Technische Denkmale Städte und Ensembles Februar 2006

Wie an der Finow eine einstmals lebendige Industrieregion zuwächst

Das vergessene Tal

Die Macht des Geschriebenen ist groß. Besonders groß ist Macht dann, wenn man über etwas gar nicht schreibt. Bedeutendes wird klein, manchmal verschwindet es ganz aus dem Gedächtnis. Das Finowtal, eine Autostunde von Berlin, oder anders gesehen, nicht weit von der polnischen Grenze entfernt, ist solch ein vergessener Raum.

Das Walzwerk (1816-18) des ehemaligen Hüttenwerks in Eberswalde  
© ML Preiss
Das Walzwerk (1816-18) des ehemaligen Hüttenwerks in Eberswalde

Geschichtsschreiber ließen das Gebiet östlich der Elbe nahezu außer acht. Bis heute hält sich beharrlich das Vorurteil, diese Gegend, die für Kenner die Wiege der brandenburgisch-preußischen Industrie ist, sei überhaupt niemals industrialisiert worden. Und nun leert sich der Osten. Junge Menschen wandern ab, viele Ältere, die früher in den stillgelegten Fabriken gearbeitet haben, ziehen sich ins Private zurück. Öffentlicher Raum verödet.


Wenn es jetzt nicht einige Menschen am Finowkanal in Eberswalde gäbe, denen die Vergangenheit am Herzen liegt, gingen die Spuren der frühen Industrie tatsächlich für immer verloren. Außerhalb der Region berichtet kaum jemand über das hochinteressante Gebiet und die ungewöhnliche Kreisstadt Eberswalde, die sich in einem schmalen Band zehn Kilometer am Kanal entlangzieht, hervorgegangen aus mehreren Orten wie Kupferhammer, Eisenspalterei und Messingwerk. Es sind Siedlungen mit wenig lyrischen, aber umso sprechenderen Namen.


Ausgefranste Fabrikgelände und wacklige Hallen vor dem schilfumwucherten Kanal machen in Eberswalde den Eindruck, als seien Architektur und Natur sich selbst überlassen. Anstelle von Fenstern haben die Gebäude schwarz umrandete Löcher. Hier leisteten Brandstifter und Vandalierende ganze Arbeit. Was nicht niet- und nagelfest war, wurde ausgeräumt und weggeschleppt. Unaufhaltsam bahnt sich die Natur ihren Weg. Unkraut und Sträucher sprießen auf den Brachen, sammeln Kraft und siegen schnell über die Baukunst aus Backstein, die den Ruf des Beständigen hat. In kürzester Zeit fruchtet der Samen von Pappeln, Birken und Robinien. Die jungen Pflanzen überwuchern die Gebäude nicht nur, sondern besetzen die Mauern und durchdringen sie mit ihren Wurzeln. Manche sprengen das Mauerwerk. Was dem Naturfreund wie ein verwunschenes Land erscheint, kann dem Denkmalpfleger nur ein Gräuel sein. Architektur verfällt innerhalb von zehn Jahren, und ungebändigte Lebenskraft macht sich breit. Zugegeben nicht ohne Reiz. Schon im 18. Jahrhundert hatte man Parks mit künstlichen Ruinen bebaut, um die sich wie im Märchen wildromantisch der Efeu rankte. Aber hier handelt es sich um zugewachsene, berstende Zeugnisse einer ganz frühen Industrialisierung, nicht um malerische Staffage.

Entlang des kleinen Flüsschens Finow entstanden schon Anfang des 17. Jahrhunderts erste Manufakturen und kleine Siedlungen. Günstige Voraussetzungen für einen gewerblichen Standort gab es im Eberswalder Raum, weil in der Gegend Raseneisenerze vorkamen und Wasserkraft durch die Finow und die Schwärze genutzt werden konnte. Die Wälder in der Umgebung machten es leicht, Brenn- und Baumaterial zu beschaffen. Man spezialisierte sich schnell auf die Verarbeitung von Kupfer, und 1603 wurde der erste Kupferhammer nahe der Finow gebaut. Eine weitere Entwicklung folgte auf dem Fuße: Der Landesherr Joachim Friedrich ordnete am 21. Oktober 1603 an, eine schiffbare Verbindung zwischen Havel und Oder zu bauen. Bis 1620 wurde der Verbindungsgraben mit mehreren Schleusen verwirklicht.

