Juni 2016
Eulen und Fledermäuse wählen gerne Kirchen, Fabriken und Zitadellen als Wohnort und machen dadurch Denkmale populär. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz sorgt mit dafür, dass Bauherren - ohne dem Denkmal zu schaden - Nistplätze bereitstellen.
Am 3. April 2012 brennt die Kirche im thüringischen
Walldorf lichterloh. Die Trauer um das 1587 errichtete Gebäude mit der
wertvollen Ausstattung ist groß. Doch Pfarrer Heinrich von Berlepsch treibt
noch eine andere Sorge um: Er macht sich Gedanken um die Tiere, die unter dem
Kirchendach und im Mauerwerk wohnen. Zumindest einige Fledermäuse konnten sich
in Sicherheit bringen, berichten ihm Zeugen des Brandes.
Wenige Tage später kündigen die geschwätzigen Dohlen mit ihrem unverkennbaren „kjack“ schon von weitem ihre Rückkehr an. Die Vögel begutachten zunächst kritisch ihre verrußten Nisthöhlen, beziehen sie dann aber, als wäre nichts geschehen. „Sie waren die ersten“, erzählt der Pfarrer, „die neues Leben in die Kirchenruine brachten. Das hat mich so berührt, dass ich nicht nur den Menschen ihr Gotteshaus, sondern auch den Tieren ihre Brutstätten zurückgeben wollte. Schon aus Respekt vor der Kreatur.“ Die Idee einer Biotopkirche war geboren.
Heinrich von Berlepsch ist ein begeisterter Ornithologe. Das hat in seiner Familie eine lange Tradition: Sein Verwandter Hans von Berlepsch- (1857–1933) ließ beim Umbau des Familienstammsitzes in Seebach an der Unstrut zahlreiche selbst entwickelte Niststeine in das Mauerwerk einbauen. Sie sind weltweit unter dem Namen Berlepsche Nisthöhlen bekannt. Seinem beharrlichen Wirken verdanken wir das 1908 verabschiedete erste Vogelschutzgesetz Deutschlands.
Die um 1200 errichtete Wasserburg Seebach gilt als älteste Vogelwarte unseres Landes, in der man sich heute besonders den Vogelarten widmet, die auf der Roten Liste der bedrohten Tier- und -Pflanzenarten stehen. In einigen Bundesländern zählt auch die Dohle dazu, die lange als Unglücksbringer galt.
Der Verhaltensforscher Konrad Lorenz beschäftigte sich
intensiv mit dem Rabenvogel und fand heraus, dass er sehr intelligent und
lernfähig ist. Die Dohle ist wie der Star in der Lage, Gesänge anderer Tiere
nachzuahmen. Ihre graue Kapuze gab ihr den Beinamen monedula, Mönchlein. Die
weiblichen und männlichen Dohlen lernen sich im ersten Lebensjahr kennen und
verbringen ihr gesamtes Leben miteinander, also bis zu 15 Jahre. Die geselligen
Vögel brüten gerne in Kolonien.
Hunderte Paare kehrten nach dem Brand zur Walldorfer
Kirchenburg zurück, nahmen auf dem Baukran Platz und beobachteten von dort aus
den Wiederaufbau der Kirche. Eine klare Rangfolge regelte, wer die heiß
begehrten Nistplätze beziehen durfte. Fünf wurden während der Restaurierung in
den Rüstlöchern eingerichtet. In diesen Maueröffnungen war während der Bauzeit
im 16. Jahrhundert das Gerüst verankert. Heute sind sie im Innenraum der Kirche
mit einer Schiebetür verschlossen, sodass man die Jungvögel herausnehmen und
beringen kann.
Die brütenden Dohlen haben sich vom Baulärm nicht irritieren lassen. Sieben Jungvögel waren 2012 das Ergebnis, und einige kehrten im nächsten Jahr mit ihren Partnern nach Walldorf zurück. Mittlerweile ist das Äußere der Kirche wiederhergestellt, und es entstanden über 100 Einfluglöcher für Dohlen, Turmfalken, Mauersegler, verschiedene Singvögel, Bienen und Fledermäuse, die gut angenommen werden. Die Nistplätze sind so gestaltet, dass sie problemlos gereinigt werden können. Allerdings erledigen das die Dohlen in der Regel selbst.
