Barock Restaurierungstechniken April 2015
Das Blatt wird in der Luft zerfetzt. Die Zeichnung findet keine Gnade. Während tausend Teile auf den Boden rieseln, erfasst ein Windstoß einzelne und weht sie aus dem Fenster. Reue kommt auf, und alle Schnipsel - auch die aus dem Garten - werden wieder eingesammelt. Der lange Weg der "Reparatur" beginnt. Was in drei Sekunden zerrissen wurde, braucht Stunden, um wieder zusammengeklebt zu werden. Notdürftig.
Nicht jedes Papier hat im Gras überlebt, manches ist schmutzig, anderes nass und einiges ganz fortgeweht. Eine ähnliche Situation und den Wunsch, etwas zurückzuholen, hat schon fast jeder einmal am eigenen Leib erlebt. Von diesem Impuls im großen Stil möchten wir Ihnen in diesem Artikel erzählen.
Szenenwechsel vom Schreibtisch in die Weltgeschichte: Am 30. Dezember 1950 wird in Berlin das Eosanderportal des Schlosses gesprengt. Der Platz gleicht danach einer Trümmerlandschaft. Es ist die letzte Sprengung. Die erste wurde am 6. September vorgenommen. Ihr fiel die Alte Hofapotheke zum Opfer, am 15. September folgte der rechte Schlossflügel, am 19. Oktober die Schlossapotheke und am 4. November die Hauptfront des Schlüterhofs. Vier Tage und vier Sprengungen für ein zwar ausgebranntes, aber durchaus nutzbares Gebäude. Einst war es Residenz der Markgrafen und Kurfürsten von Brandenburg, später der preußischen Könige und deutschen Kaiser. Seit im Jahr 1443 der Grundstein gelegt wurde, hatte das Schloss 500 Jahre des Umbauens hinter sich. Dieses Erbe war nun vernichtet. An dieser Stelle wird vier Monate später - am 1. Mai 1951 - ein Aufmarschplatz eingeweiht.
Und abermals ein Szenenwechsel: Askanierring 74 in Berlin-Spandau im Januar 2015. Hier zog 2011 in die einstige britische Kaserne die Schlossbauhütte ein. Die Stiftung Berliner Schloss-Humboldtforum, finanziell verantwortlich dafür, dass drei von vier Außenfassaden und der Schlüterhof des Berliner Schlosses rekonstruiert werden, hatte sie gegründet. Damit soll eine hohe bildhauerische Qualität sichergestellt werden. Zwanzig Kilometer von der Baustelle in Berlins Mitte entfernt wird dem mächtigen Stahlbetonkörper des Schlossneubaus - Richtfest ist im Juni - die "Maske" gefertigt. Als Vorbild dient der Umbau des Hofbildhauers Andreas Schlüter, den der Kurfürst 1699 zum Schlossbaudirektor berief. Schlüter verwandelte den in mehreren Epochen gewachsenen Organismus des Schlosses in eine zeitgemäße barocke Residenz mit zwei mächtigen Schaufassaden, einem festlich gestalteten Innenhof und dem markanten Treppenhaus-Risalit. Dies geschah vor der Krönung Friedrichs III. von Brandenburg zum König in Preußen im Januar 1701.
Mit einer "normalen" Restaurierungswerkstatt hat die Schlossbauhütte wenig gemein. Riesige Kartuschen bauen sich auf, gigantische Adler - eines der Lieblingsmotive am Berliner Schloss - starren von Holzpaneelen. Überall liegen Widderköpfe und brunnengroße Kapitelle. Der Besucher kommt sich klein zwischen den drei Meter hohen Figuren der Fama oder der Borussia vor. Und doch nehmen sich die das menschliche Maß bei weitem überschreitenden Einzelstücke winzig im Gesamtbild der ehemaligen Schlossfassade aus. Es wirkt, als legten Zwerge Hand an ein Zyklopenwerk.
