzten Blaufärbereien Deutschlands lässt es sich erleben.
Mobilität ist Trumpf! Flugzeuge, Schiffe und Eisenbahnen sind attraktiv für Technikinteressierte und Menschen, die Freude an neuen Perspektiven haben. Für Denkmalpfleger stellen sie eine Herausforderung dar.
Die ehemalige Heeresversuchsanstalt in Peenemünde ist ein Ort, der schwierig zu handhaben ist. Aber dennoch: Das dortige Historisch-Technische Museum und die Gemeinde gehen mit großen Schritten in die Zukunft. Und die Jugendbauhütte Stralsund/Szcecin hat eine großartige Einsatzstelle gefunden.
Von der ursprünglichen Bezeichnung "Joghetborn", Jungbrunnen, kommt der Ausdruck "Jödebrunnen". Angesichts des nahezu quadratischen Beckens mit dem einladend klaren Wasser könnte man meinen, dass es sich um eine Art mittelalterliche Badeanstalt handelte, die Gesundheit und ein langes Leben versprach. Weit gefehlt.
Sie waren Stars ihrer Zeit. Die französischen Ingenieure, die den legendären Canal du Midi in Südfrankreich gebaut hatten, waren ihren Kollegen in Europa weit voraus, insbesondere bei technischen Wasserbauten. Unter persönlicher Beteiligung von Napoleon sollten sie dessen Machtanspruch auch im Norden des Kaiserreiches mit einem ähnlich kühnen, wenn auch deutlich kleineren Bauwerk festigen.
Wege, lange Wege sind auf Zollverein zurückzulegen. 100 Hektar ist das Gelände groß, 23 Hektar zählt allein die Kokerei. Einige Kilometer Strecke kommen da zusammen, die unter Tage überhaupt nicht mitgezählt.
Eiskeller haben längst ausgedient, wurden durch Kühlschränke, Klimaanlagen und Eismaschinen ersetzt. Viele wissen nicht, dass es diese Bauten überhaupt gibt.
Informationen über Geschichte und Zukunft dieses Industrie-Areals und ein Interview mit Hermann Klos, Gewerbetreibender und Mitinitator der Öffnung und Neubelebung der Pulverfabrik.
Der 19-Lachter-Stollen im kleinsten der sieben Oberharzer Bergstädte ist heute ein Besucherbergwerk. Ermöglicht wird dies durch den engagierten Bergwerks- und Geschichtsverein Wildemann e. V., der viele starke Partner an seiner Seite weiß.
Das 1914 von der Schultheiß-Brauerei erbaute Klinkerarchitektur-Ensemble im Gewerbegebiet von Berlin-Schöneberg war seinerzeit die größte Malzproduktionsanlage Europas. Mitte der 1990er Jahre wurde der Betrieb geschlossen. Seit 2005 blüht das Areal wieder auf: Die historischen Mälzereigebäude werden energetisch saniert und nach ökologischen Gesichtspunkten genutzt. Seither kehrt dort wieder Leben ein.
In Göttingen-Grone gibt es ein technisches Denkmal aus dem 19. Jahrhundert, dessen Gebäude unter Ensembleschutz stehen. Luisenhall ist eine der letzten Pfannensiedereien, die kein Museum geworden sind, sondern die noch in Betrieb ist. Mit Ideenreichtum ringt der Eigentümer der Saline Luisenhall um das wirtschaftliche Überleben.
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