Menschen für Monumente Menschen für Denkmale Ausgabe Nummer Oktober Jahr 2019

30 Jahre Mauerfall in Berlin

Schicksalsstunden

„Am 9. November jährt sich der Tag des Mauerdurchbruchs, eine der glücklichsten Nächte in der deutschen und europäischen Geschichte. [....] Das wichtigste Wort dieser Nacht und der Tage danach war: Wahnsinn“ - Wolfgang Thierse, ehemaliger Bundestagspräsident

Es ist eines jener Daten, das derjenige, der es damals bewusst erlebte, sofort und ohne Zögern als historisch einordnete: der 9. November 1989. Ein heute in allen Geschichtsbüchern festgeschriebener Tag, der dort für alle Zeiten hingehört. Es ist ein Datum, von dem so ziemlich jeder weiß, wo ihn an diesem Tag die Nachricht vom Mauerfall erreichte, was in den Stunden danach passierte. An dem sich viele, auch „Nicht-Berliner“, aufmachten, um mit eigenen Augen das „Wunder“ zu sehen. Wo plötzlich Verwandte aus dem Osten im Morgengrauen vor der Haustür ihrer Tanten und Onkel im Westen standen und eine ganze Nation elektrisiert vor dem Fernsehbildschirm saß. Am 9. November 1989, vor 30 Jahren, fiel die Mauer in Berlin, 28 Jahre, nachdem sie ab dem 13. August 1961 als „antifaschistischer Schutzwall“ errichtet worden war. 

Berlin im November 1989: Menschen erobern die Mauer, die über ein Vierteljahrhundert Trennung bedeutet hat.
© caro images/Kaiser
Berlin im November 1989: Menschen erobern die Mauer, die über ein Vierteljahrhundert Trennung bedeutet hat.

Nicht wenige sind noch heute bewegt und erleben die Ungläubigkeit von damals wieder, wenn sie die schon so oft wiederholten TV-Bilder sehen: die missglückte Pressekonferenz von Günter Schabowski, die Menschenmengen an den Übergangsstellen der Berliner Mauer, später dann die Trabi-Kolonnen, die durch Grenzstationen fahren, Feiernde, die auf der Mauer sitzen, die ersten „Mauerspechte“.


30 Jahre später lässt sich erst ermessen, wie groß die Bedeutung dieser weltpolitischen Schicksalsstunde für die einzelnen Biografien war. Beiderseits der ehemaligen Grenze hat sich für viele sehr viel geändert. Nachträglich kann man sich die Frage stellen: Wie wäre mein Leben ohne den Mauerfall verlaufen?


Viele sagen, für die 17 Millionen ehemaligen DDR-Bürger sei nach dem Mauerfall tatsächlich kein Stein auf dem anderen geblieben. Er war der Beginn eines Transformationsprozesses, der bis heute nicht abgeschlossen ist. Als bildliche Metapher steht dafür die Berliner Mauer selbst: Von ihr ist wenig erhalten geblieben.

Das Foto spricht für sich: Die Dorfkirche von Alt- Staaken befand sich wie die Kapelle Klein Glienicke im Sperrbezirk in einer schlimmen Situation. Der Mauerfall gab den Startschuss für eine Rettung des Gebäudes mit Hilfe der DSD.
Berlin, Dorfkirche Alt-Staaken © Gerhard Hinz/Freundeskreis der Dorfkirche Alt-Staaken
Das Foto spricht für sich: Die Dorfkirche von Alt- Staaken befand sich wie die Kapelle Klein Glienicke im Sperrbezirk in einer schlimmen Situation. Der Mauerfall gab den Startschuss für eine Rettung des Gebäudes mit Hilfe der DSD.

Checkpoint Charlie – umstrittenes Erbe des Kalten Kriegs

 

Wie schwierig der Umgang mit Geschichte, mit baulichen Resten und Erinnerungsorten sein kann, wird dieser Tage wie unter einem Brennglas beim Checkpoint Charlie deutlich: Als bekanntester Grenzübergang   zwischen West und Ost in Zeiten des Kalten Krieges spielt er heute noch eine herausragende Rolle im Mauergedenken und im Mauertourismus. Im Juni 2018 hat das Landesdenkmalamt Berlin die ehemalige „Grenzübergangsstelle Friedrichstraße / Zimmerstraße“ und den Checkpoint Charlie zwischen Mitte und Kreuzberg unter Denkmalschutz gestellt – es war die letzte Amtshandlung des aus dem Amt scheidenden Landeskonservators Professor Dr. Jörg Haspel, seit 2014 Stiftungsratsvorsitzender der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.


