Handwerk Menschen für Monumente Oktober 2017 W
Im Mai dieses Jahres schnürte Jana ihr Bündel und zog los, ohne einen Cent in der Tasche. Für genau drei Jahre und einen Tag.
So wie es unter Handwerkern seit dem Mittelalter Tradition ist, machte sich die ausgebildete Tischlerin als Wandergesellin auf den Weg ins Ungewisse. Ich durfte sie ein Stück auf ihrem Weg begleiten. Das Treffen zu planen, erwies sich als sehr kompliziert: Die Handwerker auf der Walz sind heute hier, morgen dort – und das ohne Smartphone.
Über Jahrhunderte prägten die wandernden Gesellen das Straßenbild und das Handwerk, fand die Walz Eingang in Lieder und Erzählungen. Inzwischen sind die Reisenden mit dem schwarzen Hut eine Seltenheit – ungefähr 600 Gesellen gehen diesem Brauchtum aktuell nach. Trotzdem hat schon fast jeder einmal einen fahrenden Gesellen gesehen und verbindet etwas mit der Walz, die seit 2014 zum Immateriellen Kulturerbe Deutschlands zählt.
Von der Geschichte der Walz
Über viele Monate hat sich Jana auf ihre Wanderschaft vorbereitet. Alle Voraussetzungen dazu hatte sie: Jeder Handwerksgeselle und inzwischen auch jede Gesellin, die das 30. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, die ledig, schuldenfrei und ohne Vorstrafen sind, dürfen sich auf „Tippelei“ begeben. Vieles über die Walz erfuhr die 25-Jährige dennoch erst in der Anfangszeit ihrer Reise, als sie noch von einer erfahrenen Gesellin begleitet wurde, die sie in das zünftige Reisen und seine Geschichte einführte.
Seit dem Hochmittelalter wandern Gesellen durch Deutschland und Europa. Im 15. Jahrhundert wurde der Brauch der Walz zur Voraussetzung, den Meistertitel zu erwerben. Aufgrund des starken Bevölkerungswachstums war es zu einem Überschuss qualifizierter Gesellen gekommen. Nicht nur die drohende Arbeitslosigkeit führte die jungen Handwerker in die Fremde. Nach den von stumpfer Plackerei und Unterdrückung geprägten Lehrlingsjahren kam der Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung auf, das Bedürfnis, mehr handwerkliche Fähigkeiten zu erwerben und Lebenserfahrung zu sammeln.
Was bedeutet Immaterielles Kulturerbe?
Das kulturelle Erbe umfasst nicht nur Baudenkmale, sondern auch lebendige kulturelle Ausdrucksformen. Darunter fallen unter anderem mündliche Traditionen, darstellende Künste, soziale Praktiken, Rituale, Feste oder Fachwissen über traditionelle Handwerkstechniken.
Das Immaterielle Kulturerbe wird entscheidend von menschlichem Wissen und Können getragen: Von Generation zu Generation wird es weitergegeben und fortwährend neu gestaltet.
In Anbetracht des demographischen Wandels und der Globalisierung ist die Bewahrung von historischen Bräuchen und Traditionen eine wichtige Aufgabe. Die vielfältigen Ausdrucksformen zeugen von der Kreativität und dem Erfindergeist einer Gesellschaft, sie vermitteln Identität und Kontinuität und stärken den sozialen Zusammenhalt.
2003 wurde die Konvention zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes durch die UNESCO-Generalkonferenz verabschiedet. Ihr Ziel ist: die Erhaltung der vielfältig gelebten Traditionen, die Bewusstseinsbildung für dieses Thema und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit. 2013 trat Deutschland dem Übereinkommen bei. Im bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes, das von Jahr zu Jahr wachsen soll, befinden sich derzeit 68 Kulturformen. Neben der Walz sind das beispielsweise die sächsischen Knabenchöre, die Falknerei oder die deutsche Brotkultur.
