Technische Denkmale - Kathedralen der Arbeit werden sie gerne genannt. Je größer und mechanisch ausgefeilter sie sind, umso beeindruckender erscheinen sie. Kommt noch architektonische Qualität hinzu, sind wir angetan von der ästhetischen Wirkung dieser funktionalen Bauwerke.
Im Februar standen in Bayern Tausende Menschen geduldig vor den Meldestellen, um sich für das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ einzutragen. In München wand sich die Warteschlange mehrmals vor den Toren des Rathauses. Überwältigende 1,8 Millionen Bürger machten schließlich mit ihrer Unterschrift klar: Es läuft etwas schief im Umgang mit der Natur in Deutschland und es muss Grundlegendes geändert wird. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: Wie nehmen sich Denkmale beim Thema Natur- und Klimaschutz aus? Wie nachhaltig ist Denkmalschutz?
Seit 1976 ist die Dampflok „Schunter“ das Prunkstück in der Sammlung des Museumsbahnhofs im niedersächsischen Almstedt.
Die geheimnisvolle Alchemie ist weitaus mehr als das Metier unseriöser Scharlatane und „Goldmacher“ vergangener Zeiten. Lesen Sie, wieviel von ihr in unseren Denkmalen steckt.
Seit November 2018 zählt es zum UNESCO-Weltkulturerbe: das Blaudruckverfahren. In einer der letzten Blaufärbereien Deutschlands lässt es sich erleben.
Die Bewahrung von Mühlen ist ohne privates Engagement nicht zu bewältigen. Darum sucht die Stiftung Historische Mühlen Mitstreiter.
Lübecks Jugendbauhütte ist zu Gast in Kiel. 22 Teilnehmer sind im Einsatz, um die Seefestung Friedrichsort zu erhalten.
Mobilität ist Trumpf! Flugzeuge, Schiffe und Eisenbahnen sind attraktiv für Technikinteressierte und Menschen, die Freude an neuen Perspektiven haben. Für Denkmalpfleger stellen sie eine Herausforderung dar.
Der Salondampfer Alexandra von 1908 ist ein wertvolles Relikt der Fördeschifffahrt rund um Flensburg.
Die ehemalige Großherzogliche Mühle in Bützow ist eines der Denkmale, denen die Deutsche Stiftung Denkmalschutz nach dem Tornado von 2015 ihre Hilfe zukommen ließ.
Auf dem Flugplatz Heinrichsruh in Brandenburg wurde ein denkmalgeschützter Segelflieger wieder startklar gemacht.
Die ehemalige Heeresversuchsanstalt in Peenemünde ist ein Ort, der schwierig zu handhaben ist. Aber dennoch: Das dortige Historisch-Technische Museum und die Gemeinde gehen mit großen Schritten in die Zukunft. Und die Jugendbauhütte Stralsund/Szcecin hat eine großartige Einsatzstelle gefunden.
Sie springen flink über Schienen, stellen Weichen, laufen neben rollenden Waggons her und bremsen sie mit einem Hemmschuh ab. Die Männer, die diese Arbeit auf dem 1902 eingeweihten Güter- und Rangierbahnhof in Hilbersdorf verrichten, riskieren ihr Leben. Auch als 1930 eine moderne Seilablaufanlage eingeweiht wird, bleibt ihre Arbeit hart und gefährlich.
Eine Windmühle ohne Flügel ist ein merkwürdiger Anblick. Eine Windmühle, deren Flügel auf dem Boden liegen, hat etwas Anklagendes. Bei der Schlotheimer Windmühle wendet sich dieser Zustand nun ins Positive: Nach jahrelangen Bemühungen bekommt die thüringische Stadt Unterstützung und finanzielle Hilfe, um den alten Turmholländer, der in seiner Technik schon immer als eine Besonderheit in der Region galt, zu restaurieren. Noch umgibt seinen konischen Rumpf aus Naturstein und Backstein ein Baugerüst. In Kürze wird das Mauerwerk ausgefugt und verputzt sein. Dann wird niemand mehr sehen, dass sich unter dem strahlenden Weiß Kohlefaserbänder verbergen, die den 13 Meter hohen Rundbau umfangen und sicher in Form halten.
Was für ein Schock, als im Herbst 1973 des Deutschen liebstes Kind stillgelegt wurde. Die insgesamt vier Sonntage, an denen wegen der weltweiten Ölkrise die Autos in den Garagen bleiben mussten, sind vielen noch in lebhafter Erinnerung. Mit dieser Ölpreiskrise standen Autofahrer und Tankstellen plötzlich vor einem Wendepunkt: Das erhebende Gefühl von "freier Fahrt für freie Bürger" war getrübt, die grenzenlose Mobilität erhielt einen nachhaltigen Dämpfer.
Im Fischereihafen 1 in Bremerhaven restauriert ein Verein den 1915 gebauten Bereisungs- und Schleppdampfer "Welle".
Sie waren Stars ihrer Zeit. Die französischen Ingenieure, die den legendären Canal du Midi in Südfrankreich gebaut hatten, waren ihren Kollegen in Europa weit voraus, insbesondere bei technischen Wasserbauten. Unter persönlicher Beteiligung von Napoleon sollten sie dessen Machtanspruch auch im Norden des Kaiserreiches mit einem ähnlich kühnen, wenn auch deutlich kleineren Bauwerk festigen.
Bonifatius setzte sich durch: Entgegen der schlechten Prognose regnete es am 1. September 2013 nicht, als die wohl nach dem Heiligen benannte Apostelbrücke beim thüringischen Niedergebra wieder eingeweiht wurde. Bei Musik, Theater und Tanz freuten sich 800 Gäste, dass die langjährige Sanierung abgeschlossen werden konnte. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützte den ersten und zweiten Bauabschnitt mit insgesamt 40.000 Euro.
Jeder auf der Insel Usedom kennt es: das 35 Meter hohe Stahlbauwerk mitten im Peenestrom - zwischen dem Festland und Usedom, der einstigen Badewanne Berlins. Diese Hubbrücke galt nach ihrer Fertigstellung 1933 als eine der modernsten Eisenbahnbrücken Europas.
Wege, lange Wege sind auf Zollverein zurückzulegen. 100 Hektar ist das Gelände groß, 23 Hektar zählt allein die Kokerei. Einige Kilometer Strecke kommen da zusammen, die unter Tage überhaupt nicht mitgezählt.
Eiskeller haben längst ausgedient, wurden durch Kühlschränke, Klimaanlagen und Eismaschinen ersetzt. Viele wissen nicht, dass es diese Bauten überhaupt gibt.
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