In der lichtdurchfluteten ehemaligen KFZ-Reparaturhalle entstehen in Handarbeit Steinmetzstücke und Skulpturen, rund 300 verschiedene Modelle, Formsteine für Friese, Bänder und Gesimse, nach denen dann rund 3.000 Schmuckelemente "am laufenden Meter" in anderen Werkstätten ausgeführt und vor die Betonschale des Neubaus gesetzt werden. Eingelassen in ein etwa 80 Zentimeter dickes Ziegelmauerwerk, technisch angelehnt an traditionelle Methoden.
Das hört sich einfacher an, als es im Detail ist. Um die historische Fassade "zurückzugewinnen", wird in Spandau die ganze Bandbreite des Bildhauerhandwerks ausgeschöpft: In den Hallen und überdachten Verschlägen auf dem Hof konservieren, restaurieren, kopieren und rekonstruieren die Steinmetze und -bildhauer.
Es ist nicht so, als gäbe es seit der Sprengung des Schlosses keine Originalfragmente mehr. Die Bauhütte ist der Raum, wo die Reparatur gleichermaßen wie die Rekonstruktion vorgenommen wird. Das macht sie zum Paradies für begabte Kreative, zu einem Ort, an dem der Geist des Barock über den Modellen schwebt. Zeit bekommt in Spandau eine andere Bedeutung. Es wird mit Fäusteln gehauen, nicht mit Maschinen gefräst - die Entdeckung der Langsamkeit. Gespeist wird die Hütte ausschließlich durch Geld des Fördervereins Berliner Schloss e. V. Den Menschen in Deutschland und anderswo ist die Rekonstruktion der Schlossfassade viele Millionen Euro wert, etwa 30 Millionen Euro Barspenden stehen derzeit zur Verfügung, außerdem hat der Förderverein Sachspenden im Wert von 10 Millionen Euro übergeben. Insgesamt werden rund 80 Millionen Euro benötigt.
In der Schlossbauhütte arbeiten freischaffende Bildhauer, jeder an seinem Stück, denn sie alle müssen sich in Wettbewerben um Aufträge bemühen. Die können lauten: Forme einen Adler ab oder entwickele eine Kartusche anhand eines Fragments und eines stark vergrößerten historischen Fotos. Die Methoden, um zu verwendbaren Werkstücken für die Fassade zu kommen, sind vielfältig. Eine Expertenkommission, an der Kunsthistoriker, Denkmalpfleger, Vertreter des Bundesamts für Bauwesen und der Architekt des Humboldtforums, Franco Stella, beteiligt sind, entscheidet über jedes Modell. Oft müssen Entwürfe nachgebessert, voluminöser oder mit mehr Ausdruck versehen werden. Die Fachleute diskutieren darüber, ob Originalfiguren oder Ornamente an der neuen Fassade angebracht oder besser Kopien in Sandstein eingesetzt werden. Empfindliche Werke möchte die Bauherrin künftig im Erdgeschoss des Humboldtforums in einem Lapidari-um präsentieren. Dort werden die Menschen aus der Nähe betrachten können, was ihnen auf der Straße in Untersicht und in zwanzig Metern Höhe weit entfernt und möglicherweise unbedeutend erscheint. Sie werden darüber staunen, wie detailliert Andreas Schlüter (ca. 1659/60-1714) und später Johann Friedrich Eosander von Göthe (1669-1728) ihre Figuren und Schmuckelemente bearbeiteten.
Ehe die Steinbildhauer von heute die günstigen Bedingungen in der Bauhütte antrafen, war eine gewissenhafte Vorarbeit nötig, die Spurensuche. Sie geschah in den 1990er-Jahren, getragen von der Euphorie, das Schloss zu rekonstruieren. Man fahndete nach 100.000 Tonnen Schutt, die 1950 vom Schloss übrig geblieben waren, darunter nur zehn Prozent bearbeiteter Sandstein, was das Auffinden erschwerte. Doch leider wurden die meisten Gesteinsbrocken auf Schubkarrenformat zerschlagen. Der zerkleinerte "Schutt" landete auf Großdeponien östlich des Tierparks Friedrichsfelde, in den Berliner Staatsforsten und auf dem Flakbunkerberg in Friedrichshain, zusammen mit Millionen Tonnen anderer Gebäudereste. Spolien zu entdecken, erwies sich als Illusion, ebenso der Wunsch, dass wie bei einem Puzzle das Schloss aus seinen in den verschiedenen Lagern abgekippten Steinen wiederaufgebaut werden könnte. In den meisten Fällen ist es nicht mehr möglich zu bestimmen, welchen Platz in der Fassade die Werkstücke einmal einnahmen.