Die Lebensader Finow sprudelte je nach Protektion der brandenburgischen Kurfürsten und der preußischen Könige mal lebendig, oder sie versiegte fast ganz. Trotz Rückschlägen wurde die Region in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und im 18. Jahrhundert, unter den Bedingungen des Merkantilismus, besonders gefördert und gegen ausländische Konkurrenz geschützt. Kurfürst Georg Wilhelm befahl in einem Edikt vom 15. August 1621 allen Kupferschmieden und Kesselführern Brandenburgs, daß sie fortan "bey verlust des Kupffers, auff keinem andern, alß auff unserm Hammer bey der Neustadt Eberßwalde gelegen, schmieden lassen, newe Zeug daselbst abholen, und jedesmal so viel altes hinwieder dahin bringen, und nicht das geringste von altem Kupffer, weder heimblich noch öffentlich, ausser Landes verhandeln".

Freizeit und Industrie wurden auf der Landesgartenschau 2002 in Eberswalde miteinander verknüpft.  
© ML Preiss
Freizeit und Industrie wurden auf der Landesgartenschau 2002 in Eberswalde miteinander verknüpft.

Weil auch damals die Gegend menschenleer war, öffnete der Große Kurfürst (1640-88) mit seiner liberalen Einwanderungspolitik die Grenzen Brandenburgs. Zum Glück für die industrielle Entwicklung siedelten sich viele im Handwerk geschulte Hugenotten um Eberswalde an, darunter der Gründer der Eisenspalterei von 1698, Moise Aureillon. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Kanal zerstört, Eberswaldes Wirtschaft lag am Boden. Kostspielige, schwerfällige Landfuhren bescherten den Betrieben nicht den erwünschten Profit. 1743 verfügte König Friedrich II. den Bau des zweiten Finowkanals, der nach dreijähriger Bauzeit 1746 eröffnet wurde. Ein neuer Verkehrsweg, 35,6 Kilometer lang, ausgestattet mit zwanzig Schleusen, die früher wie heute von Hand geöffnet und geschlossen werden.

Während seiner Regierungszeit von 1740 bis 1786 entstanden im Finowtal weitere Industrieanlagen. Für die ab 1740 geplante Stahl- und Eisenwarenmanufaktur wurden thüringische Facharbeiter, insbesondere Messer- und Scherenschmiede aus Ruhla und Schmalkalden, angeworben. Mit der Gewerbefreiheit verlor das Finowtal 1810 seine monopolartige Stellung. Viele Betriebe mußten geschlossen, manche umstrukturiert werden. Andere Einkünfte gewannen an Bedeutung.

Wir können uns heute kaum vorstellen, dass diese Industrieregion zu jener Zeit schon Anziehungskraft auf Reisende ausübte und nur deshalb nicht völlig vergessen ist, weil auch Schriftsteller und Maler Eberswalde besuchten und ihre Eindrücke niederschrieben oder zeichneten. Noch heute fasziniert der Reiseführer, den Johann Joachim Bellermann 1829 publizierte. Gerade die Fabriken im Umkreis von Eberswalde stellte er als besondere Sehenswürdigkeiten vor. Dank der Existenz heilsamer Quellen hatte Eberswalde auch als Kurort Erfolg. Es kamen viele Ausflügler ins Finowtal, die damals schon die Gelegenheit hatten, sich durch die Industrieanlagen führen zu lassen. Ein Bildungsvergnügen, das wir normalerweise mit dem ausgehenden 20. Jahrhundert verknüpfen.

"Die Badegäste besuchen den Ort zu Fuße und zu Wagen um so häufiger, als er sich durch seine romantische Lage und mannigfaltige technische Merkwürdigkeiten empfiehlt", teilte Bellermann in seinem Reisehandbuch mit. Er pries nicht nur die modernen technischen Anlagen, sondern auch die schönen Spazierwege durch reizvolle Gärten und Landschaften zu den weiter entfernten Betrieben sowie das Herzstück der Gegend, den Kanal mit seinen Schleusen selbst: "Dem Fremden, der das Schauspiel des Ein- und Ausströmens der Fluth in und aus dem Kanal, nach Aufhebung der Wasserschützen, noch nicht gesehen hat, gewährt das brausendschäumende Element ein schauerliches Vergnügen."

