Kleine und große Kirchen - Sakralbauten tragen ein Stück Ewigkeit in sich. Sie sind das steingewordene Wort Gottes. Über ihren kunsthistorischen Wert hinaus sind sie identitätsstiftende Räume, die einen Ort unverwechselbar machen. Diese Rubrik widmet sich Kirchen und Synagogen, ihren Geschichten und den Herausforderungen für die Denkmalpflege bei der Restaurierung von Sakralbauten.
Die Fassade von Naumburgs prächtiger Stadtkirche St. Wenzel bröckelt. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die Sanierung der Kirche mit ihrer kostbaren Barockorgel seit den 1990er Jahren und bittet um Hilfe.
Christliche Frauenkonvente existieren seit über 1.000 Jahren. Manche präsentieren sich heute als moderne Wohngemeinschaften. Über eine kaum bekannte, aber umso sinnstiftendere Form eines Lebens im Denkmal.
Denkmalschutz hat noch immer keinen leichten Stand: Wenn er ins Bewusstsein von Politik und Medien gerät, dann oft, weil er stört. Dabei gibt es unzählige Beispiele für gelungene Rettungen historischer Bausubstanz, die motivierten Menschen zu verdanken ist. Mittendrin seit 40 Jahren: die Deutsche Stiftung Denkmalschutz.
Seit den 1970er Jahren fanden in der Dorfkirche Kösseln keine Gottesdienste mehr statt. Sie war aufgegeben. Als sich 2015 die Nordwand gefährlich nach außen neigte und das Gotteshaus einzustürzen drohte, initiierte die Dorfgemeinschaft eine große Rettungsaktion, um ihre Kirche zu erhalten.
Aus der Turmfassade von St. Nikolai in Stralsund lösen sich Steine und Putzstücke. Seit vier Jahren ist deshalb der zentrale Platz vor dem Hauptportal gesperrt. Mit Ihrer Hilfe kann die Gefahr schon bald gebannt werden.
Der Tag des offenen Denkmals geht am 14. September 2025 in die nächste Runde. Eröffnet wird das bundesweite Event in diesem Jahr in Gera. In Thüringen fand der Auftakt das letzte Mal 2004 statt.
Menschen sehnen sich nach Gemeinschaft und Austausch. Danach suchen sie jedoch nicht unbedingt bei regelmäßigen Gottesdienstbesuchen. Also veröden Kirchengebäude, weil sie kaum noch liturgisch genutzt werden. Ein Problem, aber kein auswegloses. Es kann gelingen, Kirchen nicht nur als Orte der Gemeinschaft zu erhalten, sondern auch ihre Denkmaleigenschaften zu bewahren.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt in diesem Jahr über 350 förderungswürdige Denkmale. MONUMENTE zeigt eine Auswahl.
Eigentlich sollte nur der Dachstuhl der Kirche im brandenburgischen Herzsprung ertüchtigt werden. Dabei wurden mittelalterliche Fugenritzungen im Putz entdeckt, die nun konserviert werden.
Sie dringen dorthin vor, wohin die Baugerüste nicht reichen oder wo die Augen kaum noch etwas sehen: Denkmalretter tauchen in Brandenburgs Seen oder klettern am Freiburger Münster. Wie lässt sich unser kulturelles Erbe unter erschwerten Bedingungen zwischen Wellen und Wolken erhalten?
Zu Weihnachten ein Blick aufs Detail, und zwar auf die Engel, die als himmlische Wesen die Gotteshäuser mal in Scharen, mal dezenter bevölkern. Engelsdarstellungen ziehen sich durch die Kunstgeschichte und durch die geförderten Denkmale der DSD.
In diesem Herbst jährt sich der einzige friedliche Umsturz in der deutschen Geschichte zum 35. Mal. Vor allem Kirchen boten Oppositionellen in den Jahren vor dem Mauerfall Schutz. Direkt nach der Wende half die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, neben vielen anderen Denkmalen auch die Monumente der Friedlichen Revolution zu bewahren – und tut dies bis heute.
Mehrere Risse durchziehen das Mauerwerk, Fensterstürze sind bereits eingebrochen. Weil eine Gebäudeecke in trocknenden Grund sackt, ist der historisch bedeutsame Teil der Marienkirche in Jena-Zwätzen akut gefährdet.
Für den Wert von Denkmalen zu begeistern ist eines der Hauptziele der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. MONUMENTE zeigt, wie wichtig es ist, ihre Bedeutung allen Generationen zu vermitteln – besonders den Jüngsten.
Die frühere Stiftskirche St. Lubentius im Limburger Stadtteil Dietkirchen ist nicht nur ein herausragendes Beispiel romanischer Baukunst, sondern auch Zeugnis einer über 1.000-jährigen Kirchen- und Baugeschichte.
Borkum voraus! Mit Volldampf zum „schönsten Sandhaufen der Welt“. MONUMENTE ist wieder unterwegs auf Denkmal-Tour. In Folge 3 erkunden wir mit Dampfer, Inselbahn und Fahrrad die einstige Walfängerinsel Borkum.
Wir recyceln Abfälle, Möbel und Kleidung: Warum nicht auch Gebäude? MONUMENTE blickt auf das Förderportfolio der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und zeigt, wie das (Um-)Nutzen von Denkmalen helfen kann, Ressourcen zu schonen.
Die Schelfkirche liegt lieblich zwischen den Schweriner Seen. Doch unter ihrem Dach hat sich lange unentdeckt Hausschwamm eingenistet. Eine Notsicherung stützt die technisch aufwendige Sanierung. Helfen Sie der vom Schaden überraschten Gemeinde, ihre Kirche zu retten.
Sie sind die Pfeiler des Glaubens und die Höhepunkte jeder Kulturreise: die Stadtkirchen. Wie aufwendig deren Schutz und Pflege auf Dauer sind, erschließt sich dem Besucher oft nicht. Dabei tragen gerade Kirchen zur Attraktivität und Authentizität von Reisezielen bei.
Der Berliner Dom und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bitten gemeinsam um Spenden für die Fassadenrestaurierung: Der Sandstein am Tambour weist massive Schäden auf.
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