Auf Geheiß von Walter Ulbricht sollte 1950 ein sogenanntes Wissenschaftliches Aktiv den Abriss des Schlosses begleiten und die wertvollsten Bauteile herausnehmen. Gerettet wurden damals vor allem Widderköpfe, Adlerfragmente, Gesimse und Hermenpilaster, die inzwischen als Muster dienen. Im Bodemuseum hatten Götter und Halbgötter des Schlüterhofs überlebt. Sie waren lange vor der Sprengung zum Schutz vor Wind und Wetter ins Depot gekommen. Die größte Spolie des Schlosses ist das Portal IV der Lustgartenfront, heute - verändert durch Restaurierungen - als Liebknechtportal ins Staatsratsgebäude eingebaut.
Eine wichtige Hilfe für die Bildhauer ist ein minutiös geführtes Abrissprotokoll mit Tausenden von Gesamtansichten und Detailfotos der Schlossfassaden und Innenräume, das man im Messbildarchiv von Wünsdorf bei Zossen entdeckte. Architekturpläne jedoch gibt es bis auf Aufmaße des Gesamtbaues anlässlich der Sprengungen nur von einzelnen Fassaden- und Portalbereichen. Sie alle wertet der Leiter der Schlossbauhütte, Bertold Just, für die Rekonstruktion aus. Um sich dieser "Jahrhundertaufgabe" zu stellen, ließ er sich fünf Jahre von den Staatlichen Museen zu Berlin beurlauben, wo er als Leiter der Kunstformerei beschäftigt war. Justs Fotoschatz: 7.600 Bilder vom Schloss. Er ist glücklich über jedes neue, das dazukommt, und natürlich über jedes unentdeckte Gemälde, jede Spolie und jede Entwurfsskizze. Auf originale Architekturpläne von Andreas Schlüter aber muss Just verzichten. Sie sind vor langer Zeit abhandengekommen. Die Rekonstruktion bleibt eine Annäherung, manchmal fußend auf zweidimensionalen Vorlagen, und es gibt Auseinandersetzungen darüber, auch unter den Bildhauern, die in Spandau tätig sind.
Die Schlossbauhütte ist der Ort, an dem augenfällig wird, wie stark der Impuls sein kann, einen historischen Zustand zurückzugewinnen, mit allen Mitteln der Kunst - trotz aller berechtigten Einwände der Denkmalpfleger. Für die meisten von ihnen ist Zerstörung unumkehrbar und ein authentischer Teil der Geschichte, den es zu akzeptieren gilt.
2019 soll das Humboldtforum eröffnet werden - die neue Berliner Mitte. Für die einen ein Akt der Stadtreparatur, für die anderen Geschichtsklitterung. Die Nutzung ist ambitioniert: Der neue Großkomplex soll sich als Schaufenster der Weltkulturen und der Wissenschaftsgeschichte mit integriertem Museum, Bibliothek und Tagungsräumen den Fragen der Zeit stellen und gleichzeitig - nicht zuletzt anhand der Spolien in der Fassade - die Vergangenheit miteinbeziehen. Ob das gelingt, wird sich zeigen.
