Handwerk - Wer Kulturgut erhalten möchte, benötigt unbedingt qualifizierte Handwerker. In der Denkmalpflege nehmen gut ausgebildete Spezialisten eine Schlüsselrolle ein. Während in der mittelalterlichen Baukunst Handwerker oft sowohl die Schöpfer als auch die Ausführenden waren und einen guten Ruf genossen, müssen sie heute gegen die Philosophie des Wegwerfens arbeiten.

  • Der Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege 2016 07.11.2016 Engagement und Qualität Engagement und Qualität

    Engagement und Qualität

    Der in wechselnden Bundesländern ausgelobte Preis motiviert private Denkmaleigentümer auf handwerkliche Qualität zu setzen.

  • Unterstützen Sie unsere Projekte für Jugendliche! 11.07.2016 Das Bewahren lernen Das Bewahren lernen

    Das Bewahren lernen

    Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz engagiert sich seit 1999 für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Dafür bittet sie um Unterstützung.

  • Wie 343 Theaterkulissen nach Oberschwaben kamen 11.07.2016 Der Schatz von Ravensburg Der Schatz von Ravensburg

    Der Schatz von Ravensburg

    Man hätte sie in Bayreuth vermutet. Doch die größte Sammlung historischer Bühnenbilder in Deutschland lagert in Ravensburg.

  • Ehemalige Jugendbauhüttler erzählen von ihrem Leben nach dem Freiwilligen Jahr 08.11.2012 Darf ich nochmal? Darf ich nochmal?

    Darf ich nochmal?

    Wie war die Zeit in der Jugendbauhütte? Was haben sie danach gemacht? Haben sie noch mit der Denkmalpflege zu tun?

  • Reiche Schnitzereien am Eulenspiegelhaus in Osterwieck 08.11.2012 Fachwerk vom Feinsten Fachwerk vom Feinsten

    Fachwerk vom Feinsten

    Das Auge kann sich im Harzstädtchen Osterwieck gar nicht sattsehen an den vielen prächtigen Fachwerkfassaden. Die meisten der reich verzierten Häuser stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Sie haben den Dreißigjährigen Krieg und den großen Stadtbrand des Jahres 1884 überstanden.

  • Wo Holz, Stroh und Reet Schutz bieten 08.11.2012 Dächer aus der Natur Dächer aus der Natur

    Dächer aus der Natur

    Kulturlandschaften entwickelten sich im Laufe der Geschichte aus den geologischen und topographischen Gegebenheiten, aus den klimatischen Verhältnissen, den ethnischen Eigenarten der Bewohner und den historischen Zusammenhängen. Sie prägen die Baukunst, vor allem im ländlichen Raum, wo der Austausch mit anderen Kulturlandschaften nicht so stark war wie in den vom Fernhandel beeinflussten Städten.

  • Das Ladengeschoss von Haus 2 wird bespielt 08.11.2012 Welttheater auf der Krämerbrücke Welttheater auf der Krämerbrücke

    Welttheater auf der Krämerbrücke

    Wenn es auf der Krämerbrücke in Erfurt dämmert, bildet sich ein Knäuel von Menschen vor Haus 2. Ohne müde zu werden, enthüllt die Königin immer wieder ihren prächtigen Spiegel, der als Bühne dient. Sie blickt dämonisch drein, während im Spiegel zeitgleich verschiedene Szenen des Märchens "Schneewittchen" zu sehen sind. Dieses simultane Spiel betreibt seit etwas mehr als einem Jahr der Holzbildhauer und Puppenschnitzer Martin Gobsch.

  • Geschichte einer Spielwarenfabrik 08.11.2012 Steiffs Tierleben Steiffs Tierleben

    Steiffs Tierleben

    Teddy und Mecki waren vielgeliebte Gefährten meiner Kindheit. Ohne meine Stofftiere in sicherer Nähe wäre ich nicht eingeschlafen. Denn sie beschützten mich, und ich träumte häufig von ihren Abenteuern, die sie zu meinem Erstaunen stets ohne sichtbare Blessuren überstanden.

