Schlösser und Burgen - Eindrucksvolle Silhouetten, wehrhafte Türme und prunkvolle
Räume: Unzählige Burgen und Schlösser zeugen von der herrschaftlichen
Lebenswelt vergangener Epochen. Die
hohen Besucherzahlen sprechen für den Reiz und die magische Anziehungskraft
dieser Denkmale. Ihre Bewahrung ist jedoch ein Kraftakt.
Vier Gärtner schneiden Buchsbaumhecken zu kunstvoll verschlungenen Zirkelornamenten. Ihre Gestalten sind heute in dem Morgennebel im Schlosspark von Hundisburg nur schemenhaft zu erkennen. Auch Anfang des 18. Jahrhunderts beschäftigte der damalige Hausherr Johann Friedrich von Alvensleben vier Gärtner, dazu ein Gartenpferd, das lederne Hufschuhe trug, wenn es die Wege glatt zu ziehen hatte.
Für Georg Dehio, den Gewährsmann der deutschen Denkmalpflege, war Schloss Benrath »einer der besten Bauten Deutschlands im Übergang vom Rokoko zum Louis XVI.« Vor den Toren der ehemals kurpfälzischen Residenzstadt Düsseldorf innerhalb einer ausgedehnten Wald- und Parklandschaft gelegen, hat das Ensemble seit jeher so manches Herz höher schlagen lassen.
Katja ist sich ganz sicher, dass sie in der vergangenen Nacht Schlossgeist Dieter begegnet ist. Sie ist so aufgeregt, dass sie am Morgen nach diesem Erlebnis kaum einen Bissen vom leckeren Frühstück herunterbekommt, das fleißige Helfer für sie und die vierzig anderen Kinder des Ferienlagers im Schloss Dreilützow vorbereitet haben. Dieter ist eine der Attraktionen des Barockschlosses in Dreilützow, das Andreas Gottlieb von Bernstorff Anfang des 18. Jahrhunderts vom Baumeister Johann Paul Heumann errichten ließ. Das stattliche, zweigeschossige Backsteingebäude ist von einem großen Landschaftspark umgeben.
Diesen Tag im April 1998 wird Jochen Weppler so schnell nicht vergessen. Der Sanierungsleiter von Schloss Romrod besprach damals zusammen mit Mitarbeitern des hessischen Landesdenkmalamtes das Vorgehen bei der Restaurierung einer Kassettendecke im Herrenbau - und fand dabei ein vergilbtes Couvert.
"Hechingen ist nicht einmal ein Dorf, höchstens ein Marktflecken", schrieb Hector Berlioz 1843 an einen Freund. Der französische Komponist war damals auf Einladung des musikliebenden Fürsten Friedrich Wilhelm Konstantin von Hohenzollern-Hechingen in das Städtchen mit seinen 2.500 Einwohnern gekommen.
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