Christiane Schillig
Literatur
Rekonstruktion am Beispiel Berliner Schloss aus kunsthistorischer Sicht. Ergebnisse der Fachtagung im April 2010. Essays und Thesen, hrsg. von Manfred Rettig, Stiftung Berliner Schloss - Humboldtforum, Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2011. ISBN 978-3-515-09827-7
Guido Hinterkeuser: Das Berliner Schloss. Der Umbau durch Andreas Schlüter. Siedler Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-88680-792-4
Albert Geyer: Geschichte des Schlosses zu Berlin (1443-1918). Nicolai- Verlag, Berlin 2011. ISBN 978-3-894-79628-0
Besichtigungen
Humboldt-Box Berlin, Schlossplatz 5, 10178 Berlin, Tel. 01805 030707, Öffnungszeiten tägl. 10-19 Uhr im Sommerhalbjahr (ab 28. März), Tage der offenen Baustelle am 13. und 14. Juni 2015: Neubau Humboldtforum, Besuchereingang an der Humboldt-Box
Der gemeinnützige Förderverein des Berliner Schlosses e. V. organisiert montags, mittwochs und freitags jeweils um 10 Uhr (Treffpunkt vor der Humboldt-Box) Busfahrten im Kleinbus zur Schlossbauhütte nach Berlin-Spandau. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich unter Tel. 030 20673093 (Kostenbeitrag ab 20 Euro).
GLOSSAR
Steinbildhauer
Er übt einen der ältesten handwerklichen Berufe aus. Sein ursprünglicher Werkstoff war Naturwerkstein. Im Unterschied zum Steinmetz arbeitet der Steinbildhauer, der in Deutschland zunächst dieselbe Ausbildung wie der Steinmetz absolviert, stärker gestaltend. Er ist weniger an geometrische Formen gebunden, entwirft Wappen, Kartuschen und Figuren. Er verwendet neben althergebrachtem Werkzeug heute auch Maschinen.
Steinmetz
Auch wenn die Berufsausbildung vom Steinmetz und Steinbildhauer anfangs identisch ist, dominiert bei seiner Arbeit die geometrische Gestaltung von Friesen, Gesimsen, Bauornamenten, Treppen oder Grabsteinen.
Steinmetzwerkzeug
Steinmetzwerkzeuge werden sowohl von den Steinmetzen als auch von den Steinbildhauern benutzt, wobei die Steinbildhauer spezielle Meißel sowie Mess- bzw. Übertragungswerkzeuge verwenden. Die als "Eisen" bezeichneten Meißel werden mit Schlagwerkzeugen angetrieben, darunter der Fäustel, der Knüpfel und der Setzhammer. Messwerkzeuge sind Winkel, Zirkel, Richtscheit, Schmiege und Reißnadel. Um Kopien anzu-fertigen, bedient man sich beispielsweise des Punktiergeräts.
Punktiergerät
Mit dieser Messvorrichtung fertigt man Kopien in der Bildhauerei an. Es beruht auf dem stereometrischen Gesetz, dass von drei beliebigen Fixpunkten im Raum ein vierter Punkt durch Abstandsmessungen bestimmt werden kann. Diese Punkte werden sowohl am Modell als auch am Werkstück festgelegt. Das Punktiergerät mit verschiebbarer Nadel kam im 18. Jahrhundert auf und verbreitete sich im 19. Jahrhundert. Es wurde im Werkstattbetrieb der Bildhauer ein unentbehrliches Hilfsmittel, denn die groben Vorarbeiten konnte der Meister an einen Gesellen delegieren, ohne Gefahr zu laufen, dass die Skulptur verdorben wird. Im 20. Jahr-hundert nahm die Verwendung des Punktiergeräts wieder ab. Das Unmittelbare des Schaffensprozesses rückte ins Interesse der Künstler, nicht das exakte Kopieren eines Modells.
Tonmodell
Es wird vom Steinbildhauer als Entwurf hergestellt. Oftmals sind es eher grobe Skizzen aus Ton, die nicht detailgetreu in ein anderes Material wie Stein oder Bronze übertragen und vergrößert werden. Das Tonmo-dell kann aber auch der Herstellung einer Negativform dienen, welche dann wiederum für Abgüsse verwendet wird.
Kopie einer Skulptur
Kopien von Kunstwerken, insbesondere von Skulpturen und Plastiken anzufertigen, hat eine weit zurückreichende Geschichte. Kopien wurden mit unterschiedlichen Methoden hergestellt, in der Renaissance beispielsweise, indem man - wie ehemals römische Kopisten - wieder mit Lotrahmen (gespannte Schnüre über dem Original und dem Steinblock) als Verfahren der Übertragung arbeitete. Bozzetti, skizzenhaft ausgeführte plastische Modelle aus Holz oder Ton, dienten während der Barockzeit meist als Vorlagen und wurden im 18. Jahrhundert dann durch Punktiergeräte verdrängt. Im Klassizismus blühte das Kopistentum, es entstanden Werkstätten, die nach vorhandenen Modellen Skulpturen in Kleinserien herstellten.