Das Europäische Kulturerbejahr 2018 wird sich neben den materiellen auch den immateriellen Schätzen widmen. Daher lautet eines seiner fünf Leitthemen: „Europa – Gelebtes Erbe“. www.unesco.de/kultur/immaterielles-kulturerbe
In der Folge entwickelte sich die Wanderzeit zur hohen Schule des Handwerks. Die Gründe, weshalb sich die jungen Menschen damals wie heute auf den Weg machten, sind ähnlich. „Es ist eine Entscheidung für die Freiheit und gegen den Alltag, eine Entscheidung für das alte Handwerk und gegen die industrielle Massenproduktion“, so erklärt Jana ihren Schritt. Nach der Schule absolvierte sie in der Jugendbauhütte Quedlinburg, einem Projekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege. Im Anschluss machte sie eine Ausbildung zur Tischlerin am Deutschen Fachwerkzentrum Quedlinburg.
Bis heute sind für die Walz die überregional organisierten Gesellenverbindungen von Bedeutung, deren Ursprünge bis ins Mittelalter zurückreichen. Sie wurden gegründet, um für die Interessen der Wandergesellen gegenüber den Meistern einzustehen und den in Not Geratenen in der Fremde zu helfen. So richteten diese Gesellenbruderschaften im ganzen Land Handwerks-Herbergen ein, die dem fahrenden Gesellen gegen geringes Entgelt Kost und Logis boten. Aus Angst vor Unruhen unter den Handwerkern 1731 offiziell verboten, bildeten sie den Vorläufer für die Ende des 19. Jahrhunderts gegründeten Schächte. Diesen Vereinigungen gehören alle Handwerker – überwiegend Bauhandwerker – an, die sich auf der Walz befinden oder einmal befanden. Ihr Status ist vergleichbar mit dem der Studentenverbindungen.
Mit dem gewachsenen Bewusstsein für den Wert der Geschichte ging eine
Rückbesinnung auf die Tradition des Handwerks einher. Außerdem schärfte
die aufkommende Arbeitslosigkeit das Bewusstsein dafür, dass eine
ausgedehnte Wanderzeit in erster Linie eine berufliche Qualifikation
bedeutet. Es wurden zwei neue Schächte gegründet, die als einzige auch
Frauen aufnahmen. Außerdem machten sich vermehrt Freireisende ohne
Schachtzugehörigkeit auf den Weg – so wie Jana.
Symbole der Kultur
Gleich ob freireisend oder einem Schacht zugehörig: Alle Wandergesellen pflegen die seit Jahrhunderten bestehenden Bräuche und Regeln, die fast ausschließlich mündlich überliefert werden. So musste Jana in den ersten Wochen ihrer Reise lernen, sich nach einem vorgegebenen Ehrenkodex zu verhalten. In der Fremde abhängig von ihrem Ruf, haben sich die Gesellen stets so zu benehmen, dass auch die nach ihnen Folgenden willkommen sind. Die Tischlerin musste sich darin üben, ihre wenigen Habseligkeiten traditionell zu bündeln, nach alter Sitte eine Arbeit und einen Schlafplatz zu suchen und ihre Kluft korrekt zu tragen.
Mit Einführung der Gewerbefreiheit, der Abschaffung der Zünfte und der einsetzenden Industrialisierung im 18. und 19. Jahrhundert nahm das Gesellenwandern in Europa rapide ab. Die Wanderpflicht entfiel. Keine reisenden Handwerker, sondern fest an die Fabrik gebundene Arbeiter wurden gesucht. Abhängig von der Arbeitsmarktsituation und gesellschaftspolitischen Bedingungen unterlag die Zahl der reisenden Gesellen auch im 20. Jahrhundert ständigen Schwankungen. In den Krisenjahren der Weimarer Republik lebte die Walz wieder auf, ehe sie unter den Nationalsozialisten ganz verschwand. Mit dem Ziel der Gleichschaltung wurden die Schächte verboten. Wer sich nicht anpasste, musste seinen freiheitlichen Lebensstil mit Überwachung und Verfolgung bezahlen.
