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Denkmal in Not

Verbaut, verschimmelt und verstimmt

Die größte Barockorgel zwischen Weser und Elbe muss dringend restauriert werden. Dafür wird das hochkomplexe Instrument aus dem kleinen Städtchen Otterndorf in Tausende Einzelteile zerlegt, auch die 2.676 Pfeifen müssen ausgebaut werden.

Zarte Orgelmusik erfüllt die Kirche St. Severi in der kleinen Küstenstadt Otterndorf an der Nordsee. Organist Johannes Macrander spielt aus dem Orgelbüchlein von Johann Sebastian Bach das ernste Kirchenlied „O Lamm Gottes, unschuldig“. Er hat ein kleines Konzert vorbereitet mit bekannten Stücken geistlicher Orgelmusik. Zerbrechlich wirkt der 82-jährige Herr vor dem imposanten Instrument, der größten Barockorgel zwischen Elbe und Weser.

Organist Johannes Macrander und die Gloger-Orgel in Otterndorf: Das spätbarocke Instrument gehört in den Reigen der großen Barockorgeln Norddeutschlands. Doch ihr Zustand ist besorgniserregend.
Otterndorf, St. Severi © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Organist Johannes Macrander und die Gloger-Orgel in Otterndorf: Das spätbarocke Instrument gehört in den Reigen der großen Barockorgeln Norddeutschlands. Doch ihr Zustand ist besorgniserregend.

Der wunderbaren Orgeln wegen ist Macrander in den sechziger Jahren an die Nordseeküste gezogen und vertritt in Otterndorf so wie auch an diesem Tag als Organist den Kreiskantor Kai Rudl. Und doch – jedes Mal, wenn der erfahrene Musiker auf der Orgel spielt, begleitet ihn die Angst, dass das Instrument unter seinen Händen versagt: „Mal bleiben Töne hängen oder lassen sich überhaupt nicht spielen. Viele sind dauerhaft und hörbar verstimmt.“


Daher kann er sich nur reduziert des umfangreichen Klangspektrums bedienen, das die Orgel eigentlich zu bieten hat. Sie verfügt über drei Manuale, ein Pedal und besitzt insgesamt 46 Register. Manche tragen die Namen alter, fast vergessener Blasinstrumente wie Bartpfeife, Gemshorn oder Dulcian. Gleich dem Dirigenten eines großen Orchesters böte sich dem Organisten auf diesem Instrument eine schier unermessliche Klangvielfalt. Aber Macrander hält sich lieber zurück.

Die Orgel pfeift aus dem letzten Loch


Fast 300 Jahre ist dieses majestätische Instrument alt. 1741/42 wurde es von Dietrich Christoph Gloger (1705–73) in die damals gerade umgestaltete Backsteinkirche eingebaut. In die neue Orgel integrierte Gloger gut erhaltenes Pfeifenmaterial aus den Vorgängerwerken. So sind bis heute wertvolle Pfeifen von den Orgelbauern Matthias Mahn (1553), Antonius Wilde (1596) und Hans Riege (1659–62) vorhanden. Ein Schatz von hohem Seltenheitswert!

Organist Johannes Macrander und Pastor Thorsten Niehus inspizieren die Pfeifenschäden.
Otterndorf, St. Severi © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Organist Johannes Macrander und Pastor Thorsten Niehus inspizieren die Pfeifenschäden.

So großartig und bedeutend dieses klangliche Meisterwerk ist, so umfassend sind die Schäden und der Restaurierungsaufwand. 1,8 Millionen Euro wird die gesamte Überarbeitung kosten. Es ist weniger das Alter der Gloger-Orgel, das für die vielen klanglichen Probleme sorgt. Die Gründe liegen vor allem in den misslungenen Überarbeitungen des 20. Jahrhunderts. Sichtbar werden die Probleme besonders dann, wenn man hinter die Kulisse, sprich hinter den prächtigen barocken Prospekt schaut und in das Musikinstrument hineinklettert. Dort stehen die meisten der insgesamt 2.676 Pfeifen dicht gedrängt, in Etagen hinter- und übereinander.