Das Walzwerk der ehemaligen Eisenspalterei auf dem Gelände der Landesgartenschau Eberswalde 
© ML Preiss
Das Walzwerk der ehemaligen Eisenspalterei auf dem Gelände der Landesgartenschau Eberswalde

"Walzwerk Neustadt-Eberswalde" heißt ein Gemälde in der Alten Nationalgalerie von Berlin. Es stammt von dem Romantiker Carl Blechen (1798-1840) und führt heute ein Schattendasein, das es nicht verdient. Auch der Berliner Maler war von der weitläufigen Industrielandschaft begeistert, als er im Jahr 1830 das Finowtal besuchte. In einer Folge von zehn Zeichnungen hielt er seine Eindrücke fest und schuf bald nach seiner Rückkehr das Gemälde nach diesen Vorlagen.

Über den vom Finowkanal abgezweigten Betriebs- und Freigraben fiel der Blick des Künstlers auf das 1816 bis 1818 errichtete Walzwerk der Eisenspalterei, einen frühklassizistischen Bau. Eine beherrschende Wirkung verleiht Blechen dem gewaltigen Schornstein, dessen Rauchwolke einen Teil des Abendhimmels verdunkelt. Verkümmernde Sträucher deuten die Bedrohung der Natur durch die Technik an. Ein Angler und zwei Fischer, die sich an ihrem Boot zu schaffen machen, geben der Szene eine genrehafte Note. Dieses Gemälde ist eine der ältesten erhaltenen Darstellungen von Industriearchitektur in der Kunst überhaupt. Erst vier Jahrzehnte später entstand Adolph Menzels berühmtes Bild, das die Innenansicht eines Eisenwalzwerks in Königshütte zeigt.

Die Denkmalpfleger sind heute froh, dass sich die Skizzen erhalten haben. Denn nach Blechens exakten Vorgaben ließ sich das alte Gebäude auf dem Gelände der Eberswalder Landesgarten-schau 2002 detailgetreu restaurieren. Dieser Maler könnte bald wieder eine wichtige Hilfestellung leisten, falls einer der ältesten erhaltenen Industriebauten in Deutschland, das 1816 bis 1818 von Johann Friedrich Wedding geplante Walzwerk im Stadtteil Kupferhammer, saniert werden sollte. Die Architekten hätten die Möglichkeit, sich an Blechens Bleistiftzeichnung zu orientieren und das inzwischen völlig zugewucherte klassizistische Gebäude, das noch bis zur Wende 1989 genutzt wurde und nun rasend schnell verfällt, wieder in seinen Originalzustand zurückzuversetzen.

So idyllisch wie im frühen 19. Jahrhundert blieb das Finowtal nicht, und Autoren wie Maler interessierten sich weniger für die Industrielandschaft, in der bald mehr und mehr Schlote rauchten und der Himmel vom Ausstoß der Fabriken glühte. Ziegeleien fertigten hundert Millionen Steine im Jahr - denn mit den Tongruben in der Umgebung war außerordentlich gutes Rohmaterial vorhanden - und in den 1860er Jahren folgte unter anderem auch eine chemische Fabrik.


Schienen, Straßen und Omnibuslinien wurden ausgebaut und zunächst auch der Finowkanal. Aber schon im späten 19. Jahrhundert konnte er den Schiffsverkehr nicht mehr bewältigen und wurde 1914 durch den neuen Hohenzollernkanal (heute Oder-Havel-Kanal) ersetzt. Im schnellen Wechsel der Epochen änderte sich auch die Art der Produktion. Während der wilhelminischen Ära, in der der Spruch kursierte "Deutschlands Kaiser ist bekannt, als einer der Gott vertraut und feste um sich haut", stand die Rüstung an erster Stelle, genauso wieder ab 1933. Zu DDR-Zeiten wurde die Stadt Eberswalde ein überregional bedeutendes Industriezentrum. Doch auch hier brach wie in anderen Industrierevieren im Osten die Produktion nach 1989 zusammen. Neun von zehn Arbeitsplätzen gingen verloren.


Aus fast all diesen Epochen sind bauliche Zeugnisse erhalten, darunter Höhepunkte der deutschen Architektur. Sie sind bislang nahezu unbekannt. Zu den Kleinoden gehören die im ländlich-klassizistischen Stil gehaltenen Walzwerke der Eisenspalterei und des Kupferhammers aus den Aufschwungjahren nach den Freiheitskriegen (1813-15) sowie das jüngere Kraftwerk Heegermühle (1908/09) von Georg Klingenberg und Werner Issel. Es gilt als hervorragendes Beispiel für die Reformbestrebungen in der Architektur am Anfang des 20. Jahrhunderts, vergleichbar mit Bauten von Peter Behrens. Nach seinem Vorbild wurden später Elektrizitätswerke in der ganzen Welt errichtet.