Zum weltweit bekannten Bild des Checkpoints Charlie gehören die große Freifläche rechts und links von der Friedrichstraße sowie die Brandwände am Rand dieser prominenten innerstädtischen Brache. Bei der kommenden städtebaulichen Neuordnung des Areals kommt es der Denkmalpflege darauf an, diese Elemente erkennbar zu erhalten. Damit wurden Investorenpläne durchkreuzt. Außerdem ist ein Museum zum Kalten Krieg auf dem Gelände geplant. Nach Protesten wurde nun ein geänderter Bebauungsplan öffentlich ausgelegt – voraussichtlich im Oktober beschäftigt sich das Abgeordnetenhaus mit ihm und den eingegangenen Stellungnahmen.

Checkpoint Charlie ist heute ein Touristenmagnet.
Berlin, Checkpoint Charlie © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Checkpoint Charlie ist heute ein Touristenmagnet.
 


Es ist die letzte DDR-Regierung unter Lothar de Maizière, die den Abriss der Berliner Mauer beschließt. Im Juni 1990 beginnen Männer der ehemaligen Grenztruppen niederzureißen, was ihre Vorgänger in der Truppe jahrelang aufs Schärfste bewacht haben. Ab Oktober helfen Bundeswehrkräfte. Über 300 Tonnen Beton werden zermahlen und im Straßenbau verwendet. Am 30. November 1990 wird das letzte Stück Mauer in Pankow beseitigt. In der Ber­nauer Straße bleiben 212 Meter der Grenzanlage stehen – heute ein eindrucksvolles authentisches Stück Zeitgeschichte.


Nicht nur die Berliner Mauer als symbolisch hoch aufgeladenes Bauwerk steht für 28 Jahre deutsche Trennung. Im malerischen Potsdam erzählt eine kleine Backsteinkirche deutsch-deutsche Geschichte: 1880–81 wurde die Klein-Glienicker Kapelle nach Entwürfen von Reinhold Persius in schönster märkischer Neugotik in die Park- und Gartenlandschaft zwischen Babelsberger und Glienicker Park gebaut.


Die Schließung der Grenze 1961 teilte das Dorf im sogenannten „Blinddarm Potsdams“. Der noch zum Potsdamer Stadtgebiet gehörende Bereich war danach Sperrgebiet. Als Handwerker – ein Dachdecker und ein Orgelbauer – die Lage der Kirche zur Flucht zu nutzen versucht hatten, wurde das Gotteshaus in den 1980er-Jahren ganz aufgegeben. Nach Öffnung der Grenze war der Zustand der Kapelle erschreckend: Das Regenwasser lief an den Innenwänden herab.

Heute schmuck im Aussehen und idyllisch gelegen, früher Ort dramatischer Ereignisse und aus politischen Gründen vernachlässigt: die Kapelle Klein Glienicke
Potsdam, Kapelle Klein Glienicke © Manfred Brückels [CC BY-SA 3.0]
Heute schmuck im Aussehen und idyllisch gelegen, früher Ort dramatischer Ereignisse und aus politischen Gründen vernachlässigt: die Kapelle Klein Glienicke

Schon 1990 gründete sich ein sehr engagierter Bauverein. Bei der Wiedereinweihung der Kirche waren von den etwa 1,2 Millionen Euro Baukosten mehr als 70 Prozent von privaten Förderern erbracht worden. Wichtiger Part dabei: die 1995 in der Treuhandschaft der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gegründete „Rosemarie Kinne-Zedler-Stiftung“. Sie fördert die Pflege und den Erhalt der Kirche. Der Vater der Stifterin war Gärtner im Park Babelsberg gewesen, geboren wurde sie im wenige Meter entfernten Dampfmaschinenhaus, die Kapelle war ihre Taufkirche. Ein Denkmal, das zeigt, wie Bauwerke und menschliche Schicksale miteinander verwoben sind. 


