Denkmalarten Kleine und große Kirchen Wohnhäuser und Siedlungen Öffentliche Bauten Städte und Ensembles Stile und Epochen Neues Bauen Jugendstil / Art Déco Ausgabe Nummer April Jahr 2025
Der Tag des offenen Denkmals geht am 14. September 2025 in die nächste Runde. Eröffnet wird das bundesweite Event in diesem Jahr in Gera. In Thüringen fand der Auftakt das letzte Mal 2004 statt.
Im September 2025 wird Gera die Denkmal-Hauptstadt am Tag des offenen Denkmals, der bundesweit von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) koordiniert wird. Im Januar dieses Jahres übergab Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der DSD, bei der Pressekonferenz offiziell den Staffelstab an die neue Eröffnungsstadt.
Von Barock bis Ostmoderne
Gera bietet preisgekrönte Denkmalprojekte und charakteristische Bauten vergangener Epochen – ein buchstäblicher Gang durch die Baugeschichte: von der barocken Salvatorkirche über das Wohnhaus des Jugendstilbegründers Henry van de Velde bis hin zum ehemaligen Haus der SED-Bezirksleitung. Gerade die denkmalgeschützten Bauten der Ostmoderne rücken das diesjährige Jahresmotto „WERT-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ als oft unterschätzte Denkmale in den Fokus und machen die thüringische Stadt zu einem würdevollen Austragungsort. Zentrale Stätte für den Auftakt der bundesweit größten Kulturveranstaltung wird das Kultur- und Kongresszentrum (KuK). Der Bau ist ein überregional bedeutendes Beispiel der Ostmoderne. „Auch zahlreiche weitere Denkmale in unserer Stadt werden dank des bevorstehenden Events die ihnen gebührende Aufmerksamkeit erfahren“, sagt Kurt Dannenberg, der Oberbürgermeister Geras. Wie jedes Jahr wird die Eröffnungsveranstaltung begleitet von einem Bühnenprogramm, dem Markt der Möglichkeiten sowie den sogenannten Schaubaustellen der DSD. Das sind Fördermaßnahmen an Denkmalen, die am Aktionstag live durchgeführt und erklärt werden.
Auch bei Ihnen vor Ort
Diese Einblicke in denkmalpflegerisches Engagement und die heimische Denkmallandschaft können Sie beim Tag des offenen Denkmals nicht nur in Gera, sondern deutschlandweit vor der eigenen Haustür erleben – als Besuchende, aber auch als Veranstaltende selbst: Engagierte sind aufgerufen, ihr Denkmal am 14. September
2025 zu öffnen und interessierte Gäste in ihrem Denkmal zu empfangen. Mehr Informationen zur Anmeldung im Infokasten. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz freut sich über Besucher und Mitwirkende.
Lene Savchenko und Svenja Brüggemann
Das Magazin für Veranstaltende mit praktischen Informationen zur Veranstaltungsplanung und spannendem Hintergrundwissen zum Tag des offenen Denkmals und dem Motto 2025.
Für alle Interessierten bestellbar im Servicebereich unter registrierung.tag-des-offenen-denkmals.de
WERT-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?
Der Tag des offenen Denkmals 2025 lädt unter diesem Motto ein, die Schätze in unseren Denkmalen zu erkennen.
Mehr unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/motto
Anmeldephase für Veranstaltende
Die Anmeldephase für alle, die ihr Denkmal am 14. September 2025 öffnen möchten, läuft jedes Jahr von April bis Ende Juni.
1993 fand der Tag des offenen Denkmals zum ersten Mal bundesweit statt. Koordiniert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, ist er als größte Kulturveranstaltung etabliert. Wir feiern 25 erfolgreiche Jahre.
Das Auge kann sich im Harzstädtchen Osterwieck gar nicht sattsehen an den vielen prächtigen Fachwerkfassaden. Die meisten der reich verzierten Häuser stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Sie haben den Dreißigjährigen Krieg und den großen Stadtbrand des Jahres 1884 überstanden.
Masken, Hopfenfrüchte und Pinienzapfen aus Holz wachsen plastisch aus der Decke heraus. Auf zierlichen, mit Knorpeln und Blattwerk berankten Bögen stehen Engel. Sie begleiten den Eintretenden ins Innere der kleinen Kirche von Osterwohle.
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