Landschaften, Parks und Friedhöfe - Für viele sind sie die wahren Paradiese unserer Zeit: Vor Jahrhunderten angelegt und von Gärtner-Generationen gepflegt, verbreiten die grünen Kulturdenkmale den Zeitgeist unterschiedlicher Epochen und lassen ihre Zerbrechlichkeit vergessen. Die kunstvollen Vegetationen sind vergänglich, befinden sich im ständigen Wandel von Wachsen und Vergehen – eine besondere Herausforderung für die Gartendenkmalpflege.

  • Das Karussell im Staatspark von Hanau-Wilhelmsbad 15.09.2016 Es dreht sich wieder Es dreht sich wieder

    Es dreht sich wieder

    Zum ersten Mal nach Jahrzehnten des Stillstands setzte sich das Wilhelmsbader Karussell Ende Juli wieder in Gang.

  • Vom Reiz der Staffagebauten in historischen Parkanlagen 11.07.2016 Staffagebauten Heuschober und Göttertempel

    Heuschober und Göttertempel

    Staffagebauten waren ein wichtiges Gestaltungsmittel in der Gartenkunst. In historischen Parkanlagen dienten sie nicht nur als Blickfang, sondern auch als Bedeutungsträger.

  • Der Kaiser-Wilhelm-Turm bei Wiesbaden ist restauriert 13.05.2016 Eine Doppelhelix für den Kurblick Eine Doppelhelix für den Kurblick

    Eine Doppelhelix für den Kurblick

    Der 1906 errichtete Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Schläferskopf war wegen seiner Aussicht und der angeschlossenen Gastronomie ein beliebtes Ausflugsziel. Diese Tradition möchten Bürger wiederbeleben.

  • Im Westerwald wächst seit 30 Jahren ein Skulpturengarten 09.03.2016 Das Tal der Künstler Das Tal der Künstler

    Das Tal der Künstler

    Die Idylle ist ein Kunststück: Mit dem Projekt „im Tal“ wurde ein Landschaftsraum im Dialog von Kunst und Natur neu gestaltet und belebt. Es ist ein besonderer Ort, der alle Sinne anspricht.

  • Die sprechenden Steine von Amrum 08.11.2012 Seelen unter Segel Seelen unter Segel

    Seelen unter Segel

    Sprechende Steine, so nennt man auf Amrum die alten Grabplatten auf dem Friedhof von St. Clemens in Nebel. In der Tat erzählen die Inschriften aus dem Leben der Seefahrer aus den letzten Jahrhunderten, darunter manch abenteuerliche Geschichte. Nach Jahren der Verwahrlosung sind sie gerettet und werden sorgfältig gepflegt.

  • Die Grabstätte von Martin Gropius auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof 08.11.2012 Einer der großen Baumeister Berlins Einer der großen Baumeister Berlins

    Einer der großen Baumeister Berlins

    Auf dem Friedhof II der Dreifaltigkeitsgemeinde im Berliner Bezirk Kreuzberg befinden sich zahlreiche Ehrengräber für bedeutende Söhne und Töchter der Stadt, darunter auch die Grabstätte für Martin Gropius, Architekt und viele Jahre Professor an der Bauakademie.

  • Der historische Laubengang im Arster Pfarrgarten 08.11.2012 Wandeln unter Linden Wandeln unter Linden

    Wandeln unter Linden

    Dank Gerüst haben die Linden den Bogen raus: Der Laubengang, ein wichtiger Bestandteil des denkmalgeschützten Ensembles um die Dorfkirche St. Johannes, hat wieder Formen angenommen.

  • Wie der Schlosspark in Pansevitz wieder ins Leben zurückgeholt wird 08.11.2012 Letzte Ruhe unterm Baum Letzte Ruhe unterm Baum

    Letzte Ruhe unterm Baum

    Als ich im Sommerurlaub am Rügener Strand vom Herzteich, vom Wundersee und von der Liebesinsel las, wusste ich sofort, wo mich meine nächste Radtour hinbringen würde: in den Schlosspark von Pansevitz. Er gehört mit seinen zwölf Hektar zu den größten Englischen Landschaftsgärten der Ostsee-Insel, und seine Geschichte reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Man könnte fast meinen, dass seine beeindruckenden Bäume auch aus dieser Zeit stammen. Sie sind natürlich jünger, doch die ältesten wurden immerhin vor 250 Jahren gepflanzt.