Oft erzählen gerade die unscheinbaren, die im Schatten der großen, hollywoodreifen Auftritte stehenden, besonders eindringlich von den Zeitläufen – auch hier, wo die große Historie mit der Glienicker Brücke, der „Bridge of Spies“, nicht weit entfernt liegt. Die Bedeutung der Brücke in der europäischen Geschichte als Symbol des Kalten Kriegs ist unangefochten. 

Neben Berliner Mauer und Checkpoint Charlie ein Symbol für den Kalten Krieg: die Glienicker Brücke, einst Grenze zwischen den Ost- und Westmachtblöcken. Hier wurden Agenten und politische Gefangene ausgetauscht, der letzte Tausch 1986 wurde wegen der Live-Fernsehübertragung weltberühmt. Die DSD förderte maßgeblich die Restaurierung der Kolonnaden.
Berlin/Potsdam, Glienicker Brücke © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Neben Berliner Mauer und Checkpoint Charlie ein Symbol für den Kalten Krieg: die Glienicker Brücke, einst Grenze zwischen den Ost- und Westmachtblöcken. Hier wurden Agenten und politische Gefangene ausgetauscht, der letzte Tausch 1986 wurde wegen der Live-Fernsehübertragung weltberühmt. Die DSD förderte maßgeblich die Restaurierung der Kolonnaden.

Ein anderes Förderprojekt der DSD soll an dieser Stelle auch genannt werden, auch dieses nicht spektakulär, nicht so bekannt wie andere, doch seine Rolle wegbereitend für den Mauerfall: die Gethsemanekirche in Berlin-Prenzlauer Berg. Wieder ein neogotischer Backsteinbau des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Im Herbst 1989 wird er zu einem der wichtigsten Schauplätze der Friedlichen Revolution: Ab dem 2. Oktober ist die Kirche Tag und Nacht geöffnet. Mahnwachen und Diskussionsveranstaltungen werden von Tausenden besucht. Ein Meer brennender Kerzen bedeckt den Vorplatz und wird zum Symbol für den gewaltfreien Protest.


Am 7. Oktober, dem Nationalfeiertag und 40. Jahrestag der Staatsgründung der DDR, gehen Einheiten der Volkspolizei und der Staatssicherheit mit Knüppeln und Wasserwerfern gegen Demonstranten in der Schönhauser Allee vor. Über 1.000 Menschen werden festgenommen, einige können sich in die Gethsemanekirche flüchten. Das Gemeindehaus ist Zentrum des Netzwerks der Bürgerrechtler. Über ein „Kontakttelefon“ sammeln sie Informationen über Verhaftungen im ganzen Land, bis am 9. November die Mauer fällt.

 Die Gethsemanekirche in Berlin-Prenzlauer Berg war 1989 Zentrum des Protests in der DDR. Nach der Wende wurde sie zu einem der frühesten durch die DSD geförderten Denkmale der ehemaligen DDR, zuletzt wurden 2017/2018 die Fassaden saniert.    „Der 9. November ist natürlich das entscheidende Datum, aber wichtig war die Riesen-Demo am Alexanderplatz am 4. November. Da wussten wir, es gibt kein Zurück. Da war klar, eine reformierte DDR wird kaum möglich sein.“  - Pfarrer Christian Ohm (hat damals als Theologiestudent die Friedensgebete in der Gethsemanekirche mit organisiert, heute Pfarrer der Kirche Altenkirchen auf Rügen - siehe den Artikel "Der Natur so nah" in Ausgabe 4/2019)
Berlin, Gethsemanekirche © picture alliance/epd
Die Gethsemanekirche in Berlin-Prenzlauer Berg war 1989 Zentrum des Protests in der DDR. Nach der Wende wurde sie zu einem der frühesten durch die DSD geförderten Denkmale der ehemaligen DDR, zuletzt wurden 2017/2018 die Fassaden saniert. „Der 9. November ist natürlich das entscheidende Datum, aber wichtig war die Riesen-Demo am Alexanderplatz am 4. November. Da wussten wir, es gibt kein Zurück. Da war klar, eine reformierte DDR wird kaum möglich sein.“ - Pfarrer Christian Ohm (hat damals als Theologiestudent die Friedensgebete in der Gethsemanekirche mit organisiert, heute Pfarrer der Kirche Altenkirchen auf Rügen - siehe den Artikel "Der Natur so nah" in Ausgabe 4/2019)

