Denkmalnachrichten Juni 2016
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz verlieh Horst von Bassewitz den Sieghardt v. Köckritz-Preis für seinen Einsatz um die Bewahrung der Kulturlandschaft in Deutschland.
Bauen und Geschichte, Neues und Altes sind für ihn nicht zu trennen. Als Architekt hat Horst von Bassewitz sich von Beginn seiner Laufbahn an auch der Denkmalpflege verschrieben. Die Rettung der Renaissance-Schlösser in den schleswig-holsteinischen Städten Ahrensburg und Reinbek etwa geht mit auf sein Konto.
Der 1932 im mecklenburgischen Ludwigslust geborene von Bassewitz wird nicht müde, seine Stimme für bedrohte Baudenkmale zu erheben. Von seiner ehrenamtlichen Mitarbeit profitieren diverse Institutionen. In der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) stand Horst von Bassewitz viele Jahre der Wissenschaftlichen Kommission vor. Für seinen Einsatz um die Bewahrung der Kulturlandschaft in Deutschland verleiht ihm die DSD jetzt den Sieghardt v. Köckritz-Preis. Die Auszeichnung ist nach dem 1996 verstorbenen Kulturpolitiker benannt, der zu den Mitbegründern der Stiftung gehörte und in Kuratorium und Vorstand wirkte.
Am 27. Mai 2016 wird Horst von Bassewitz die silberne
Plastik im Berliner Nicolaihaus entgegennehmen. Der zum siebten Mal verliehene
Preis taugt nicht nur für die Vitrine. Er beinhaltet einen Förderbetrag von
25.000 Eu-ro für ein Denkmal, das der Preisträger bestimmen darf. Von Bassewitz
wird das Hufnerhaus Allermöhe in Hamburg bedenken. An der Sicherung und
Reetdachergänzung des fast 500 Jahre alten Gebäudes beteiligt sich die dortige
Jugendbauhütte.
Bettina Vaupel
In den alten Zeiten der Frachtsegler musste die gesamte Habe des Seemanns in eine hölzerne Kiste passen. Manchmal liebevoll bemalt, war sie das einzige persönliche Stück, das ihn auf seinen Reisen über die Weltmeere begleitete.
Fast 17 Millionen Dollar. Das ist auch für das Auktionshaus Christie's keine alltägliche Summe. Bei 16,8 Millionen Dollar ist im Mai bei einer Auktion in New York für Nachkriegs- und zeitgenössische Kunst der Zuschlag erfolgt, und zwar für - und das ist ebenso ungewöhnlich - ein Bauwerk. Nicht einmal ein besonders großes.
Sie sind nur wenige Zentimeter dünn und überspannen dennoch große Hallen. Stützenfrei. Sie sind ingenieurtechnische Meisterleistungen und begeistern durch ihre kühnen Formen.
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