  • Gartendenkmalpflege und Umweltschutz ergänzen sich in Altdöbern 08.11.2012 Im Einklang mit der Natur Im Einklang mit der Natur

    Im Einklang mit der Natur

    Bäume zu fällen kam für Benjamin Christoffel nicht in Frage. Er liebt die Natur und möchte Gewachsenes nicht zerstören. Als er begann, mit neun anderen Freiwilligen den zugewucherten Pleasure Ground des Schlossparks von Altdöbern wiederherzustellen, hatte er Vorbehalte gegen Gartendenkmalpflege.

  • Die Gemeinschaftsstiftung Historische Gärten unterstützt Denkmalbesitzer 08.11.2012 Hügel-Hermann und Mulden-Hertha Hügel-Hermann und Mulden-Hertha

    Hügel-Hermann und Mulden-Hertha

    Die Gemeinschaftsstiftung Historische Gärten in der Obhut der Deutschen Stiftung Denkmalschutz hat es sich zur Aufgabe gemacht, Besitzer denkmalgeschützter Gärten zu unterstützen. Denn nicht jeder historisch bedeutsame Garten muss direkt ein weitläufiger Park sein. Wir stellen Ihnen zwei private, einst von Hermann Mattern gestaltete Hausgärten vor, die wieder in den ursprünglichen Zustand zurückgeführt werden sollen.

  • Rotbuchenhecken im Monschauer Land 08.11.2012 Monschauer Heckenlandschaft Heckenschutz für Haus und Feld

    Heckenschutz für Haus und Feld

    Zum Schutz vor dem rauhen Klima der Eifel legten die Menschen Buchenhecken um ihre Grundstücke und Felder an, die eine natürliche Dämmung bieten.

  • Die Wiedergeburt historischer Küchengärten 08.11.2012 Küchengärten Erdbeeren im März

    Erdbeeren im März

    Jede adelige und klösterliche Hofhaltung besaß einen eigenen Küchengarten. Die meisten dieser historischen Nutzgärten sind heute nicht mehr erhalten. Einige von ihnen werden aber seit einigen Jahren wiederbelebt.

  • Die Blütezeit des Alten Landes 08.11.2012 Vom Deichen und Weichen Vom Deichen und Weichen

    Vom Deichen und Weichen

    Auf dem Deich sitzen, Pötte gucken. Dann umdrehen, ein Fahrrad schnappen und runterrollen mitten in das Blütenmeer der Apfel- oder Kirschbäume. Ein Hofcafé in einem der Gärten der Obstbauern finden, Kuchen essen. So könnte ein ziemlich perfekter Frühjahrstag aussehen im Alten Land, jenem kleinen, sehr eigenen Landstrich an der Unterelbe zwischen Hamburg, Buxtehude und Stade. Voraussetzung natürlich: kein Schietwetter. Und das ist hier bei der Kirschblüte (etwa ab Ende April) und bei der Apfelblüte (in der Regel ab Anfang Mai) immer so eine Sache.

  • Die Orangerie in Altdöbern lädt zum Schwelgen ein 08.11.2012 Blumen und Kräuter aus der Schlossgärtnerei Blumen und Kräuter aus der Schlossgärtnerei

    Blumen und Kräuter aus der Schlossgärtnerei

    Während das Schloss von Altdöbern noch restauriert wird, wurde die dazugehörige Orangerie bereits erfolgreich in Betrieb genommen. Dort können sich Besucher kulinarisch verwöhnen lassen.

  • Die Höri als Zufluchtsort für Otto Dix und andere Künstler 08.11.2012 Otto Dix auf der Höri "Schiffbrüchige, rettet Euch mit uns"

    "Schiffbrüchige, rettet Euch mit uns"

    Auf der Halbinsel Höri im westlichen Bodensee ließen sich in den vergangenen 100 Jahren viele Künstler und Literaten nieder. Monumente Online begibt sich auf ihre Spur. Im Mittelpunkt steht der Maler Otto Dix (1891-1969), dessen Wohnhaus derzeit mit Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz restauriert wird und 2013 als "Museum Haus Dix" wieder öffnet.