Macrander öffnet eine der vielen Holzluken, hinter denen sich eine beeindruckende Zahl an Metall-Pfeifen auftut und erklärt: „1936 hat man zusätzliche Töne im Pedal eingebaut und die Register neu sortiert. Um den neuen Pfeifen Platz zu machen, wurden die historischen Pfeifen umgestellt und gänzlich verändert: Sie wurden verkürzt, mit falschem Material verlängert und dilettantisch repariert. Heute stehen sie so eng, dass der Ton nicht genug Raum hat, um sich zu entfalten.“

Jenseits vieler oberflächlicher Schäden an Gehäuse und Spieltisch besteht substanzielle Gefahr für die gesamte Orgel: Die komplette Konstruktion ist instabil, weil tragende Teile des Gehäuses 1936 entfernt wurden. Schimmelpilz hat sich im Inneren des Instruments breit gemacht und Materialien wie Holz und Leder befallen. Problematisch sind auch die vielfach verwendeten Kunststoffkleber, die sich zunehmend zersetzen und die historische Substanz angreifen.

Faszination Orgel – woher kommt sie?


Die Orgel gilt als die Königin der Instrumente: Kein anderes Musikinstrument ist größer. Keines kann höhere und tiefere Töne erzeugen und bietet einen solch vielseitigen Klang, der an den eines ganzen Orchesters heranreichen kann. Bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. Wurden die ersten orgelartigen Instrumente gebaut. Im römischen und byzantinischen Reich Symbol für weltliche Prachtentfaltung, entwickelten sich die Orgeln in der Gotik zum Hauptinstrument der christlichen Liturgie. Mit ihrem oft kunstvoll gestalteten Prospekt prägen sie seither das Innere vieler Kirchen. So monumental dieses Musikinstrument manchmal wirkt: Seine Mechanik ist hochkomplex und sensibel. 50.000 Orgeln gibt es hierzulande. Jede ist ein Unikum, angepasst an den Raum, in dem sie steht. Seit 2017 gehört die deutsche Tradition des Orgelbaus und der Orgelmusik zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit (UNESCO). Die Gloger-Orgel ist eine von mehr als 220 Orgeln, die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bisher gefördert und damit einen wichtigen Teil unserer Musikkultur gesichert hat.

Otterndorf, St. Severi © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz
 


Alte Orgeln wie die in Otterndorf sind äußerst sensible technische Gebilde. Zugleich können einen diese oft so künstlerisch gestalteten Instrumente auf eine sehr sinnliche Weise ansprechen, die Zuhörer mit ihrem besonderen Klang vom Hier und Jetzt entrücken. Der Pastor der Otterndorfer Kirche Thorsten Niehus (60) spürt gerade in diesen Zeiten, wie sehr die Orgel der seelischen Genesung dienen kann: „In den Gottesdiensten darf die Gemeinde aktuell nicht singen. Umso stärker tritt die Musik als Teil der Verkündigung des Wortes Gottes in Erscheinung. Sie gibt den Menschen Zuspruch, lädt zum Meditieren und Beten ein.“

Hohe Kunst auf dem platten Land


Jahr für Jahr pilgern Orgeltouristen ins Marschland, das weltweit für seine Orgelkultur bekannt ist. Die Musiker kommen aus ganz Europa und Übersee, um hier zu konzertieren und zu arbeiten. Denn nahezu in jeder alten Dorfkirche der Gegend stehen unschätzbar wertvolle Orgeln. „Die von St. Severi wird dabei leider schon lange außer Acht gelassen, weil ihr Zustand einfach zu schlecht ist“, bedauert der Otterndorfer Pastor.