  • Die Jugendbauhütten feiern Geburtstag 08.11.2012 Botschafter für den Denkmalschutz Botschafter für den Denkmalschutz

    Botschafter für den Denkmalschutz

    Katrin, Stine, Steve und Timor waren Pioniere eines mittlerweile mehrfach preisgekrönten Projekts, das die Deutsche Stiftung Denkmalschutz 1999 ins Leben rief: Sie gehörten zu den ersten 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmern einer Jugendbauhütte. Weil das nun zehn Jahre her ist, wird in diesem Juni gefeiert, und zwar in Quedlinburg, wo alles begann.

  • Die Entwicklung vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert 08.11.2012 Backstein ist nicht gleich Backstein Backstein ist nicht gleich Backstein

    Backstein ist nicht gleich Backstein

    Backsteine sind seit Jahrtausenden in Gegenden, die arm an Natursteinen sind, der bevorzugte Baustoff. Während sie in Italien seit der Römerzeit durchgängig Verwendung fanden, haben sie im nördlichen Europa erst wieder im Mittelalter Einzug in die Baukunst gefunden. In diesem Beitrag werde ich die Entwicklung der Maße, Farben und Oberflächen der Backsteine bis in das 20. Jahrhundert verfolgen.

  • Von Bier in Klöstern, Wohnhäusern und Gaststätten 08.11.2012 Heute back ich, morgen brau ich Heute back ich, morgen brau ich

    Heute back ich, morgen brau ich

    Nimmt ma uns unser Bier, nehma wir uns unsa Recht! Und mir ham a Recht auf a Bier,und auf a guts Bier,und auf a billigs Bier!" aus: "Sturm im Maßkrug" von Gerhard Halm, um 1840

  • Wussten Sie, dass es Stuckmarmor schon in der Antike gab? 08.11.2012 Vom echten Marmor bis zum Marmorieren Vom echten Marmor bis zum Marmorieren

    Vom echten Marmor bis zum Marmorieren

    Ist ja kein echter Marmor, nur ein Ersatz." Diese abfällige Bemerkung vernimmt man oft vor Bauwerken mit Stuckmarmor. In Wirklichkeit ist es heute teurer, Stuckmarmor herzustellen, als echten Marmor zu beschaffen. Die einzelnen Arbeitsschritte erfordern einen beachtlichen Zeitaufwand und große handwerkliche Fähigkeiten.

  • Die Welt der Papiertapeten des 19. Jahrhunderts 08.11.2012 Liebestolle Göttinnen, Blumen und Girlanden Liebestolle Göttinnen, Blumen und Girlanden

    Liebestolle Göttinnen, Blumen und Girlanden

    In umschmeichelnden Gewändern, mit Blumengirlanden geschmückt, tanzen Mädchen in den Landschaften Illyriens vor dem Tempel der Athene. Die liebestolle Göttin Calypso lässt nichts unversucht, um den jungen Helden Telemach auf ihrer Insel zu halten, Amor und Psyche schwören sich ewige Liebe, und die berühmten Bauwerke von Paris zeugen von der Hochblüte europäischer Kultur. Diese und ähnliche Szenarien spielten sich hinter oftmals verschlossenen Türen ab, wohl bewahrt vor neugierigen Blicken und stolz gezeigt bei besonderen Anlässen.

  • Die Möglichkeiten der experimentellen Archäologie 08.11.2012 Wie baute man ein Haus vor 6.000 Jahren? Wie baute man ein Haus vor 6.000 Jahren?

    Wie baute man ein Haus vor 6.000 Jahren?

    Die grandiosen Ruinenstätten früher Zivilisationen und musealen Schausammlungen ihrer prächtigsten Relikte, Ziel von Bildungsreisen und neuerdings sogar des Erlebnismassentourismus, täuschen: Die große Menge dessen, was das Leben bis in die historischen Epochen im Wesentlichen ausgemacht hat, ist verloren. Vor allem von den alltäglichen Dingen wurde das meiste verbraucht und zerstört; und von dem Wenigen, was davon in den Boden gelangte, hat wiederum nur Weniges die Jahrhunderte oder Jahrtausende der Einlagerung überdauert.

