Öffentliche Bauten Juni 2007 R
Lüneburgs stolze Giebelhäuser, die vier prächtigen Backsteinkirchen wie auch die historischen Straßen und Plätze mitsamt dem gewaltigen Rathauskomplex blättern die Geschichte der Hansestadt auf wie eine sprechende Chronik. Ihre Bilder zeugen von Handel und Betriebsamkeit, von Bürgerstolz und Repräsentationswillen.
Bezeichnungen wie Salzquartier, Sülze, Saline, Brunnenhaus und Salzstraße geben dabei neben Hafen und Märkten, neben Altem Kaufhaus und Altem Kran deutliche Hinweise auf eine sehr spezielle Quelle des offenkundigen Wohlstands - auf den Handel mit Salz, dem weißen Gold des Mittelalters, das derzeit kostbarste und damit teuerste Mineral überhaupt. Hier in Lüneburg lag das gefragte Würz- und Konservierungsmittel vergleichsweise dicht unter der Erdoberfläche, drängte sich seine Bergung den Bewohnern geradezu auf und ließ es auch plausibel erscheinen, dass man angesichts des erworbenen Reichtums sorgsam über dessen Bewahrung wachte. An Ermahnungen, die Stadt weise und gerecht zu führen und so Unzufriedenheit und Aufruhr zu vermeiden, fehlte es jedenfalls nicht.
Die mittelalterlichen Stadtherren Lüneburgs scheuten ganz offenkundig nicht den prüfenden Blick in den Spiegel. Scheinbar selbstverständlich ließen sie sich an den Idealen einer guten Regierung messen, und das nicht etwa verstohlen und im Geheimen, sondern öffentlich. Dort, wo die Amtsstuben heute gemeinhin mit einem schlichten Porträt des Bundespräsidenten aufwarten, hielt ehedem Justitia den Großen ihre Waage vor Augen, mahnte der Hinweis auf das "Jüngste Gericht" zur Einhaltung der Gerechtigkeit oder gab das Beispiel des "Salomonischen Urteils" konkrete Handlungsanleitungen. Hier wachten - sichtbar oder nicht - Pax und Temperantia, Concordia und Fortitudo, Sapientia und Veritas über Wohl und Wehe der Kommunen.
In den Städten waren es naturgemäß die Rathäuser, die den angemessenen Ort für einen solchen mahnenden Vergleich zwischen Ideal und Wirklichkeit boten. Ambrogio Lorenzettis "Allegorie der guten und der schlechten Regierung" (1338-1340) im Palazzo Publico der italienischen Stadt Siena stellt da keineswegs eine Ausnahme dar - genauso wenig wie die bekannten Gerechtigkeitsbilder in den Ratsstuben von Wesel, Regensburg oder Graz, die an zentraler Stelle, dort nämlich, wo Gericht gehalten wurde, in Analogie zu den großen Weltgerichtsdarstellungen auf die Einhaltung überkommenen Rechts pochten. In Lüneburg, das sich neben Lübeck des größten und zugleich ältesten mittelalterlichen Rathauses rühmen kann, vervielfachen sich diese bilderreichen Fingerzeige. Hier finden sie sich in Holz geschnitzt, auf Leinwand gemalt, anspielungsreich ausformuliert in Allegorien und kunstvollen historischen Vergleichen und zugleich eingebettet in ein komplexes Bildprogramm, das manchem heutigen Besucher des Rathauses wie ein figurenreiches, schwer zu entschlüsselndes Bilderrätsel erscheinen mag. Stets jedoch findet er - zuweilen inmitten einer opulenten Bilderfülle - auch Justitia oder eine ihrer Verwandten wieder, findet er Hinweise auf die Idee der guten Regierung, auf Recht und Gerechtigkeit als die Voraussetzungen für die kontinuierliche Fortentwicklung einer jeglichen städtischen Gemeinschaft.