Die Gloger-Orgel gehört in den Reigen der großen Barockorgeln Norddeutschlands und bildet einen späten Höhepunkt der Orgelkultur in den Marschen. Seit dem 15. Jahrhundert stifteten die wohlhabenden Bewohner dieser Nordseeregion, Nahrungsmittellieferanten von Städten wie Hamburg und Bremen, kostbare Ausstattungsstücke für ihre Gotteshäuser. Die teuersten Kunstwerke waren die Orgeln. Sich den Städtern ebenbürtig fühlend, beauftragten reiche Hofbesitzer und Kaufleute namhafte Künstler und Handwerker. Der berühmte Orgelbauer Arp Schnitger (1648–1719) etwa hinterließ in diesem Landstrich zahlreiche Arbeiten. Unter seinem Einfluss stand auch Dietrich Christoph Gloger, der dem Orgelbaustil Schnitgers in klanglicher wie technischer Hinsicht als „Handwerksenkel“ folgte.

Prachtvoll anzusehen, aber doch sehr hilfsbedürftig. Unsachgemäße Überarbeitungen haben der Gloger-Orgel großen Schaden zugefügt.
Otterndorf, St. Severi © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Prachtvoll anzusehen, aber doch sehr hilfsbedürftig. Unsachgemäße Überarbeitungen haben der Gloger-Orgel großen Schaden zugefügt.

So beeindruckt die Gloger-Orgel nicht nur durch ihr Äußeres, den großen, symmetrisch aufgebauten Orgelprospekt mit seinem goldfarbenen Schnitzwerk. Auch im Inneren setzt sich die handwerkliche Meisterschaft fort. Hier befindet sich die ganze technische Anlage: der Blasebalg, der den Luftdruck produziert, die Windlade, die die Luft speichert und verteilt, und die Traktur, die bei Druck auf Tasten und Pedal ein Pfeifenventil öffnet und Luft in die jeweilige Pfeife strömen lässt. Für die Funktionsfähigkeit der Orgel ist höchste Präzision notwendig, aber diese ging in St. Severi durch die massiven Eingriffe verloren – und damit auch der einst brillante norddeutsch-klare Klang.


2.676 Pfeifen müssen ausgebaut werden


Bei allen erlittenen Schicksalsschlägen – 1916 wurden die großen Prospektpfeifen zu Kriegszwecken eingeschmolzen – verfügt die Gloger-Orgel noch über sehr viel wertvolle originale Substanz. Aber die Restaurierung des aus Tausenden Einzelteilen bestehenden Instruments wird aufwendig. Es ist aktuell das größte restauratorische Orgelprojekt der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers.


Fachlich begleitet wird es von einem Expertenausschuss unter der Leitung des Hamburger Hochschulprofessors und Orgelsachverständigen Martin Böcker (63). Vor Ort kümmert sich im Namen der Kirchengemeinde der 2013 gegründete Verein zum Erhalt der Gloger-Orgel um das Projekt. Irmgard Kröncke (67), Vorsitzende und treibende Kraft: „Es wird zu prüfen sein: Wo steht was? Was ist in welcher Qualität vorhanden? Dafür muss die gesamte Orgel in die winzigsten Einzelteile zerlegt und umfassend dokumentiert werden. Auch alle 2.676 Pfeifen.

Der Schimmelpilz greift die historische organische Substanz der Orgel an – wie etwa die hölzerne Windlade.
Otterndorf, St. Severi © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Der Schimmelpilz greift die historische organische Substanz der Orgel an – wie etwa die hölzerne Windlade.

Die rund tausend Renaissance- und Barockpfeifen sind auf alle Fälle minutiös zu restaurieren.“ Der Standort der Orgel erschwert die Arbeiten. „Alle Elemente, von der fünf Meter langen Prospektpfeife bis zu den schweren Windladen, müssen mit größter Vorsicht von der Empore in die Orgelwerkstatt gebracht werden.“ Dort gilt es, das barocke technische Gerät wieder einwandfrei spielbar zu machen, sodass es nirgends mehr klappert oder hakt.