Die Sorge, dass Gebäude – Denkmale wie Neubauten – durch
nistende Tiere verunreinigt werden, ist hoch. Lediglich die Weißstörche waren
immer schon gern gesehene Gäste, obwohl ihr Kot auf Schornsteinen, Stadtmauern
und Türmen ebenfalls ein Problem darstellt. Doch die Menschen lieben ihr
Geklapper und sehen ihrem Besuch im Frühjahr mit Spannung entgegen. Zum Glück
finden sie in vielen naturnahen Gebieten Europas wieder genügend Nahrung,
sodass ihre Population wächst.
Dohlen und Falken haben es ungleich schwerer: Die Zugänge
in die Kirchen werden häufig durch Netze versperrt. Die Vögel benötigen jedoch
dringend die dortigen Nistmöglichkeiten, weil ihre natürlichen Brutstätten
beispielsweise durch die Versiegelung der offenen Landschaften mit Straßen
wegfallen. Häufig dienen Türme als Nist- und Überwinterungsplätze. Im
hessischen Romrod bei Alsfeld brütet im Kanzleiturm des Schlosses seit
Jahrzehnten ein Turmfalkenpaar. Nachdem die Deutsche Stiftung Denkmalschutz das
einstige Jagdschloss der Landgrafen von Hessen-Darmstadt 1997 übernommen und
mit der Sanierung begonnen hatte, war sehr schnell entschieden, den nicht mehr
benötigten Schornsteinkopf zu einem Falkenhorst umzugestalten.
Die Falken, die im Frühjahr ihre geräumige Wohnung im Turm beziehen, haben sich zu einer Attraktion bei den Gästen des 2004 eröffneten Hôtel Schloss Romrod entwickelt. Da die Falken keine Tauben in ihrer Nähe dulden, wurde deren Population, die viele Bereiche des Schlosses jahrelang fest im Griff hatte, vertrieben.
Der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ist das Ineinandergreifen von Denkmalschutz und Arten- bzw. Naturschutz ein großes Anliegen. Sie unterstützt daher Bauherren, die bei der Sanierung gezielt Nistplätze schaffen. Dabei muss die Voraussetzung erfüllt sein, das Denkmal nicht zu beschädigen. In begründeten Ausnahmefällen gestattet sie ihnen, schon vorzeitig mit den Baumaßnahmen zu beginnen. Dann kann das Quartier fertiggestellt werden, bevor die Tiere im Frühjahr ihre Nester bzw. Wochenstuben beziehen. Wie eng Denkmal- und Artenschutz miteinander verzahnt sind, zeigen die Fälle, bei denen ein Abriss von historischen Gebäuden verzögert oder sogar verhindert werden konnte, weil man dabei den Lebensraum von seltenen Tieren zerstört hätte. So gelang es Denkmal- und Naturschützern gemeinsam, das 1907 errichtete Wasserhaus in Leihgestern südlich von Gießen als wichtiges Denkmal der frühen Wasserversorgung und Wochenstube von Fledermäusen zu bewahren.
Um Kirchengemeinden für den Artenschutz zu sensibilisieren,
hat der NABU (Naturschutzbund Deutschland) zusammen mit dem Beratungsausschuss
für das Glockenwesen das Projekt „Lebensraum Kirchturm“ initiiert. Sie würdigen
das Engagement, bei denkmalgerechten Baumaßnahmen vorhandene Nistplätze zu
erhalten und neue zu schaffen, mit einer Plakette.
Als 2007 die erste Kirche ausgezeichnet wurde, war der
Turmfalke Vogel des Jahres. Der kleinste bei uns vorkommende Greifvogel steht
zwar nicht auf der Roten Liste, dennoch nehmen seine Bestände ab. Ihm fehlen
nicht nur Zugänge zu Nistplätzen, sondern auch geeignete Nahrungsangebote.