Die Lüneburger taten gut daran, auf die Bewahrung von Recht und Gerechtigkeit zu achten, hatte die Stadt doch vieles zu verlieren. Schon vor der Jahrtausendwende ein privilegierter Salzstandort, galt Lüneburg vom 13. bis ins 16. Jahrhundert als eines der bedeutendsten "Industriezentren" im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Hier arbeiteten weit mehr Menschen als in den berühmten Erzgruben des Rammelsbergs, und auch der erwirtschaftete Ertrag konnte die Goslarer nur neidisch machen. Lüneburg unterhielt den bedeutendsten Salzmarkt in ganz Norddeutschland, war ein florierendes und selbstbewusstes Wirtschaftszentrum, das sich zudem keineswegs scheute, für den Betrieb der eigenen, ständig zu befeuernden Siedehäuser die gesamte Umgebung in eine wenig attraktive Bruch- und Heidelandschaft zu verwandeln. "De sulte dat is Luneborch" hieß es im Mittelalter nicht von ungefähr. In dieser wirtschaftlichen Blütezeit im 13. Jahrhundert errichteten die Lüneburger am historischen Ort ihr erstes nachweisbares Rathaus und eröffneten damit eine über Jahrhunderte währende Bautätigkeit, in die sie immer wieder die Großen unter den Malern, Bildschnitzern und Bauhandwerkern einzubinden verstanden. Dabei blieben sie über lange Zeit dem Prinzip mittelalterlicher Rathäuser treu und integrierten zusätzliche Aufgabenbereiche, indem sie dem Vorhandenen weitere Gebäude hinzufügten, die wiederum in größeren zeitlichen Abständen einer baulichen Zusammenfassung unterzogen wurden.
So addierten sich zu dem ältesten Rathaus schon bald ein dem Tuchhandel gewidmetes "Gewandhaus" sowie eine Heilig-Geist-Kapelle und ein Spital. Es folgten das neue Rathaus, die spätere Gerichtslaube, und - spätestens gegen Ende des 14. Jahrhunderts - die repräsentative Schaufassade, die dem Komplex im Osten vorgeblendet wurde und die den in der Folgezeit entstehenden Gebäuden ein verbindliches Maß vorgab. Die Stadt gönnte sich nach 1450 ein repräsentatives "danzhus", den späteren Fürstensaal, eine Kanzlei, eine Kämmerei und im ausgehenden 16. Jahrhundert einen weiteren neuen Rathausbau, bis schließlich, versteckt hinter der inzwischen barockisierten Fassade, aus dem, was ein mittelalterliches Rathaus oftmals ausmachte, nämlich zugleich Sitz der Stadtregierung, Zentrum des Handels und Ort für große Feste zu sein, einer der schönsten spätgotischen Rathauskomplexe Deutschlands zusammengewachsen war.
Nach Norden zum Ochsenmarkt dehnt sich das Gebäude mit all seinen Ergänzungen und Erweiterungen aus unterschiedlichen Epochen auf eine Länge von insgesamt 142 Metern aus und lässt das gegen Ende des 17. Jahrhunderts errichtete, schräg gegenüberliegende herzogliche Schloss, das heutige Gericht, wie einen matten Abglanz eigenen Herrschaftswillens erscheinen. Zum östlich gelegenen Marktplatz hin ist das Gebäude weitaus schmaler gehalten, trumpft hier jedoch mit einer prächtigen Fassade auf, die, 1603 geschaffen, 1720 nach einem Brand erneuert und im 19. Jahrhundert einer Auffrischung im Zeichen des Historismus unterzogen wurde. Hier jedenfalls deuten die zwischen 1604 und 1607 von H. Schröder geschaffenen Statuen auf den Mauerpfeilern des Mittelrisalits - der Friede zwischen Handel, Gerechtigkeit, Mäßigung und Stärke - mitsamt den zugeordneten Nischenfiguren Barmherzigkeit, Milde, Wahrheit, Strenge und Klugheit schon anspielungsreich hin auf die ebenso erzählerische wie hochpolitische Ausstattung im Inneren, deren Einzigartigkeit bereits der Altmeister der modernen Denkmalpflege, Georg Dehio, zu loben wusste.
Lüneburgs Rathaus als eine überaus kunstvolle Demonstration städtischen Machtwillens zu bezeichnen, stößt sicherlich auch bei denjenigen nicht auf Widerstand, die politischen Deutungen von Architektur im Allgemeinen mit Skepsis begegnen. Die Lüneburger haben in ihrer opulenten Beredsamkeit allerdings nie einen Hehl daraus gemacht, dass wirtschaftlicher Erfolg und gute Regierung durchaus mitteilenswerte, in Architektur und Kunst zu übersetzende Botschaften darstellen. Die repräsentativen Rathaussäle legen davon Zeugnis ab.