Ausgeführt werden die Arbeiten von der auf historische Instrumente spezialisierten Orgelwerkstatt Ahrend aus Leer. Ihre Tischler, Orgelbauer und Pfeifenmacher legen großen Wert auf handwerkliche Techniken, die schon die alten Meister vor gut 300 Jahren nutzten. „Sie können sogar die Pfeifen selbst gießen“, erzählt die Vereinsvorsitzende begeistert. Die Werkstatt verwendet fast ausschließlich natürliche Materialien wie Massivholz, Metalle und Leder. Kunststoffe und Massenware gibt es nicht, nahezu alles erfolgt in Handarbeit. Und das ist zeitintensiv. Allein die Restaurierung wird mehr als ein Jahr in Anspruch nehmen. Da sind weder die rekonstruierenden Maßnahmen eingeplant noch die Arbeiten am Gehäuse oder die hohe Kunst der Pfeifenintonation, also die Feinjustierung des Orgelklangs im Kirchenraum.

Die ursprüngliche Farbfassung liegt unter einer Vielzahl dicker Farbschichten verborgen.
Otterndorf, St. Severi © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Die ursprüngliche Farbfassung liegt unter einer Vielzahl dicker Farbschichten verborgen.

Langer Atem ist gefragt


Anfangs war es nicht leicht, Akzeptanz für das große Sanierungsprojekt zu bekommen – trotz des Stellenwerts, den die Orgel für die Musikgeschichte Norddeutschlands hat. „Für ein solches Vorhaben braucht es einen langen Atem“, sagt die ehemalige Lehrerin und passionierte Orgelretterin Irmgard Kröncke. Inzwischen weiß sie den Ort hinter sich, das vielfältige Engagement des Fördervereins trägt Früchte. „Zunächst sprach man nur von der Orgel, dann von der Gloger-Orgel. Heute heißt es in Otterndorf: Unsere Gloger-Orgel! Das sagt doch alles.“ Gleich, wo man in dem hübschen Küstenort unterwegs ist, identifizieren sich die Menschen mit dem klingenden Kulturdenkmal: beim Apotheker steht ein Orgel-Sparschwein, im Hotel liegen Flyer aus, beim Kiosk kann man Orgel-Sonderbriefmarken kaufen.


„Aber aus Otterndorf allein können wir diese gewaltige Restaurierungsaufgabe nicht stemmen“, sagt Pastor Niehus. Der Ort ist klein und liegt in einer strukturschwachen Region. „So sind wir sehr dankbar für die vielen auswärtigen Spenden und die Zusagen von beträchtlichen Fördergeldern. Besonders hilfreich ist auch die segensreiche Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.“ Sie stand der Gemeinde schon im Jahr 2019 zur Seite, als die instabile Orgelempore ertüchtigt wurde – Grundvoraussetzung für einen sicheren Stand des Instruments. Doch fehlen für die vollständige Finanzierung immer noch mehr als 200.000 Euro.

Sie hoffen auf Hilfe: Pastor Thorsten Niehus (60) und Irmgard Kröncke (67), Vorsitzende des Vereins zum Erhalt der Gloger-Orgel Otterndorf e. V.
Otterndorf, St. Severi © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Sie hoffen auf Hilfe: Pastor Thorsten Niehus (60) und Irmgard Kröncke (67), Vorsitzende des Vereins zum Erhalt der Gloger-Orgel Otterndorf e. V.

Seit 30 Jahren engagiert sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz für die Bewahrung historischer Orgeln. Aktuell erfahren diese Klangdenkmale besondere Aufmerksamkeit: Die Orgel wurde zum Instrument des Jahres 2021 gekürt. Umso mehr freut sich die Stiftung, wenn Sie mithelfen, die Gloger-Orgel zu retten – damit in Otterndorf wieder alle Register gezogen werden können!

Amelie Seck

Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende, die Gloger-Orgel von St. Severi in Otterndorf zu erhalten.

Auch kleinste Beträge zählen!

Sie macht das Orgelspielen schwierig: die wellige, teilweise mit Kunststoff belegte Klaviatur.
Otterndorf, St. Severi © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Sie macht das Orgelspielen schwierig: die wellige, teilweise mit Kunststoff belegte Klaviatur.
 

 

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