Heute werden zur Bearbeitung des Steinblocks Maschinen wie der Winkelschleifer eingesetzt sowie elektro-nisch gesteuerte Kopierfräser. Dabei entfällt ein großer Teil der schweren körperlichen Arbeit mit Fäustel und Meißel. Die Oberflächenbearbeitung der Skulptur erfolgt mit der Hand.
Rekonstruktion
Rekonstruktion ist in Architektur und Denkmalpflege die weitgehend vorbildgerechte Wiederherstellung von zerstörten Baudenkmalen oder Gebäudeteilen. Im Sinne der Kunstgeschichte ist die Rekonstruktion eine Reproduktion. Sie kommt einem Neubau gleich und ist daher kein Baudenkmal im Sinne des Denkmalschutzes. Sie ist ein historisches Dokument ihrer eigenen Erbauungszeit. Dennoch können Rekonstruktionen später in den Denkmalschutz aufgenommen werden (beispielsweise die wiederaufgebaute Würzburger Residenz, seit 1981 Weltkulturerbe der Unesco)
Originalsubstanz
Eine heute im Denkmalschutz entscheidende Frage ist die nach der Originalsubstanz. Damit ist nicht allein die zur Bauzeit verwendete Materie gemeint, sondern auch die der verschiedenen späteren Schichten (Um- oder Anbauten), die wichtige Zeugnisse ihrer jeweiligen Zeit darstellen.
Restaurierung Die Restaurierung beschränkt sich auf das Vorhandene, gearbeitet wird an der Originalsubstanz des Werkes. Restaurierung "stellt" nicht "wieder her" (lat. reconstruare), was verloren ist, noch "erneuert" (lat. renovare) sie grundlegende Bestandteile, und sie versucht auch nicht, die "Wunden" der Zeit "zu heilen" (lat. sanare). Das Original sind Skulpturen, Bauwerke etc., wie sie sich dem Restaurator im Moment des Restaurierungs-beginns präsentieren. Wenn in die Originalsubstanz eingegriffen wird, soll der Eingriff nach Maßgabe der Denkmalpflege reversibel (rückführbar) sein. Nach der Definition des internationalen Museumsverbands ICOM beschreibt der Begriff "Restaurierung" alle Handlungen, die die Wahrnehmung, Wertschätzung und das Verständnis für das Objekt fördern. Diese Maßnahmen werden nur dann ausgeführt, wenn ein Objekt durch vergangene Veränderungen oder Zerstörung Teile seiner Bedeutung oder Funktion verloren hat.
Konservierung
Sie umfasst die Maßnahmen, die den Zustand eines Objekts stabilisieren und das Auftreten künftiger Schäden verlangsamen sollen. Wichtig dabei ist, dass das Bau- oder Kunstwerk eine geeignete klimatische Umgebung erhält und gereinigt wird. Das Entsalzen einer Keramik oder die Entsäuerung von Papier sind gleichermaßen konservatorische wie restaurierende Maßnahmen.
Sie spüren Kugelsternhaufen und Satellitengalaxien auf: Heutige Astronomen können Milliarden Lichtjahre weit ins All blicken. Vor 500 Jahren – das Fernrohr war noch nicht erfunden – sah unser Bild vom Himmel ganz anders aus.
In der Dorfkirche von Behrenhoff haben sich eindrucksvolle Darstellungen des Fegefeuers erhalten.
Sie sind nur wenige Zentimeter dünn und überspannen dennoch große Hallen. Stützenfrei. Sie sind ingenieurtechnische Meisterleistungen und begeistern durch ihre kühnen Formen.
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Online erscheint.
Auch kleinste Beträge zählen!
Eine sehr gelungene Darstellung der handwerklich künstlerischen Leistungen vor dem Hintergrund der Diskussion um die Rekonstruktion des Berliner Schlosses, Dankeschön!
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