Durch den Einsatz von Pestiziden geht die Mäusepopulation zurück. Außerdem
findet der Falke auf den Wiesen und Feldern kaum noch einzeln stehende Bäume,
die er als Rastplatz und Beobachtungsposten für die Jagd benötigt. Mehr als 930 Kirchengemeinden wurden bislang mit der
Plakette „Lebensraum Kirchturm“ ausgezeichnet. Die Naturschützer begleiten die
Baumaßnahmen eng, vermitteln wertvolle Informationen über bedrohte Tierarten
und stellen Anleitungen für den Bau von denkmalgerechten Nistkästen bereit. Das
Projekt zeigt, wie einfach es ist, geeigneten Wohnraum für Vögel und
Fledermäuse zu gestalten. Tauben, deren Kot überall Probleme bereitet, lassen
sich beispielsweise abhalten, indem die Einfluglöcher nicht größer als acht
Quadratzentimeter sind. Dort passen sie nicht hindurch.
Annett Scholz, die sich im Gemeindekirchenrat von St. Petri
in Gera-Dorna engagiert, und ihr Mann Mario mussten von „Lebensraum Kirchturm“
nicht erst überzeugt werden. Als Mitglieder im NABU war es für sie
selbstverständlich, zusammen mit Sebastian Schopplich- – Vorstandsmitglied des
NABU Gera-Greiz e. V. –, der Kirchengemeinde und der Bausachverständigen des
Kirchenamtes Gera zu überlegen, welche Nistmöglichkeiten bei den drei
Baumaßnahmen an den Dächern der gotischen Kirche berücksichtigt werden könnten. Während der Arbeiten, die 2009 am Dach des Kirchenschiffs
in Dorna begannen, wurden drei Nistkästen für Fledermäuse am Westgiebel installiert.
Die nachtaktiven Tiere haben einen speziellen Mechanismus im Fuß – eine Sehne
mit Widerhaken –, der es ihnen ermöglicht, sich ohne großen Muskelaufwand
kopfüber in den Kasten zu hängen und dort den Tag zu verdösen. Nach und nach kamen in Dorna Wohnungen für Dohlen,
Turmfalken, Schleiereulen und Mauersegler hinzu. Alle leben dort nun in
friedlicher Koexistenz. Zudem bietet der naturbelassene 8.000 Quadratmeter
umfassende Pfarrgarten, in dem sich Insekten und allerlei anderes Getier
tummeln, Vögeln und Fledermäusen einen reich gedeckten Tisch. Das erfolgreiche
Projekt hat um Gera herum bereits viele Nachahmer gefunden.
Im Bundesnaturschutzgesetz und der europäischen
Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) ist geregelt, was zu tun ist, wenn der
Lebensraum von Dohle, Fledermaus und Co. bedroht ist. Das war im
niedersächsischen Duderstadt der Fall, als der höchste Turm des Rathauses für
Besucher geöffnet werden sollte. Im Dach des gesamten Gebäudes ist eine der
bedeutendsten Mausohr-Kolonien Niedersachsens zu Hause. Um dieser seltenen
Fledermausart und den Menschen gleichermaßen gerecht zu werden, schuf man an
anderer Stelle Einfluglöcher und versperrte Zugänge zu Bereichen, in denen sich
zuvor Herr und Frau Mausohr jeden Herbst näher gekommen waren.
Inzwischen haben die Fledertiere ihr neues Balzrevier
akzeptiert. Gleichzeitig können die Duderstädter und deren Gäste von der
Turmstube aus den wunderbaren Ausblick in das Umland, bei guter Sicht sogar bis
zum Brocken, genießen. Die Arbeiten fanden in den Wintermonaten statt, welche
die Mausohren in Höhlen der Umgebung mit geeigneteren klimatischen Bedingungen
verbringen.
