Technische Denkmale - Kathedralen der Arbeit werden sie gerne genannt. Je größer und mechanisch ausgefeilter sie sind, umso beeindruckender erscheinen sie. Kommt noch architektonische Qualität hinzu, sind wir angetan von der ästhetischen Wirkung dieser funktionalen Bauwerke.
Im sächsichen Gornsdorf steht in der Villa Weilbach die vermutlich einzige am Originalstandort und fast komplett erhaltene automatische Philharmonie-Orgel.
Für Sie entdeckt: Unter dem Dach der Orangerie in Bremen-Oberneuland verbirgt sich eine einzigartige, immer noch funktionsfähige Gewächshaustechnik aus der Zeit um 1790. Ihr Glasanbau wird heute für Gartenunterricht und vereinzelt für Ausstellungen genutzt.
Der Milchhof in Arnstadt des Architekten Martin Schwarz ist ein wichtiges Denkmal des Neuen Bauens und der Moderne in Thüringen.
Die ehemalige Eisenbahnbrücke Dömitz ist spannendes Zeugnis der Eisenbahngeschichte und deutsch-deutscher Geschichte zugleich.
Altes Handwerk in alten Wänden. Seit 1647 wurde in diesem Haus geschustert, der Besucher soll bald spannende Einblicke in das Leben seiner Bewohner erhalten. Erleben Sie schon jetzt erste Eindrücke durch eine Videoführung durchs Haus!
Im Februar standen in Bayern Tausende Menschen geduldig vor den Meldestellen, um sich für das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ einzutragen. In München wand sich die Warteschlange mehrmals vor den Toren des Rathauses. Überwältigende 1,8 Millionen Bürger machten schließlich mit ihrer Unterschrift klar: Es läuft etwas schief im Umgang mit der Natur in Deutschland und es muss Grundlegendes geändert wird. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: Wie nehmen sich Denkmale beim Thema Natur- und Klimaschutz aus? Wie nachhaltig ist Denkmalschutz?
Seit 1976 ist die Dampflok „Schunter“ das Prunkstück in der Sammlung des Museumsbahnhofs im niedersächsischen Almstedt.
Die geheimnisvolle Alchemie ist weitaus mehr als das Metier unseriöser Scharlatane und „Goldmacher“ vergangener Zeiten. Lesen Sie, wieviel von ihr in unseren Denkmalen steckt.
Seit November 2018 zählt es zum UNESCO-Weltkulturerbe: das Blaudruckverfahren. In einer der letzten Blaufärbereien Deutschlands lässt es sich erleben.
Die Bewahrung von Mühlen ist ohne privates Engagement nicht zu bewältigen. Darum sucht die Stiftung Historische Mühlen Mitstreiter.
Lübecks Jugendbauhütte ist zu Gast in Kiel. 22 Teilnehmer sind im Einsatz, um die Seefestung Friedrichsort zu erhalten.
Mobilität ist Trumpf! Flugzeuge, Schiffe und Eisenbahnen sind attraktiv für Technikinteressierte und Menschen, die Freude an neuen Perspektiven haben. Für Denkmalpfleger stellen sie eine Herausforderung dar.
Der Salondampfer Alexandra von 1908 ist ein wertvolles Relikt der Fördeschifffahrt rund um Flensburg.
Die ehemalige Großherzogliche Mühle in Bützow ist eines der Denkmale, denen die Deutsche Stiftung Denkmalschutz nach dem Tornado von 2015 ihre Hilfe zukommen ließ.
Auf dem Flugplatz Heinrichsruh in Brandenburg wurde ein denkmalgeschützter Segelflieger wieder startklar gemacht.
Die ehemalige Heeresversuchsanstalt in Peenemünde ist ein Ort, der schwierig zu handhaben ist. Aber dennoch: Das dortige Historisch-Technische Museum und die Gemeinde gehen mit großen Schritten in die Zukunft. Und die Jugendbauhütte Stralsund/Szcecin hat eine großartige Einsatzstelle gefunden.
Sie springen flink über Schienen, stellen Weichen, laufen neben rollenden Waggons her und bremsen sie mit einem Hemmschuh ab. Die Männer, die diese Arbeit auf dem 1902 eingeweihten Güter- und Rangierbahnhof in Hilbersdorf verrichten, riskieren ihr Leben. Auch als 1930 eine moderne Seilablaufanlage eingeweiht wird, bleibt ihre Arbeit hart und gefährlich.
Eine Windmühle ohne Flügel ist ein merkwürdiger Anblick. Eine Windmühle, deren Flügel auf dem Boden liegen, hat etwas Anklagendes. Bei der Schlotheimer Windmühle wendet sich dieser Zustand nun ins Positive: Nach jahrelangen Bemühungen bekommt die thüringische Stadt Unterstützung und finanzielle Hilfe, um den alten Turmholländer, der in seiner Technik schon immer als eine Besonderheit in der Region galt, zu restaurieren. Noch umgibt seinen konischen Rumpf aus Naturstein und Backstein ein Baugerüst. In Kürze wird das Mauerwerk ausgefugt und verputzt sein. Dann wird niemand mehr sehen, dass sich unter dem strahlenden Weiß Kohlefaserbänder verbergen, die den 13 Meter hohen Rundbau umfangen und sicher in Form halten.
Was für ein Schock, als im Herbst 1973 des Deutschen liebstes Kind stillgelegt wurde. Die insgesamt vier Sonntage, an denen wegen der weltweiten Ölkrise die Autos in den Garagen bleiben mussten, sind vielen noch in lebhafter Erinnerung. Mit dieser Ölpreiskrise standen Autofahrer und Tankstellen plötzlich vor einem Wendepunkt: Das erhebende Gefühl von "freier Fahrt für freie Bürger" war getrübt, die grenzenlose Mobilität erhielt einen nachhaltigen Dämpfer.
Im Fischereihafen 1 in Bremerhaven restauriert ein Verein den 1915 gebauten Bereisungs- und Schleppdampfer "Welle".
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