  • Wie man das Handdruckverfahren wiederentdeckte 08.11.2012 Schillers Haus und Walters Tapeten Schillers Haus und Walters Tapeten

    Schillers Haus und Walters Tapeten

    Tapetenwechsel im übertragenen Sinn bezeichnet den Wunsch nach Veränderung. Papiertapeten gelten von Natur aus als kurzlebig, sind nicht unvergänglich, wie Kunst es sein sollte, und auch weniger haltbar als Kunsthandwerk, Tapisserien, Möbel oder Porzellan. Ihnen haftet, weil leicht abzuziehen oder zu überkleben, etwas Flüchtiges, Vorübergehendes an.

  • Auf den Spuren einer alten Volkskunst 08.11.2012 Kunst am Bauernhaus Kunst am Bauernhaus

    Kunst am Bauernhaus

    Das Fachwerk prägt zahlreiche Ortsbilder in Deutschland. Es gewann im Laufe seiner Geschichte und in den verschiedenen Kulturlandschaften eine Fülle von Erscheinungsformen. Man sollte es deshalb nicht nur als geschlossene Wand in anheimelnden historischen Dörfern und Städten, sondern auch im Detail wahrnehmen. Dabei wird man immer wieder Neues entdecken und Zusammenhänge erkennen zwischen dem praktisch Notwendigen und dem Bereichern mit Schmuckformen.

  • Zur Geschichte eines Baustoffs 08.11.2012 Das Licht feiert den Schiefer Das Licht feiert den Schiefer

    Das Licht feiert den Schiefer

    Wie ein Samttuch legt sich die Schieferdecke über das Würzburger Käppele. Mit ihren geschwungenen Konturen strahlt die eigenwillige Dachlandschaft der Wallfahrtskirche auf dem Nikolausberg schon von weitem eine verspielte Heiterkeit aus. Patina und Lichtreflexe zaubern auf den grauen Stein eine Farbskala von Silber bis Grünbraun.

  • Das Freiwillige Jahr in der Denkmalpflege 08.11.2012 Jugend baut Jugend baut

    Jugend baut

    Hinter der Eisentür schlagen mir Hitze und Rauch entgegen, der spitze Klang, wenn Metall auf Metall trifft, dringt durch Mark und Bein. Im Halbdunkel erkenne ich zwischen fauchenden Feuern und glühenden Kohlen junge Menschen, die mit von Wärme und Anstrengung geröteten Gesichtern versuchen, Eisen zu formen. Es ist keine Höllenszene, es ist nur die Schmiede in Schloss Raesfeld.

  • Die Jugendbauhütte in Quedlinburg 08.11.2012 Goldenes Handwerk in der Goldstraße Goldenes Handwerk in der Goldstraße

    Goldenes Handwerk in der Goldstraße

    Im Herbst 2001 war es soweit: Zum ersten Mal bekamen Teilnehmer einer Jugendbauhütte ein eigenes Haus, an dem sie Denkmalpflege aktiv üben können. Mit viel Enthusiasmus gingen sie sofort ans Werk, das nun - vier Jahre später - fast vollbracht ist. Das stattliche zweigeschossige Gebäude in der Quedlinburger Goldstraße ist frisch verputzt, die Fenster sind restauriert. Und schon Ende dieses Jahres werden Quedlinburg-Besucher hier Ferienappartements mieten können.

  • Gerüstbau im Mittelalter 08.11.2012 Von Löchern im Mauerwerk Von Löchern im Mauerwerk

    Von Löchern im Mauerwerk

    Im Außenmauerwerk großer mittelalterlicher Bauten fallen häufig regelmäßig angeordnete Löcher auf, die sich viele Betrachter nicht recht erklären können. Es handelt sich um Aussparungen zur Aufnahme der horizontalen Tragbalken für die Gerüste. Heute werden die Baudenkmale mit Stahlrohrgerüsten vom Boden aus eingerüstet, was Kosten erfordert, die gelegentlich höher sind als die der nötigen Reparaturen.

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