Die weiblichen Tiere sind in der Regel mit einem Jungen etwa 70 Tage trächtig und ziehen sich mit einer stattlichen Zahl Artgenossinnen in ihre Wochenstube zurück. Sie befindet sich ebenfalls unter dem Dach des Duderstädter Rathauses. Dort hängen die Fledermäuse tagsüber an den Dachsparren, die sie mit einsetzender Dämmerung verlassen, um auf Nahrungssuche zu gehen. Die Männchen überlassen ihren Gattinnen die Aufzucht und treiben sich bis zum Beginn der Balzzeit in der Natur herum. Im Spätherbst, wenn es ihnen im Dachboden zu kalt wird, zieht Kleinfamilie Mausohr ins Duderstädter Umland um. Erst im Frühjahr kehren die Weibchen ins Rathaus zurück.
Doch nicht immer sind Maßnahmen zur Erhaltung der
Artenvielfalt von Erfolg gekrönt. Als 2007 eine Sanierung von Gut Capellen,
einem 1197 gegründeten und 1802 säkularisierten Kloster in Swisttal bei Köln
anstand, war Antonius von Boeselager gerne bereit, im Dachbereich des
Haupthauses eine Wohnung für Schleiereulen einzurichten. Seit 1829 befindet
sich die Anlage im Besitz seiner Familie.
Die Schleiereule unterscheidet sich aufgrund ihres weißen
Gesichtsschleiers von anderen Eulenarten und nistet gerne in der Nähe des
Menschen. Früher schlüpfte sie durch kreisrunde sogenannte Eulenlöcher in
Häusergiebel, die dem Rauchabzug dienten. Die Schleiereule war schon immer ein
beliebter Schädlingsbekämpfer. Dennoch galt sie in den 1970er-Jahren als stark gefährdet.
Ihre Wahl zum Vogel des Jahres 1977 läutete einige Schutzmaßnahmen ein, sodass
in Deutschland inzwischen jedes Jahr wieder bis zu 17.000 Paare brüten.Ein Eulenpaar nahm den Nistkasten in Gut Capellen nach Abschluss
der Dacharbeiten dankbar in Anspruch. Doch ein Marder war auf das Nest
aufmerksam geworden und fraß die kleinen Eulen, während ihre Eltern auf
Nahrungssuche waren. Eine erfolgreiche Eulenbrut steht in Swisttal daher
bislang noch aus.
Die Mauersegler sind da cleverer. Sie halten ihre Nester
peinlichst sauber, damit der Marder ihnen nicht auf die Schliche kommt. Die
faszinierenden Vögel, die fast immer fliegend unterwegs sind, sogar in der Luft
schlafen und nur während der Brutzeit sesshaft werden, kommen Anfang Mai aus
Afrika zurück. Sie brüteten ursprünglich in Fels- und Baumhöhlen, suchen aber
zunehmend die Nähe des Menschen.
In einer Oldenburger Arbeitersiedlung sind die Mauersegler
seit vielen Jahren beliebte Gäste. 2008 haben langjährige Mieter eine
Genossenschaft gegründet und 16 der 27 Häuser gekauft, um die
denkmalgeschützte, 1928–38 errichtete Anlage und gleichzeitig günstigen
Wohnraum zu erhalten. Den Bewohnern war aufgefallen, dass jedes Jahr weniger
Mauersegler ihre angestammten Nisthöhlen unter den Dachtraufen bezogen. Sie
besorgten sich eine Anleitung zum Bau einfacher Nistkästen, die sie an der
straßenabgewandten Seite ihrer Häuser anbrachten. Außerdem kauften sie
spezielle Dachziegel mit Belüftungsöffnungen, die bei der Dachsanierung
installiert wurden. Durch sie schlüpfen die Mauersegler zu ihren Nistplätzen.
Die Vögel finden in den naturbelassenen Hausgärten ihre Nahrung. Bis zu 50
Gramm verfüttert ein Mauerseglerpaar pro Tag an seinen Nachwuchs.