In den 1950er-Jahren hatten sich die Gesellenorganisationen wieder
regeneriert. In der DDR wurde das zünftige Reisen als subversives
Handeln dann allerdings grundsätzlich verboten. Trotzdem versuchten
einige wenige ihr Glück, doch die Wirtschaftsstruktur mit den
volkseigenen Betrieben machte das Arbeiten an verschiedenen
Arbeitsstellen nahezu unmöglich. Auch in der Bundesrepublik ging die
Zahl der Wandergesellen zurück: Mit dem wachsenden Wohlstand erschien
die mehrjährige Zeit der Entbehrungen überholt. Seit Ende der
1970er-Jahre erlebte die Walz bei allen Handwerksberufen wieder einen
Aufschwung: ob bei Bäckern, Schneidern, Goldschmieden oder auch bei
Bootsbauern, Polsterern, Gärtnern und Buchbindern.
Als Erkennungsmerkmal ist die Kleidung von symbolischer Bedeutung. Auch wenn unter Freireisenden gegenüber den Schacht-Reisenden die Kluft wesentlich individueller gestaltet werden kann, tragen auch sie meist ein kragenloses weißes Hemd (die Staude), eine Hose mit weitem Schlag, eine Weste und ein Jackett aus Kord oder Samt, einen schwarzen Hut und schwarze Wanderschuhe. Die unter einem Schacht Reisenden führen zusätzlich noch eine Krawatte mit, die „Ehrbarkeit“, welche als äußeres Zeichen zur Unterscheidung an der Staude befestigt wird.
„Im Sommer ist sie nicht zu kalt, im Winter nicht zu warm“, kommentiert Jana schmunzelnd ihre Kluft, in der sie sich wohl fühlt und die sie auch an heißen Sommertagen wie selbstverständlich trägt, wenn alle anderen ihre luftigsten Kleider aus dem Schrank holen. Für den Winter wird sie sich allerdings noch einen warmen Pullover leisten. Darüber hinaus gehören der Wanderstab (der Stenz) und das Reisebündel (der Charlottenburger), in dem nur das Allernötigste Platz findet, zur Grundausstattung der Gesellen. Diese auffällige Montur ist insofern ein Türöffner in der Fremde, als die meisten Menschen die Walz für eine unterstützenswerte Tradition halten.
Mit der Kultur der Wanderschaft verbindet sich eine eigene Sprache – das Rotwelsch (s. Glossar). Unter Gesellen wünscht man sich keine „Gute Reise“, sondern eine „Fixe Tippelei“; der Geselle arbeitet nicht, sondern er „scheniegelt“. Diese Art von Geheimsprache diente der Verständigung unter den wandernden Handwerkern, um sich von Menschen abzugrenzen, denen sie nicht trauten. Mancher dieser eigentümlichen Begriffe ist in unsere Alltagssprache übernommen worden, wie die vielen Bezeichnungen für das Wort Geld: Heu, Kies, Kohle, Kröten, Mäuse, Moos, Pinke oder Schotter. Andere Redewendungen werden noch heute wie ein Geheimnis gehütet, um sich weiterhin gegen Missbrauch und Trittbrettfahrer zu schützen.
Unterwegs sein
Jana fiel der Abschied vom Zuhause schwer: Denn während der Wanderzeit darf sich ein Geselle seinem Heimatort nur bis maximal 50 Kilometer nähern. Zurücklassen musste sie Freunde, Familie – und das Smartphone. Mindestens zwei, meistens drei Jahre und einen Tag beträgt nach den Regeln der Schächte die Reisezeit. Symbolisch steht der „Tag“, so die Vermutung, für die Zeit, die man länger unterwegs sein könnte.
