Ausgabe #5 / 2008

  • Schloss Wildprechtroda wird restauriert 08.11.2012 Zurück zu den Wurzeln Zurück zu den Wurzeln

    Zurück zu den Wurzeln

    Vor über zehn Jahren verkündeten Otto von Butler und seine Frau Barbara, vom niedersächsischen Syke nach Thüringen umziehen zu wollen. Dies war kein Aufbruch ins Unbekannte, Otto von Butler zog es einfach nur nach Hause. Und sein Zuhause, das war für ihn immer Wildprechtroda. Mitten in dem Dorf, das heute zu Bad Salzungen gehört, steht ein Schlösschen in einem verwunschenen Park. Hier wurde er geboren, hier verbrachte er seine Kindheit - wie schon unzäh­lige Generationen vor ihm.

  • Interview mit Dr. Agnes Seemann und Dr. Matthias Hünsch 08.11.2012 Sterne zum Greifen nah Sterne zum Greifen nah

    Sterne zum Greifen nah

    Über die Bedeutung des fast 100 Jahre alten 1-Meter-Spiegelteleskops in der Sternwarte auf dem Gojenberg in Hamburg-Bergedorf ein Gespräch mit Kunsthistorikerin Dr. Agnes Seemann und Astrophysiker Dr. Matthias Hünsch

  • Das Bremerhavener Auswandererhaus hält Erinnerungen lebendig 08.11.2012 Stadt des Abschieds Stadt des Abschieds

    Stadt des Abschieds

    Nicht immer lassen sich Geschichten von Auswanderern als Erfolgs-Märchen erzählen. Für die 17-jährige Mar­tha Hüner aber wird 1923 der Traum vom neuen - besseren - Leben wahr. Am 10. Dezember, als sie am Kai von Bremerhaven auf die Abreise wartet, weiß sie dies noch nicht. Bislang hat sie ihren Stadtteil Geestemünde noch nie verlassen, und nun reist sie ganz allein nach Amerika.

  • Der Große Refraktor auf dem Telegrafenberg 08.11.2012 Potsdams Sternengucker Potsdams Sternengucker

    Potsdams Sternengucker

    Professor Hermann Carl Vogel ist stolz, Kaiser Wilhelm II. nach langer Zeit wieder zu einem seltenen Himmelsereignis einladen zu können. Eine totale Mondfinsternis steht bevor, und Vogel, Direktor des Astrophysikalischen Observatoriums auf dem Telegrafenberg in Potsdam, weiß, dass Seine Majestät begeistert sein würde, diese direkt am Fernrohr zu erleben.

  • Das Spiegelteleskop-Gebäude in Bergedorf braucht irdische Hilfe 08.11.2012 Per Fernrohr in die Sternzeit Per Fernrohr in die Sternzeit

    Per Fernrohr in die Sternzeit

    Fest stehen beide Füße auf dem Boden, aber einiges deutet darauf hin, dass das Universum ganz dicht dran ist in diesem irdischen Raum. Zwei Uhren hängen an der Wand: eine zeigt die Mittel­europäische Zeit, die andere die Sternzeit. Sternzeit? Ein Sterntag ist 3 Minuten und 56,555 Sekunden kürzer als ein Sonnentag, er orientiert sich nicht an der nahen Sonne, sondern an einem der weit entfernten Himmelskörper. Für die Sternenbeobachtung ist die Sternzeit unerlässlich, ebenso wie die Fernrohre, von denen hier, im 1-Meter-Spiegelteleskop-Gebäude der Hamburger Sternwarte, ein besonders interessantes Exemplar steht.

  • Karolingische Malereien im Kloster Corvey 08.11.2012 Odysseus in der Kirche Odysseus in der Kirche

    Odysseus in der Kirche

    Wer kennt ihn nicht: Odysseus, den getriebenen Helden des Homer zugeschriebenen Epos "Odyssee"? Den König Ithakas, der am Troianischen Krieg teilnimmt und dessen Rückkehr sich zu einer jahrelangen Irrfahrt entwickelt, in der er alle Gefahren und Verlockungen mutig, schlau, wortgewandt und von den Göttern geprüft übersteht.

  • Der Chinesische Pavillon ist wieder kosmopolitisch 08.11.2012 Konzert der "staubigen Schuhe" Konzert der "staubigen Schuhe"

    Konzert der "staubigen Schuhe"

    Die letzten Töne der phantasievollen und farbenprächtigen Abschlussfeier der Olympischen Spiele in Peking waren kaum verklungen, da trafen sich am 24. August 2008 Musikliebhaber in einem ganz besonderen Dresdner Denkmal: dem Chinesischen Pavillon im Stadtteil Weißer Hirsch. Dort spielte die Slowakische Sinfonietta unter Leitung von ­Georg Mais im Rahmen der Konzertreihe Grundton D, einer Initiative von Deutschlandfunk und Deutscher Stiftung Denkmalschutz.

  • Hamburgs Hauptkirche St. Katharinen 08.11.2012 Klug, mutig und schön Klug, mutig und schön

    Klug, mutig und schön

    Dass sich Seeräubergeschichten um die Katharinenkirche ranken, ist bei ihrer Lage an der Hamburger Hafenkante kein Wunder. Die vergoldete Krone, die den Turm ziert, soll aus dem Schatz des Klaus Störtebeker gefertigt worden sein. Den trinkfesten Vitalienbruder hat man nämlich 1401 in der Hansestadt enthauptet.

  • Eine kleine Kulturgeschichte der Globen 08.11.2012 Globen Im Inneren der Welt

    Im Inneren der Welt

    Zeitgenössischen Berichten zufolge zog sich Zar Peter der Große morgens gern für eine Stunde zurück, um sich mit Astronomie zu beschäftigen und über Gott und die Welt nachzudenken. Er setzte sich dazu in seinen riesigen Globus, den er - an allen modernen wissenschaftlichen Ideen und Apparaten brennend interessiert - 1713 im Zuge des Nordischen Krieges als ein "Staatsgeschenk" aus dem Besitz der Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf erbeutet hatte.

  • Die Wunderkammer in Halle 08.11.2012 Gründlers Kuriositätenschau Gründlers Kuriositätenschau

    Gründlers Kuriositätenschau

    Nichts ist wohl spannender für Kinder, als in der Spielkiste der Freunde zu stöbern. Was es dort alles zu entdecken gibt: eine Holzente mit Lederfüßen, einen getrockneten Ast, ein Smarties-Fernrohr, weiter unten Wäscheklammern, Kastanien vom vergangenen Herbst und auf dem Boden ein Katzenkalender aus der Apotheke.

  • Der Pilgerweg nach Santiago de Compostela 08.11.2012 Auf den Spuren der Jakobsmuscheln Auf den Spuren der Jakobsmuscheln

    Auf den Spuren der Jakobsmuscheln

    Hoch oben am Ostchor der Paulskirche in Worms entdeckt man an einer Lisene zwischen den Fenstern zwei aus dem Werkstein herausgearbeitete Muscheln und fragt sich, was sie wohl zu bedeuten haben. Einmal auf dieses Motiv aufmerksam geworden, findet man es häufiger und an verschiedenen Stellen, so an einer Säulenbasis im Langhaus von St. Georg im elsässischen Haguenau

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