Bei der Anlage des Pfarrgartens in Walldorf hat sich die Gemeinde um Pfarrer Heinrich von Berlepsch ebenfalls auf den Speisezettel der tierischen Mitbewohner eingestellt: Es wachsen nachts duftende Pflanzen wie Phlox, an denen sich das Futter für die Fledermäuse tummelt, und nektarreiche Sorten wie Malven für die Bienen. Seit Jahrzehnten verbringen diese die Sommermonate im Mauerwerk der Kirche und wissen das schmackhafte Nahrungsangebot zu schätzen. Als sie nach der Winterruhe aus der verkohlten Kirchenmauer ausflogen, war die Ruine mit Gerüstplanen verpackt. Irritiert suchten die Bienen nach einem Ausgang. „Ich hatte gelesen“, erzählt der Pfarrer, „dass Bienen auf die Farbe Rot reagieren. Daher haben wir ihren Zugang eingefärbt und dahinter einen Flugkanal nach draußen geschaffen. Es hat tatsächlich funktioniert!“
Carola Nathan
Lesen Sie ein Interview mit Kerstin Arnold vom NABU zum Thema hier
Informationen
zum „Lebensraum Denkmal“
gibt es beim Naturschutzbund Deutschland, Kerstin Arnold,
Tel. 030 284984-1576, Kerstin.Arnold@nabu.de
Staatliche Vogelschutzwarte Seebach, Lindenhof 3,
99998 Weinbergen, Tel. 036014 40565 www.vogelschutzwarte.de
Wissenswertes rund um die Fledermaus:
Zitadelle Spandau, Haus 4,
Am Juliusturm 64, 13599 Berlin,
täglich 12–17 Uhr. Führungen nach Anmeldung beim Berliner Artenschutz Team BAT e. V., Tel. 030 36750061
Internationales Fledermausmuseum Julianenhof,
Julianenhof 15, 15377 Märkische Höhe, Tel. 033437 15256
Förderprojekte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Kirchenburg in 98639 Walldorf
Hôtel Schloss Romrod, Alsfelder Straße 7, 36329 Romrod www.schloss-romrod.com
St. Petri in 07554 Gera-Dorna www.gera-dorna.de
Gut Capellen, Capellenstraße, 53913 Swisttal-Dünstekoven
Siedlung Breslauer Straße, 26135 Oldenburg
Burg Lenzen, Hotel und Besucherzentrum
des
Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe-Brandenburg, Burgstraße 3, 19309 Lenzen (Elbe), Tel. 038792 1221
Rathaus Duderstadt, Marktstraße 66, 37115 Duderstadt, www.duderstadt.de
DenkmalDebatten
Lesen Sie auch auf unseren Seiten DenkmalDebatten über Denkmal- und Naturschutz:
http://denkmaldebatten.de/engagement/denkmal-u-naturschutz/ungleiche-geschwister/
In der Dorfkirche von Behrenhoff haben sich eindrucksvolle Darstellungen des Fegefeuers erhalten.
Fast 17 Millionen Dollar. Das ist auch für das Auktionshaus Christie's keine alltägliche Summe. Bei 16,8 Millionen Dollar ist im Mai bei einer Auktion in New York für Nachkriegs- und zeitgenössische Kunst der Zuschlag erfolgt, und zwar für - und das ist ebenso ungewöhnlich - ein Bauwerk. Nicht einmal ein besonders großes.
Sie sind nur wenige Zentimeter dünn und überspannen dennoch große Hallen. Stützenfrei. Sie sind ingenieurtechnische Meisterleistungen und begeistern durch ihre kühnen Formen.
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wenn eine neue Ausgabe von Monumente
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Für Ihren Artikel "Kinderstube unter dem Dach" danke ich Ihnen herzlich. Hier kommt zum Ausdruck, wie sehr Natur- und Denkmalschutz verbunden sind.
Die modernen Bauten mit ihren Glasfassaden sind traurige Vogelfallen, um ein
Beispiel zu nennen.
Mit freundlichen Grüßen
Ursula Lohrmann
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