Fortbewegen dürfen sie sich nur zu Fuß oder per Anhalter, Geld soll dafür nicht ausgegeben werden. „Dadurch habe ich Land und Leute besser kennengelernt, als wenn ich den Bus oder die Bahn genommen hätte. Wie oft habe ich mich nach dem Weg erkundigen müssen und wurde daraufhin auf einen Kaffee eingeladen. Diese Form des Reisens lehrte mich, mein ‚Schubladen-Denken‘ aufzugeben.“ Gewisse Ausnahmen können dennoch gemacht werden, etwa bei Reisen auf andere Kontinente. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs, der Gründung der EU und der Einführung des Euro nutzen die Gesellen die Reisefreiheit besonders in Europa. Hilfe erhalten sie dabei von der bereits 1951 gegründeten europäischen Dachorganisation der Gesellenzünfte, der CCEG.
Morgens nicht zu wissen, wo man am Abend schläft oder am nächsten Tag arbeitet, darin besteht der Reisealltag. Die Bandbreite der Unterkünfte ist groß. Jana schlief schon unter freiem Himmel, dem „Tausend-Sterne-Hotel“, bei offenen Menschen, in der Bushaltestelle oder in einer der schachtübergreifenden Herbergen, um die sich einheimische, sprich sesshaft gewordene Wandergesellen kümmern. Ich hatte das Glück, mit ihr die Gastfreundschaft von Bekannten zu genießen, denen eine alte Mühle im Umland von Marburg gehört. Nur mein Bett – eine Isomatte auf dem Boden – war gewöhnungsbedürftig. Schon mehrfach war Jana auf der Suche nach einer Schlafmöglichkeit an ihre Grenzen geraten. Irgendwann suchte sie über Stunden vergeblich nach einer Unterkunft, triefend nass vom Regen, die Füße hatte sie sich blutig gelaufen. Erst sehr spät am Abend kam sie in einem Pfarrhaus unter. Aus solchen prekären Situationen, in denen die jungen Menschen nach Lösungsmöglichkeiten suchen, gehen sie letztlich als gestärkte Person hervor. Sie gewinnen an Selbstbewusstsein und Gelassenheit, die beneidenswert ist: „Mal schauen, was passiert. Für irgendetwas ist es immer gut“, lautet inzwischen Janas Motto.
Was die Arbeit betrifft, steht den jungen Wandernden die Welt offen. Häufig haben sie auch hier die Freiheit zu entscheiden, welchen Weg sie wählen. Weil ihnen ein guter Ruf vorauseilt, werden sie gerne engagiert. Die eine hat einen Handwerksbetrieb gezielt vor Augen – Jana möchte gerne in einem spezialisierten Fachbetrieb die Furniertechnik weiter erlernen –, der andere überlässt es dem Zufall, wo er tätig ist. Als der Zimmermannsgeselle Roland Fenske während seiner Wanderschaft in der Stuttgarter Innenstadt eine Mittagspause machte, wurde er von zwei Brasilianern angesprochen.
„Zum Herbst luden mich die zwei ein, für die deutsche Humboldt-Schule in São Paulo einen hölzernen Pavillon zu bauen. Sie versprachen, sich dafür um den Flug, um Kost und Logis zu kümmern.“ Im Sommer rekonstruierte er, der seit nun einem Jahr als Rolandsbruder im Rolandsschacht unterwegs ist, für den gemeinnützigen Verein „Geschichtserlebnisraum Lübeck“ ein slawisches Blockhaus. Er wohnte auf dem Vereinsgelände in einem nachgebauten hölzernen Lübecker Kaufmannshaus, stand auf, wenn der Hahn krähte, und ging in sein Eichenbett mit Strohmatratze, wenn es dunkel wurde. Von seiner Uhr hatte er sich damals getrennt.
Wie Jana Morawiec verbrachte auch Roland Fenske ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Jugendbauhütte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Beide wurden damals in ihrem Interesse am traditionellen Handwerk und an Geschichte so sehr bestärkt, dass sie dem Thema treu blieben. In einer Gesellschaft, die zunehmend auf Mobilität und Beweglichkeit setzt, machen viele junge Leute heute ein Praktikum, arbeiten im Ausland und wollen die Welt erkunden. Um ihren beruflichen und persönlichen Horizont zu erweitern, wählten Jana und Roland die uralte Form der Wanderschaft, deren Geschichte ebenso faszinierend ist wie die Geschichten derer, die sie leben. Nach dieser äußerst intensiven Lebensphase werden sie verändert nach Hause zurückkehren.
