Kleine und große Kirchen - Sakralbauten tragen ein Stück Ewigkeit in sich. Sie sind das steingewordene Wort Gottes. Über ihren kunsthistorischen Wert hinaus sind sie identitätsstiftende Räume, die einen Ort unverwechselbar machen. Diese Rubrik widmet sich Kirchen und Synagogen, ihren Geschichten und den Herausforderungen für die Denkmalpflege bei der Restaurierung von Sakralbauten.
Auf einem Hügel im Bayerischen Wald steht in Pürgl die Kirche Sankt Pauli Bekehrung. Massive Feuchtigkeit macht ihr schwer zu schaffen. Sie muss gerettet werden – hoffentlich mit Ihrer Hilfe. Denn ohne dieses Bauwerk mit seiner feinen Ausstattung wäre Pürgl nicht mehr Pürgl und Niederbayern um ein Kleinod ärmer.
Historische Orte und Gebäude sind mehr als alte Mauern mit Erklärtafeln. Sie sind Zeugen der Vergangenheit, Symbole des Wiederaufbaus. Und manche wurden zu Hoffnungsträgern für eine friedliche Zukunft. Neben den Zeitzeugen sorgen sie dafür, dass die Schrecken des Krieges nicht in Vergessenheit geraten.
Nicht nur Kultur- und Baukunstbegeisterte profitieren von ihnen. Denkmale sind veritable Wertschöpfer. Denkmalpflege ist alles andere als von gestern – MONUMENTE zeigt Beispiele.
Es war ein langer Weg, bis die Schlosskapelle in Weimar im 19. Jahrhundert Gestalt angenommen hatte. Ebenso lang war der Weg, bis sie ihr altes, glänzendes Aussehen wiedererlangte. Ein Mammutprojekt, das nur gemeinsam gestemmt werden konnte.
Was macht ein Denkmal eigentlich zu einem Denkmal? In unserer Serie zum aktuellen Jahresthema „Talent Monument“ richtet MONUMENTE den Blick auf Denkmale, die nicht immer im Scheinwerferlicht sind. Teil 1: Rezeptionsgeschichte von Denkmalen.
In Dahnsdorf im Fläming steht die einzige ehemalige Deutschordenskirche in Brandenburg. Zeitgeist und moderne Raubzüge haben ihr schwer zugesetzt. Heute bemühen sich die Dahnsdorfer, ihre Kirche vor dem Verfall und dem Vergessen zu bewahren. Auch dank Ihrer Hilfe kann dieses Vorhaben gelingen!
Nach der Flutkatastrophe im Juni 2021 stand die ehemalige Synagoge in Dernau kurz vor dem Abriss. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hilft jetzt bei der Rettung im Ahrtal – mit Experten und vielen ehrenamtlichen Helfern.
Bei Wind und Wetter harrten sie auf ihren Türmen aus und hielten Ausschau nach Feinden und Bränden, machten Musik und gaben die Zeit an. Am Ende wurden sie, die „höchsten Beamten“, eingespart. Heute tragen moderne Türmer ihre Fackel weiter und lassen ihre Signale in der Nacht hören.
Fortschrittsfeindlicher Verhinderer und Quertreiber? Von wegen! Vielerorts ist der Denkmalschutz ein wichtiger Antreiber. Er stärkt die Infrastruktur, sorgt für Zukunftssicherheit und bringt Menschen zusammen.
Das Ulmer Münster ist ein beeindruckendes Beispiel gotischer Baukunst. Doch: Wie hat man mit den damaligen Mitteln solche Werke schaffen können? Spuren der mittelalterlichen Baumeister geben Antworten.
Seit Jahrhunderten prägen Glasmalereien mit ihrem unvergleichlichen Lichtspiel Kirchenräume, sind fragile Kostbarkeiten und Sinnbild himmlischer Sphären. Sie für die Zukunft zu bewahren, ist eine große denkmalpflegerische Herausforderung.
Nach den Elbhochwassern haben sie das Wasserschloss Hemsendorf Raum für Raum wieder hergerichtet. Die größten Herausforderungen sind nun von Ines und Uwe Köhler in der Kapelle zu bewältigen. Dafür wird die Familie viel Hilfe brauchen.
Kiels betagtester Kunstschatz: Der mehr als 560 Jahre alte Hauptaltar in Sankt Nikolai muss dringend restauriert werden.
Standhaft thront sie seit 270 Jahren mitten in Woffleben. Zwei Glocken verlor sie im Krieg, im DDR-Sperrgebiet wurde sie zum Sorgenkind. Heute bemüht sich eine engagierte Gemeinschaft, die alte Dame St. Johannis zu retten.
Deutschlands älteste Moschee präsentiert sich in frischem Glanz. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat die Restaurierung jahrelang gefördert.
Sie ist die größte und älteste der erhaltenen evangelischen Kirchen in München: St. Lukas an der Isar. Die Außensanierung hat die Gemeinde aus eigener Kraft geschafft. Nun braucht sie Hilfe, um den eindrucksvollen Innenraum und die Orgel herzurichten.
Mit Video: Im brandenburgischen Breitenfeld restaurierten Handwerker historische Kirchenfenster und erlernten dabei eine alte Konservierungstechnik.
Die 1.320 Pfeifen der Michael-Hartung-Orgel im thüringischen Gebesee sind stumm: Seit über 41 Jahren geht kein Lüftchen mehr durch Orgelwerk und Pfeifen. Die Restaurierung soll der barocken Rarität und der Gemeinde wieder eine volle Stimme schenken.
Das ehemalige Spittel in Großengottern, Thüringen, ist ein Zeugnis für die im Mittelalter praktizierte Absonderung von Kranken. Nun wird die St.-Andreas-Kapelle instandgesetzt.
Künstler Karl Günter Wolf suchte Platz für sein Atelier und fand einen Schatz, ein vergessenes Kloster. Bauforscher Lutz Scherf lüftet dessen Geheimnisse.
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