Zu Weihnachten ein Blick aufs Detail, und zwar auf die Engel, die als himmlische Wesen die Gotteshäuser mal in Scharen, mal dezenter bevölkern. Engelsdarstellungen ziehen sich durch die Kunstgeschichte und durch die geförderten Denkmale der DSD.
1974 erhielten junge Menschen das heruntergekommene Schloss im hessischen Hungen zum Geschenk. Langjährige und neue Bewohner öffnen die Türen zu ihrem beispielhaft erhaltenen Denkmal.
Der Berliner Dom und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bitten gemeinsam um Spenden für die Fassadenrestaurierung: Der Sandstein am Tambour weist massive Schäden auf.
500 Jahre perfekte Symmetrie und Standhaftigkeit, das macht die Zitadelle Dömitz aus. Der Schein trügt. Vor allem das Hauptgebäude der Festung, das Kommandantenhaus, ist massiv bedroht. Der Lichtblick: Es scheint eine Zukunft zu geben – auch dank der Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Man staunt und will es doch verstehen: Wie konnte es den unzähligen namenlosen Handwerkern mit den ihnen gegebenen Möglichkeiten gelingen, Gebäude zu erschaffen und derart reich auszustatten? Wir schauen genau hin – auf das historische Handwerk und seine außergewöhnlichen Schöpfungen.
Strahlende Farben traten nach der Restaurierung zutage: Der Neustädter Altar in St. Johannis zeigt sich wieder in der vom Meister intendierten Pracht.
In Helmstedt bei Braunschweig steht mit dem Hauptgebäude der ehemaligen Academia Jullia ein Zeugnis deutscher Universitätsgeschichte und beeindruckender Weserrenaissance zugleich.
Sensationelle Wendung für Schloss Divitz: Nach der Notsicherung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz sollen jetzt Millionen von Bund und Land fließen.
Macht und Pracht, die Serie zum Tag des offenen Denkmals: Unzählige Staaten bildeten bis ins 19. Jahrhundert das Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Die Kleinstaaterei bescherte uns nicht nur eine komplizierte Geschichte, sie hinterließ dank repräsentationswilliger Herrscher auch eine reiche Denkmallandschaft – wie das Beispiel Schaumburger Land zeigt.
Das Hintere Schloss im südthüringischen Henfstädt hat eine spannende Vergangenheit - und kann eine ebensolche Zukunft haben, wenn es nun in letzter Minute vor dem Verfall gerettet wird.
St. Martini in Stadthagen besitzt ein bemerkenswertes Mausoleum. Der Renaissance-Bildhauer Adrian de Vries (1556-1626) schuf das fürstliche Grabmal von europäischem Rang.
Zehn Jahre ist es her, dass aus Schloss Schwöbber bei Hameln das Schlosshotel Münchhausen wurde. Zeit einmal nachzuschauen, wie sich das Hotel des Unternehmer-Paars Ursula und Friedrich Popken entwickelt hat.
Lucas Cranach d. J. kennt man als Maler der Renaissance. Wenige wissen, dass er - wie zuvor bereits sein Vater - als Ratsherr die Geschicke Wittenbergs lenkte. 1565 wird er zum Bürgermeister gewählt und strebt vielleicht eine politische Karriere an. Auf eigenen Wunsch legt er das Amt jedoch drei Jahre später nieder. Sein Schwager Christian Brück, einflussreicher Kanzler in Weimar, hatte den Plan eines Ritteraufstands, die sogenannten Grumbachschen Händel, unterstützt. Als dieser scheitert, wird Cranach selbst zwar nicht belangt, doch Christian Brück, wird gefoltert und getötet. 2015 feiern Sachsen-Anhalt und Thüringen den 500. Geburtstag des Renaissance-Malers.
Ein fein nuanciertes Konzert der Farben entfaltet sich auf dem Madonnenbild von Matthias Grünewald. Mit brillanter Strahlkraft leuchten sie scheinbar aus sich heraus. Ob in kontemplativer Betrachtung oder aus kunsthistorischer Neugier - der Reichtum an Motiven zieht wohl jeden in seinen Bann.
Einer glücklichen Fügung ist es zu verdanken, dass in Görlitz ein großartiger Bilderschatz Schicht für Schicht entblättert werden konnte. Eigentlich sollte in dem rund 500 Jahre alten Schwibbogenhaus am Obermarkt 34 eine Wohnung entstehen.
Viele Schlesier, die am Ende des Zweiten Weltkriegs vor der Roten Armee flüchteten, schlossen zuvor sorgfältig ihre Haustüren ab und steckten die Schlüssel ein - in der Hoffnung auf eine baldige Rückkehr. Später, als die organisierte Vertreibung begann und das Mitnehmen von Haustürschlüsseln verboten wurde, hielten sich die meisten nicht daran.
Die Renaissance als Wiederbesinnung auf die Kunst der Antike entstand in Italien bereits im zweiten Jahrzehnt des 15. Jahrhunderts, als Filippo Brunelleschi in Florenz 1418-36 die Kuppel des Domes und ab 1420 die Kirche San Lorenzo erbaute. Nach Deutschland gelangte sie erst ein Jahrhundert später. Die ersten Beispiele sind die Fuggerkapelle in Augsburg (1509-12) und der Fürstenhof in Görlitz (1525).
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