Kleine und große Kirchen - Sakralbauten tragen ein Stück Ewigkeit in sich. Sie sind das steingewordene Wort Gottes. Über ihren kunsthistorischen Wert hinaus sind sie identitätsstiftende Räume, die einen Ort unverwechselbar machen. Diese Rubrik widmet sich Kirchen und Synagogen, ihren Geschichten und den Herausforderungen für die Denkmalpflege bei der Restaurierung von Sakralbauten.
Strahlende Farben traten nach der Restaurierung zutage: Der Neustädter Altar in St. Johannis zeigt sich wieder in der vom Meister intendierten Pracht.
Seit diesem Jahr steht die Deutsche Stiftung Denkmalschutz der Berliner Domgemeinde bei der Fassadenrestaurierung ihrer eindrucksvollen Kirche zur Seite. Ein Besuch auf der Baustelle zeigt, wie dringend das Wahrzeichen Hilfe braucht.
Der spätgotische Remter des großen Klosters Anrode muss dauerhaft gesichert werden: Eine Aufgabe, bei der die engagierte Gemeinde dringend Hilfe benötigt.
Die evangelische Pfarrkirche von Altenkirchen ist die älteste Dorfkirche der Insel Rügen. Die idyllische Lage trügt: Der Bau hat ein gravierendes Feuchteproblem.
Berlins größte Kirche, 1894–1905 nach Plänen von Julius Raschdorff erbaut, muss saniert werden: Die Fassade ist akut gefährdet. Gemeinsam mit dem Berliner Dom hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz eine Spendenkampagne zur Fassadenrestaurierung gestartet.
Er hätte für unser Magazin Monumente schreiben können: Fontanes ausgeprägte Reiselust hinderte ihn nicht daran, den baulichen und landschaftlichen Reichtum in seiner nächsten Umgebung zu bewundern. Mit seinen Texten über die Mark Brandenburg wollte er ein Bewusstsein schaffen für Kultur und Geschichte vor der Haustür.
In einigen bayerischen Kirchen findet man originelle Kanzeln aus dem 18. Jahrhundert: Ihre Schiffsform ist reich an theologischen Bezügen.
Die Kirche von Stegelitz zählt zu den kunsthistorisch bedeutendsten in der Uckermark. Jetzt besteht akute Einsturzgefahr.
Bemerkenswerte Gestaltung trifft auf seltene Ausstattung. Nur noch wenige Organolas sind erhalten – und die Orgel in Großgartach ist ein besonderes Schmuckstück.
Für die einfühlsame Sanierung der ehemaligen Synagoge wurde der Förderverein Synagoge Schupbach mit dem Hessischen Denkmalschutzpreis 2018 ausgezeichnet. Eingriffe wurden nur dort vorgenommen, wo sie unbedingt nötig waren. Ziel war es, die besondere Atmosphäre des Betraumes wiederherzustellen.
Die Pfarrkirche im Allgäuer Dorf Seeg ist ein Rokoko-Juwel. Nach dem Absturz eines Fresko-Teils muss die gesamte Langhausdecke restauriert werden.
Gewölbe stehen für Harmonie und Gleichgewicht. Die Meisterwerke der Baukunst von der Gotik bis zur Moderne sind allerdings besonders anfällig für Schäden.
Wie die 1960 erbaute Kirche Zum Guten Hirten in Friedrichshafen zu ihrer ungewöhnlichen Form kam, verdankt sie auch ihrer kurzen, aber bewegten Geschichte.
In den 1970er-Jahren wurde die Alte Kirche in Bürgeln durch engagierte Bürger vor dem Abriss gerettet - jetzt benötigt sie erneut Hilfe!
Grabungen im Kloster Wedinghausen in Arnsberg zeigen ein farbenfrohes und geradezu komfortables Mittelalter.
Anlässlich des Europäischen Kulturerbejahres 2018 sprach Monumente mit Yvonne Faller, seit 13 Jahren Münsterbaumeisterin.
Die Heilandskapelle in Frankfurt (Oder) ist das kunstvolle Werk russischer Kriegsgefangener, die sie im Ersten Weltkrieg als „Mehrzweckbau“ für das einstige Lager Gronenfelde erbauten.
Dannefeld bei Gardelegen liegt am südwestlichen Rand des Drömlings, eines ab dem 18. Jahrhundert trockengelegten Sumpfgebiets. Die Dorfkirche wurde 1774 erbaut und ist in ihrer Bauweise typisch für die etwa zeitgleich entstandenen Sakralbauten im Drömling: eine Fachwerk-Ziegel-Konstruktion mit Satteldach, die aus einem Saalraum auf rechteckigem Grundriss, mit dreiseitigem Chorabschluss und Westturm besteht. Der hohe Fachwerkturm mit dem spitzen Helm bestimmt das Erscheinungsbild der Kirche.
Seit 2010 leitet Pfarrerin Simone Carstens-Kant das Zentrum Taufe in St. Petri-Pauli in der Lutherstadt Eisleben.
Mit dem Reformationstag - einmalig bundesweiter Feiertag - geht das Jubiläumsjahr 2017 dem Ende entgegen. In St. Petri-Pauli in Eisleben schaut man in die Zukunft.
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