Das konnte ich in der kurzen Zeit, die ich mit ihr verbringen durfte, nur zu gut nachvollziehen. So überzeugt sie von der Walz nach den ersten Monaten ihrer Reise sind, werden sie ihr Wissen und Können gewiss an die nächste Generation ihrer „Tippelfamilie“ weitergeben. Damit dieses besondere Immaterielle Kulturerbe weiter Bestand hat.
Amelie Seck
Kleines Glossar der Walzsprache
Asche, Kies, Pinke: Geld
beschickert: betrunken
Charlottenburger, meist Charlie genannt: Wanderbündel
Ehrbarkeit: farbiger Schlips oder Anstecknadel als Kennzeichen der einzelnen Schächte
einheimisch werden: die Wanderschaft beenden
Fixe Tippelei: Gute Reise
Fremder: zünftig reisender Geselle
Hobeloffizier: Tischler
Kohldampf schieben: starken Hunger leiden
Läuseharke: Kamm
Schacht: Gesellenbruderschaft
Schlamassel: Ärger, Probleme (hebräisch „schl’lo masla“ = das, was nicht gut ist)
Schmiere stehen: aufpassen (hebräisch „schmira“ = aufpassen)
tapern: gehen
windig: unsicher
Die Sprache des Rotwelsch ist eine Mischung aus der deutschen und anderen Sprachen, vor allem der jiddischen. Das hat sozialgeschichtliche Gründe: Die oft sehr hilfsbereiten jüdischen Gemeinden, die besonders an Knotenpunkten von Handel und Verkehr zu finden waren, zählten zu den wichtigen Anlaufpunkten von Menschen, die auf der Straße unterwegs waren.
Historische Gesellenherberge und Herbergsmuseum, Bergstraße 15, 38889 Blankenburg (Harz), Tel. 03944 365007, herbergsmuseum@web.de, geöffnet: Mo–Fr 10–17 Uhr und nach Vereinbarung
Anne Bohnenkamp/Frank Möbus (Hrsg.): Mit Gunst und Verlaub! Wandernde Handwerker: Tradition und Alternative. Wallstein Verlag, Göttingen 2012. ISBN 978-3-8353-1190-9. 24,90 m
Lukas Buchner: Über das Leben von Handwerksgesellen auf der Walz. Eine empirische Analyse (Reihe „Feldforschung“ Bd. 10), LIT Verlag 2017. ISBN 978-3-643-50798-3. 29,90 m
Die Internetseite des Dachverbands der Wandergesellen (CCEG) bietet u. a. Links zu allen Schächten, die dem Verband angehören: www.cceg.eu
Sie sind nur wenige Zentimeter dünn und überspannen dennoch große Hallen. Stützenfrei. Sie sind ingenieurtechnische Meisterleistungen und begeistern durch ihre kühnen Formen.
Fast 17 Millionen Dollar. Das ist auch für das Auktionshaus Christie's keine alltägliche Summe. Bei 16,8 Millionen Dollar ist im Mai bei einer Auktion in New York für Nachkriegs- und zeitgenössische Kunst der Zuschlag erfolgt, und zwar für - und das ist ebenso ungewöhnlich - ein Bauwerk. Nicht einmal ein besonders großes.
In den alten Zeiten der Frachtsegler musste die gesamte Habe des Seemanns in eine hölzerne Kiste passen. Manchmal liebevoll bemalt, war sie das einzige persönliche Stück, das ihn auf seinen Reisen über die Weltmeere begleitete.
Lassen Sie sich per E-Mail informieren,
wenn eine neue Ausgabe von Monumente
Online erscheint.
Auch kleinste Beträge zählen!
Antwort auf: Direkt auf das Thema antworten
© 2023 Deutsche Stiftung Denkmalschutz • Monumente Online • Schlegelstraße 1 • 53113 Bonn
Spenden | Kontakt | Impressum | Datenschutz