  • Zeitgenössische Fenster in alten Kirchen 08.11.2012 Zeitgenössische Kirchenfenster Kunst kennt keine Provinz

    Kunst kennt keine Provinz

    In jüngster Zeit haben Kirchenfenster renommierter zeitgenössischer Künstler von sich reden gemacht - allen voran Gerhard Richters Südquerhausfenster im Kölner Dom. Bemerkenswerte Werke aktueller Glaskunst finden sich aber nicht nur in den Metropolen. Seit ein paar Jahren entstehen sie in mittelgroßen Städten und in winzigen Dörfern. Zu ihren Schöpfern gehören neben hochgeschätzten Vertretern der Glasmalerei international gefeierte Künstler, die mit diesem Genre Neuland betreten. Monumente Online möchte einige Werke vorstellen.

  • Die jüdische Trauerhalle in Worms-Hochheim 08.11.2012 Ein Friedhof für alle blieb Vision Ein Friedhof für alle blieb Vision

    Ein Friedhof für alle blieb Vision

    Zum fünfzigjährigen Jubiläum des Internationalen Bauordens waren im Frühjahr 2003 auch Menschen nach Worms gereist, die sich bereits Anfang der 1950er Jahre in den Dienst dieser Organisation gestellt hatten, um Wohnungen für Flüchtlinge und Vertriebene zu bauen. Als diese "Veteranen" nun ihre Erlebnisse von damals austauschten, hatten sie die Idee, in ihrer Freizeit die Sanierung eines Bauwerks zu unterstützen. Mit der jüdischen Trauerhalle auf dem Friedhof in Worms-Hochheim wurde rasch ein Projekt gefunden. So kam es, dass Els Musch, Heinz Wack, Elmar Werner und elf andere Freiwillige dort zwei Wochen lang 700 Quadratmeter Putz abschlugen, 13 Kilometer Fugen auskratzten und 140 Meter Gesims neu strichen.

  • Der jüdische Friedhof in Hamburg-Ohlsdorf 08.11.2012 Alle Toten sind gleich Alle Toten sind gleich

    Alle Toten sind gleich

    Wenn Mal'ach ha-Mawet, der Todesengel, gekommen ist und die Seele zu ihrem Schöpfer in die Ewigkeit gebracht hat, wird die Chewra Kadischa tätig. Sie sorgt sich voll Ehrfurcht um den Toten und kümmert sich um alle Belange der Beerdigung, um die Angehörigen zu entlasten und zu trösten.

  • Wie sächsisches Rokoko auf Schloss Altdöbern in der Niederlausitz überlebte 08.11.2012 Diktator des guten Geschmacks Diktator des guten Geschmacks

    Diktator des guten Geschmacks

    Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Menschen nach Altdöbern fahren: Manche möchten Lebensabschnitte verarbeiten und sich das Schloss, in dem sie gewohnt haben, als es Kinderheim war, noch einmal ansehen. Zwischen Altdöbern und Pritzen liegt außerdem das ehemalige Tagebau-Gebiet Greifenhain mit dem entstehenden Altdöberner und Gräbendorfer See.

  • Die jahrhundertealte Kulturlandschaft bietet mehr als erlesene Weine 08.11.2012 Verwurzelt im Rheingau Verwurzelt im Rheingau

    Verwurzelt im Rheingau

    Es sind knapp 35 Kilometer entlang des Rheins, grob gefasst zwischen Rüdesheim und Wiesbaden und rund acht Kilometer ins Land hinein: Auf diesen, vom Wasser des Rheins und den üppigen Wäldern des Taunus begrenzten Flecken Erde schmiegt sich eine anmutige, sonnenverwöhnte Landschaft. Dem Betrachter präsentieren sich die Ortschaften am Ufer wie an einer Perlenkette aufgereiht und wie hineingesprenkelt in die geraden Linien der Weinberge auf den sanft ansteigenden Hügeln.

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