Geschichte und ihre Deutungen, unterschiedliche Interessen, divergierende Gefühle – so viel steckt in jenen historischen Daten, und Jubiläen halten jeden an, die eigene Entwicklung wieder neu ins Weltgeschehen einzuordnen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz schaut auf die letzten 30 Jahre, auf die Zeit nach 1989 zurück und auf ein überwältigendes und bis heute anhaltendes gesamtdeutsches bürgerschaftliches Engagement – dem Mauerfall 1989 sei Dank.


Beatrice Härig

Der Mauerfall und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz


Ohne den Mauerfall 1989 wäre die Deutsche Stiftung Denkmalschutz nicht das, was sie heute ist. Das kann man überspitzt so formulieren. Zwar wurde die Stiftung schon 1985 gegründet und, ja, es konnte auch in ihren ersten Jahren bereits von spektakulären Rettungsaktionen berichtet werden. Niemals vergessen sein wird die sowohl nautisch gewagte als auch für die Restaurierungsgeschichte einmalige Aktion, bei der offshore dem gefährdeten Leuchtturm Roter Sand in der Außenweser eine 110 Tonnen schwere Stahlmanschette als sichernder Unterwasser-Sockel übergestülpt wurde. Das war im Jahr 1987. Für die Stiftung war die Leuchtturm-Rettung eines der frühesten großen Projekte, für ihn wurde die erste Treuhandstiftung in Obhut der DSD eingerichtet.


Doch erst der Mauerfall und die Öffnung der innerdeutschen Grenze gab der Deutschen Stiftung Denkmalschutz die Dynamik, die sie zur großen bürgerschaftlichen Bewegung machte, die sie heute ist. Unzählige Zuschriften erreichten die DSD damals von begeisterten Westdeutschen, die voller Neugier ein fast unbekanntes Land besuchten. Viele kannten es noch von früher, tauchten in ihre eigene Geschichte ein, schrieben uns von bewegenden Familienerinnerungen.


Andere entdeckten Neues, so viel Substanz und so viel Schönheit – wenn auch oft im dramatischen Verfall. Und sie alle wollten helfen. Ihre Spenden an die DSD könnte man als eine Art freiwilligen Solidaritätszuschlag bezeichnen.  Die DSD, früh vor Ort, konnte nun die unterstützen, deren großes Engagement in schwierigen Zeiten das erhalten hatte, was heute den Charme der wiedererstandenen Städte in den östlichen Bundesländern ausmacht.


 Versehen übrigens mit dem offiziellen Auftrag der Bundesregierung: 1992–93 erhielt die DSD für diese unbürokratische schnelle Hilfe zusätzliche Mittel des Bundesministeriums des Inneren, 1997–2004 Mittel der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderausgaben in Millionenhöhe, gespeist aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der DDR.


Seit 1991 arbeitete ein Teil der Referenten und Architekten der DSD von Potsdam aus, unterstützt durch neue Kollegen aus der dortigen Denkmalpflege, die Mitarbeiter der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wurden. Mit großen Kampagnen und Aktionen wie den Grundton D-Konzerten mit dem Deutschlandfunk, der Sendereihe „Bürger rettet Eure Städte“ mit dem ZDF und erfolgreicher Spendenwerbung gelang es der jungen Stiftung, die Begeisterung und die historische Chance zur Bewahrung des kulturellen Erbes zu nutzen.


Nicht zuletzt das Magazin Monumente verdankt seine Entstehung dem Mauerfall: Sein Begründer Friedrich Ludwig Müller sah Monumente einerseits als Rechenschaftsbericht über die Verwendung der Fördererspenden, andererseits als Magazin, in dem eine für viele neu zu entdeckende Heimat, Ost wie West, vorgestellt wird – eine Aufgabe, die auch nach 30 Jahren gerne erfüllt wird.


