Mehr als zwei Jahre lang war die kostbare Ausstattung der 1520 vollendeten Georgskirche im sachsen-anhaltinischen Mansfeld durch weiße Planen verhüllt. Da sich aufgrund von Schäden im Dach Feuchtigkeit und Schimmel im Kirchenraum gebildet hatten, mussten die wertvollen Bild- und Schnitzwerke aus der Erbauungszeit geschützt werden. Weil die Leserinnen und Leser von MONUMENTE unserem Spendenaufruf für das Gotteshaus so großzügig gefolgt sind, gehören Eimer und Wannen zum Auffangen des Regenwassers nun der Vergangenheit an. Denn die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) konnte, auch dank zusätzlicher Mittel von der Rudolf-August Oetker Stiftung und des Fonds Glockenklang der Stiftung Symphasis, helfen, die aufwendigen Restaurierungsmaßnahmen am Dachstuhl abzuschließen. Auch die jetzt beginnenden Arbeiten am Mauerwerk kann die DSD unterstützen und so dazu beitragen, die wertvollen Ausstattungsstücke aus Holz für die Zukunft zu bewahren.
Wie die Kirchenwand hinter dem Altar der Marienkrönung, datiert um 1492, zeigt, muss der Innenraum restauriert werden. Die Wände sind dank des wieder dichten Kirchendachs bereits sehr viel trockener.
Wie die Kirchenwand hinter dem Altar der Marienkrönung, datiert um 1492, zeigt, muss der Innenraum restauriert werden. Die Wände sind dank des wieder dichten Kirchendachs bereits sehr viel trockener.
Fast 17 Millionen Dollar. Das ist auch für das Auktionshaus Christie's keine alltägliche Summe. Bei 16,8 Millionen Dollar ist im Mai bei einer Auktion in New York für Nachkriegs- und zeitgenössische Kunst der Zuschlag erfolgt, und zwar für - und das ist ebenso ungewöhnlich - ein Bauwerk. Nicht einmal ein besonders großes.
Sie spüren Kugelsternhaufen und Satellitengalaxien auf: Heutige Astronomen können Milliarden Lichtjahre weit ins All blicken. Vor 500 Jahren – das Fernrohr war noch nicht erfunden – sah unser Bild vom Himmel ganz anders aus.