Als ältester der erhaltenen Innenräume stellt die von einer flachen Holztonne überspannte Ratsstube aus dem ersten Drittel des 14. Jahrhunderts ein regelrechtes Kleinod dar. Der Ratsdörnse, später auch Gerichtslaube genannte Raum im ersten Stock besticht durch seinen ausgewogenen, scheinbar einheitlichen bildnerischen Dekor. Gleich über dem Eingang thront oberhalb einer asymmetrischen Arkatur Christus als Weltenrichter auf der Mandorla. Er wird flankiert von Maria und von Johannes dem Täufer, dem Patron der Lüneburger Hauptkirche. Der Apostel Jakobus d. Ä. und der Prophet Moses komplettieren in den äußeren Ecken des Bogenfeldes den biblischen Bezugsrahmen. Dieses wohl zwischen 1480 und 1495 von dem "Meister des Lüneburger Weltgerichts" in der Nachfolge von Hans Bornemann und Bernt Notke entstandene Monumentalgemälde erhält in der auf das Jahr 1529 datierten Deckenbemalung eine humanistisch beeinflusste Antwort, besser eine interpretatorische Erweiterung im Geiste der Renaissance. Hier werden - mit Bezug auf die damals bereits gedruckt vorliegenden Werke Burgkmairs, Schäuffeleins und Baldung Griens - nicht mehr biblische Szenen und Heilige beschworen, sondern antike Vorbilder und historisch-realistische Ereignisse, so wie sie Titus Livius in seinen Historien überliefert hat. Religion und Geschichte halten den Zeitgenossen - so die vom Betrachter zu ziehende Quintessenz - gleichermaßen den Sinn und Nutzen einer guten und gerechten Regierung vor Augen.
Nach der "Alten Ratsstube" setzt die um mehr als 200 Jahre jüngere, noch um vieles prachtvoller ausgestattete "Große Ratsstube" des zwischen 1564 und 1567 errichteten Renaissancebaus am Ochsenmarkt einen weiteren künstlerischen Akzent. Mit Malereien von Daniel Frese, virtuosen Schnitzarbeiten Albert von Soests und der von Gert Suttmeier geschaffenen Vertäfelung haben Kunst und Politik hier wohl zu ihrem eigentlichen Höhepunkt in der Interpretation des Lüneburger Gemeinwohls zusammengefunden. Wieder drängen die Hinweise auf Recht und Gesetz, auf Gericht und Urteilsfindung in den Vordergrund; wieder kulminiert das bildnerische Programm in einem Konzert angestammter Tugenden und einem Ausblick auf Darstellungen des Weltengerichts - diesmal allerdings nicht auf Leinwand gemalt, sondern dreidimensional in den Raum komponiert, aus Holz geschnitzt und als sprechender Schmuck den Portalen und dem Ratsstuhl beigegeben.
Albert von Soest war es, der zwischen 1568 und 1574 das grandiose Jüngste Gericht in der Ädikula des zur Bürgermeisterkorkammer führenden Portals schuf und ihm beidseitig neben der Giebelverdachung verschiedene Apostelgestalten zur Seite stellte. Der Verweis auf die letzte Rechtfertigung, der sich niemand, auch kein Inhaber weltlicher Macht, entziehen kann, setzt sich fort über Allegorien der Veritas und der Prudentia an der Tür zur Kollektorei bis zum aufwendig gestalteten Hauptportal des Raumes mit einem Figurenprogramm zum Thema der "Neun guten Helden", das bereits in der Alten Ratsstube die Scheiben der gotischen Fenster schmückte. Am Portal der Südwand wiederum begegnen Darstellungen von Fides und Justitia. Das Thema Recht und Gerechtigkeit setzt sich von den Portalen fort in der bildhauerischen Ausstattung des Ratsstuhls und wird dort variiert in Figurenfolgen zum Urteil Salomons und zur Verlesung des Gesetzes. Auch hier, an der Südwange des Gestühls, macht Justitia auf sich aufmerksam, sie ist bekrönt von einer Vergegenwärtigung des Jüngsten Gerichts und der Erinnerung an das Gesetzbuch des Moses - alles in allem eine höchst kunstvolle Neuinterpretation der Botschaft der ersten Ratsstube, ein Verweis auf die Kontinuität des politischen Tugendkanons, auf die Notwendigkeit der Rechtfertigung, die Vorzüge der Guten Regierung.
Der aus dem Bild- und Raumprogramm des Rathauses nahezu logisch folgende Schritt von der anspielungsreichen Allegorie zur historischen Wirklichkeit Lüneburgs erfolgt dann schließlich in dem repräsentativen, bis zur Marktfront reichenden Fürstensaal. Hier hat Daniel Frese 25 Fürstenporträts an den paneelverzierten Wänden ausgebreitet. Dabei nahm der Künstler, so die Erkenntnisse aus der Restaurierung vor einigen Jahren, wohl weitgehend Bezug auf Wandmalereien, die bereits um 1450 für den damals noch als Tanzsaal genutzten Raum geschaffen worden sind. Die "gute Regierung" feierten die Lüneburger auch hier; in ihrem geräumigen, stützenlosen Festsaal, einem Ort des Vergnügens und der Unterhaltung, erinnerten sie dabei allerdings nicht mehr an die hehren Ideale aus biblischen oder antiken Zeiten, sondern an Persönlichkeiten aus der eigenen, der braunschweig-lüneburgischen und sächsischen Geschichte, die Repräsentanten des eigenen Herrscherhauses. Die hier versammelten Untertanen - so die Schlussfolgerung - galt es, nicht mit einer idealen, sondern einer konkreten Botschaft anzusprechen; für sie sollte sich die "gute Regierung" in der traditionsreichen Folge der eigenen Landesherren konkretisieren.