Der Fall der Mauer ist für die noch junge Deutsche Stiftung Denkmalschutz eine Art zweite Geburt gewesen. Zwar sind die Berliner Mauer-Relikte die bekannten Mahnmale. Aber zu Stein geworden ist dieses historische Ereignis auch in den zahllosen geretteten Dorfkirchen und Städten wie ­Görlitz und Quedlinburg, erhalten durch das Engagement der DSD und das ihrer zweihunderttausend Förderer.


 
Berlin, East Side Gallery © Catrin Kremer, Berlin

Auch beim Schulprogramm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz „denkmal aktiv“ befassen sich Berliner Schüler immer wieder mit der deutsch-deutschen Teilung und ihren zum Teil verborgenen baulichen Relikten in der Stadt: Für ihr Projekt „Geschichten einer geteilten Stadt – Berlin im Kalten Krieg“ interviewten Kinder der Bornholmer Grundschule Zeitzeugen.


Links

Informationen zum Schulprojekt „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“

www.denkmal-aktiv.de 


Fahrradtour am Mauerweg Berlin

www.berlin.de/mauer/mauerweg


Mauergedenkstätte Bernauer Straße

www.berliner-mauer-gedenkstaette.de/de/

Tel. 030 467986666. Eintritt Frei, Öffnungszeiten Besucherzentrum

und Dokumentationszentrum: Di–So 10–18 Uhr

Ausstellung im Gedenkstättenareal: Mo–So 8–22 Uhr

Zentraler Gedenkort für die Berliner Mauer ist die Mauergedenkstätte Bernauer Straße.
Berlin, Mauergedenkstätte Bernauer Straße © Ansgar Koreng / CC BY-SA 4.0
Zentraler Gedenkort für die Berliner Mauer ist die Mauergedenkstätte Bernauer Straße.


Veranstaltungen zum Jubiläum

Open-Air-Ausstellungen 30 Jahre Mauerfall

Vom 4.–10.11.2019: Riesige 3D-Videoprojektionen aus historischem Film- und Bildmaterial an sieben Stationen versetzen Besucher zurück in die Umbruchzeit von 1989/1990. Untermalt werden die großformatigen Plakate von Soundinstallationen. Eintritt frei. Die Stationen sind: Alexanderplatz, Gethsemanekirche, Brandenburger Tor, Kurfürstendamm, Stasi-Zentrale in der Ruschestraße, East Side Gallery und Palast der Republik (Berliner Stadtschloss)

www.berlin.de


Mauerfall-Konzert am Brandenburger Tor

Samstag, 9.11.2019. Eintritt frei. Bislang bekanntes ­Programm: Staatskapelle unter der Leitung von Daniel Barenboim sowie WestBam.

www.berlin.de/


Ausstellung im Gropiusbau: Durch Mauern gehen.

12.9.2019-19.1.2020. Öffnungszeiten: Mi–Mo 10–19 Uhr. 
Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin. www.berlinerfestspiele.de


Glienicker Brücke, Berlin/Potsdam Gedenkveranstaltung

10.11.2019. Eintritt frei. Weitere Infos werden noch bekannt gegeben. www.berlin.de


Kapelle Klein-Glienicke, Potsdam 31.10.2019, 16 Uhr: Gottesdienst zum 138. Kirchweihtag und 30. Jahrestag der Wiedervereinigung


Dorfkirche Staaken, Potsdam

8.11.2019, 14–18 Uhr:

Ökumenischer Pilger- und Gedenkweg vom Finkenkruger Weg (Grundstück St. Franziskus, 13591 Berlin) bis zur Schilfdachkappelle (Gottfried-Arnold Weg 18, 14089 Berlin). Dort findet ein Jugendgottesdienst statt, an den sich eine Nachtwanderung anschließt. Gedenken für den Mauertoten Willi Block und an den Fluchthelfer Dieter Wohlfahrt

Groß Glienicke und Kladow, 9.11.2019, 18 Uhr:
„Singen von Ufer zu Ufer“ (an den jeweiligen Badestellen)

Zuversichtskirche am Brunsbütteler Damm 312, ­13591 Berlin

9.11.2019, 18 Uhr: „Lange Chornacht“ mit u. a. Chören aus Staaken, Glienicke und Kladow

 

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