Denkmalnachrichten Juni 2017
Im Mai zeichnete das Soester Ortskuratorium der DSD die Preisträger seines Ideenwettbewerbs für Architekturstudenten „Aus der Vergangenheit in die Zukunft“ aus.
Die Veranstaltung fand auf dem Gelände der
ehemaligen Glühlampenfabrik Merkur statt – dem Gegenstand des Wettbewerbs. In
ihren Arbeiten setzten sich die Teilnehmer mit dem seit Jahrzehnten
leerstehenden, denkmalgeschützten Fabrikgebäude auseinander und entwickelten
Ideen, um diesem und dem umgebenden Areal, das als Wohngebiet genutzt werden
soll, eine Perspektive für die Zukunft zu geben. Die in ihrem Studium wenig mit
Fragen der Denkmalpflege konfrontierten angehenden Architekten konnten sich mit
dem Thema Bauen im Bestand auseinandersetzen. Die DSD und ihr ehrenamtliches
Ortskuratorium freuten sich über die hohe Zahl von 37 eingereichten Arbeiten
aus dem gesamten Bundesgebiet. Wie wichtig die frühzeitige Auseinandersetzung
mit dem Thema Bauen im Bestand ist, zeigt die Tatsache, dass kein erster Preis,
sondern zwei zweite Preise, dotiert mit je 2.000 Euro, vergeben wurden.
Außerdem gab es zwei sogenannte Ankäufe mit je 1.000 Euro und zwei
Anerkennungen zu je 500 Euro. Die ebenfalls in der Jury beteiligten Vertreter
der Stadt und des Bauherrn zeigten sich von den Ideen und Ansätzen angetan und
wollen Einzelaspekte dieser Entwürfe bei der Umsetzung einbinden.
Das ambitionierte Projekt des DSD-Ortskuratoriums wurde von der Stadt Soest und von der Merkur Projektentwicklungsgesellschaft als Eigentümerin unterstützt. Neben der Deutschen Stiftung Denkmalschutz waren beide in der Fachjury vertreten. Die Preisgelder stellen die Sparkasse Soest und die Torley Handelsgesellschaft zur Verfügung.
Der DSD ist die Ausbildung von Architekten im Bereich Denkmalpflege wichtig. Daher fördert sie die Fort- und Weiterbildung von Studierenden und Architekten ebenfalls durch Veranstaltungen ihrer DenkmalAkademie und durch die Beteiligung an der Messe-Akademie der „denkmal“ in Leipzig.
Julia Ricker
www.denkmalschutz.de/studentenwettbewerb-merkur
Sie spüren Kugelsternhaufen und Satellitengalaxien auf: Heutige Astronomen können Milliarden Lichtjahre weit ins All blicken. Vor 500 Jahren – das Fernrohr war noch nicht erfunden – sah unser Bild vom Himmel ganz anders aus.
Fast 17 Millionen Dollar. Das ist auch für das Auktionshaus Christie's keine alltägliche Summe. Bei 16,8 Millionen Dollar ist im Mai bei einer Auktion in New York für Nachkriegs- und zeitgenössische Kunst der Zuschlag erfolgt, und zwar für - und das ist ebenso ungewöhnlich - ein Bauwerk. Nicht einmal ein besonders großes.
In der Dorfkirche von Behrenhoff haben sich eindrucksvolle Darstellungen des Fegefeuers erhalten.
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