Zu der Zeit, als Lüneburgs Rathaus seine heutige Ausdehnung und mit dem Neubau von 1564-67 auch seinen repräsentativen Höhepunkt erreicht hatte, konnte sich die Salzstadt - ungeachtet der Umwälzungen während der Reformationszeit - noch auf dem Gipfel wirtschaftlicher und politischer Macht wähnen. Schon weniger als 100 Jahre später aber war die zuvor genossene weitgehende Unabhängigkeit endgültig verloren gegangen, hatte der Dreißigjährige Krieg die Machtverhältnisse neu geordnet, der Handel heftige Einbußen erlitten. Nunmehr konnte auch das angestammte Salzmonopol nicht mehr verteidigt werden. Lüneburg hatte den Rückzug von einer freien Hansestadt zur abhängigen Landstadt angetreten, als Verwaltungszentrum sollte die Stadt im frühen 19. Jahrhundert eine neue Bestimmung erhalten.
Da war es nur konsequent, dass das repräsentative Herz Lüneburgs, das Rathaus, fortan nicht mehr erweitert, sondern nur noch gelegentlich verändert oder restauriert wurde. Weit weniger selbstverständlich erscheint dagegen die Tatsache, dass über all diese Umwälzungen hinweg der kostbare Kunstschatz weitgehend unverändert bewahrt werden konnte, wenn man einmal von dem unverzeihlichen Verkauf des kostbaren Ratssilbers absieht. Über all die Jahrhunderte hat die omnipräsente, sich in Bildern und Schnitzwerk konkretisierende Rathausbotschaft dabei eigentlich nichts an Aktualität eingebüßt. Auch wenn man sich die Ideale einer guten Regierung heute mit anderen Bildern ausmalen würde, so hätten Recht, Gerechtigkeit und Unbestechlichkeit doch auch in einem modernen Kanon ihren festen Platz. In Lüneburg jedenfalls kann man ein Vorbild und Geschichtsprogramm durch die Vielzahl der Rathausgebäude und -räume verfolgen, das seinesgleichen sucht. Umso wichtiger ist es, dieses einzigartige Denkmal mitsamt seiner kostbaren Innenausstattung auch für die Nachwelt zu bewahren.
Seit Beginn der 1990er Jahre werden deshalb die alljährlich von zahlreichen Touristen besuchten historischen Räume des Rathauses in regelmäßigen Abständen von Fachrestauratoren untersucht. Gleichzeitig unterzieht man mit einer Langzeitklimamessung die Auswirkungen der derzeit noch unvermeidbaren Klimaschwankungen auf die subtilen Malereien einer sorgfältigen Prüfung. Fachleute untersuchen im Zuge der Restaurierungsarbeiten auch die Übermalungen und die in früheren Jahren vorgenommenen Konservierungen der wertvollen Malereien, um auf Basis eines möglichst umfassenden Wissens Maßnahmen für den Umgang mit den sensiblen Geschichtszeugnissen zu entwickeln. Zahlreiche Hinterfeuchtungen unter Abdeckungen und Anstrichen der Gerichtslaube bereiteten den Restauratoren zuletzt große Sorge. An den aufwendigen Restaurierungsarbeiten im Fürstensaal, in der Rathausdiele, der Gerichtslaube, an der Ostfassade sowie dem sogenannten Niedergericht am Markt, die die Reinigung und Festigung von Malereien und Einbauten, aber auch die Sicherung der einzigartigen Geweihleuchter im Fürstensaal einschließen, beteiligte sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in den Jahren 1999 bis 2002 mit einem Betrag von etwa 236.000 Euro.
Dr. Ingrid Scheurmann
In der Dorfkirche von Behrenhoff haben sich eindrucksvolle Darstellungen des Fegefeuers erhalten.
Sie sind nur wenige Zentimeter dünn und überspannen dennoch große Hallen. Stützenfrei. Sie sind ingenieurtechnische Meisterleistungen und begeistern durch ihre kühnen Formen.
Fast 17 Millionen Dollar. Das ist auch für das Auktionshaus Christie's keine alltägliche Summe. Bei 16,8 Millionen Dollar ist im Mai bei einer Auktion in New York für Nachkriegs- und zeitgenössische Kunst der Zuschlag erfolgt, und zwar für - und das ist ebenso ungewöhnlich - ein Bauwerk. Nicht einmal ein besonders großes.
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