Menschen für Monumente April 2013
Wer den Zeugnissen der Vergangenheit eine Zukunft sichern möchte, muss in der Gegenwart handeln. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz schätzt sich glücklich, dass es viele Menschen gibt, die dieses Lebensmotto beherzigen und sie bei der Bewahrung unseres kulturellen Erbes unterstützen: durch Spenden und Stiftungen, aber auch durch testamentarische Verfügungen.
Unsere Stiftung ist sehr dankbar, dass sie immer wieder in Testamenten bedacht wird. Weil sie als gemeinnützige Einrichtung von der Erbschaftssteuer befreit ist und keine Verwaltungsgebühr für die Abwicklung von letztwilligen Verfügungen erhebt, fließt der Betrag dem Zweck vollständig zu. Die Stiftung freut sich besonders über Zuwendungen in ihren Vermögensstock, denn aus den Erträgen kann sie immer dort helfen, wo die Not am größten ist.
Manchmal werden auch konkrete Projekte benannt, wobei es nicht immer große Summen sein müssen, mit denen sich Sinnvolles bewirken lässt. Der Hamburger Karlo Petroll beispielsweise hat einen Teil seines Vermögens unserer Stiftung hinterlassen. Er verfügte in seinem Testament, dass das Geld der Hauptkirche St. Katharinen in seiner Heimatstadt zukommen soll. Leider war es ihm nicht mehr vergönnt, vor seinem Tod im September 2011 eine Maßnahme zu bestimmen. In Abstimmung mit den Erben wurden schließlich Natursteinarbeiten an den Stufen vor dem Traualtar von St. Katharinen gefördert. Inzwischen sind sie abgeschlossen, und die Familie und Freunde Karlo Petrolls haben nun einen ganz besonderen Ort, an dem sie zusammenkommen können, um seiner zu gedenken.
Carola Nathan
Otto Bartning gehört zu den bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Wegweisend sind seine Raumschöpfungen im Bereich des protestantischen Kirchenbaus.
In den alten Zeiten der Frachtsegler musste die gesamte Habe des Seemanns in eine hölzerne Kiste passen. Manchmal liebevoll bemalt, war sie das einzige persönliche Stück, das ihn auf seinen Reisen über die Weltmeere begleitete.
Sie spüren Kugelsternhaufen und Satellitengalaxien auf: Heutige Astronomen können Milliarden Lichtjahre weit ins All blicken. Vor 500 Jahren – das Fernrohr war noch nicht erfunden – sah unser Bild vom Himmel ganz anders aus.
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