Arbeiterwohnhäuser der Messingwerksiedlung am Roten Platz in Eberswalde (1913) 
© ML Preiss
Arbeiterwohnhäuser der Messingwerksiedlung am Roten Platz in Eberswalde (1913)

Nur wenige wissen, dass der Berliner Architekt und Städtebaureformer Paul Mebes (1872-1938) von 1913 bis 1929 Teile der Messingwerksiedlung in Eberswalde gebaut hat. Sowohl die stolzen Wohnhäuser im holländischen Stil als auch die herrschaftliche Fabrikantenvilla Hirsch und der alles überragende schlanke Wasserturm sind als Ensemble erhalten. Viele Häuser scheinen den Musterbauten entlehnt, für die Mebes in seinen beiden Büchern "Um 1800" so ve-hement Werbung machte. In ihnen spricht er sich für die einfache und schlichte Bauweise der Goethezeit aus und setzt Sachlichkeit und Zweckmäßigkeit gegen Stilvielfalt und Fassadenprunk der Kaiserzeit.


All dies und einiges mehr gibt es noch zu erkunden. Engagierte Bürger in Eberswalde haben die im Verborgenen schlummernden Schätze längst entdeckt und möchten sie ans Licht bringen, bevor es zu spät ist. Ein Zeichen für die Region wurde 2002 bereits mit der Eberswalder Landesgartenschau gesetzt. Die Besucher strömten zu Hunderttausenden auf das weitläufige Gelände, wo restaurierte historische Zweckbauten wie das Walzwerk und ein Schleusenhaus zwischen Grün-flächen und Blumenbeeten eingestreut sind und nun als Künstleratelier, Stadthalle und Café dienen. Verknüpft wurde diese Idee einer postindustriellen Landschaft mit dem Konzept eines Freizeitparks für Familien.


Chancen der Entwicklung ahnt man auch, wenn man den zum Radweg ausgebauten ehemaligen Treidelpfad am Finowkanal entlangfährt und die Flusslandschaft mit Bootsstegen, bunten Holzbötchen und gewaltigen Backsteinbauten im Hintergrund genießt oder eine Schiffstour auf dem Kanal inklusive eines spektakulären Höhenlifts im historischen Schiffshebewerk Niederfinow bucht.


Was bietet sich mehr an, als die einzelnen Bauwerke entlang der Finow zu einem Industriekultur-pfad zusammenzufassen? Den Stadtplanern und vielen Ehrenamtlichen wie etwa dem Kenner der Region, Carsten Seifert, schwebt vor, den Wasserturm, das hoch aufragende Wahrzeichen der Stadt Eberswalde, zum Ausgangspunkt dieses Wegs zu machen. Im Herbst 2004 begannen die Baumaßnahmen mit dem Dach und dem Umgang des Turms. Der engagierte Förderverein "Finower Wasserturm und sein Umfeld e.V." sammelte auf einfallsreiche Weise Geld, und inzwischen stellten sowohl das Land Brandenburg, der Landkreis Barnim als auch die Stadt als Eigentümerin sowie die Ostdeutsche Sparkassenstiftung Mittel zur Sanierung zur Verfügung.  

Zur Landesgartenschau restauriert: das Bootshaus an der Finow 
© ML Preiss
Zur Landesgartenschau restauriert: das Bootshaus an der Finow

Als touristische Ziele bieten sich auch die Villa Hirsch, das Hüttenamt mit dem ehemaligen jüdischen Betsaal und das Torbogenhaus der Messingwerksiedlung an. Mit Hilfe von Geldern der Eigentümerin, einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft, sollen sie restauriert werden. Im Eigentum des Bundes befindet sich hingegen die Villa Hirsch. Die Themen Arbeitswelt und Produktion ließen sich an den verschiedenen Industriestandorten darstellen, wobei Eisen, Kupfer, Messing, Papier und Energie die Stichworte der Initiatoren sind. Um die gesamte Finowkanalzone zu entwickeln und die Brachflächen der Altindustrie wieder zu nutzen, wurde ein Masterplan ausgearbeitet. Nicht alle Fabriken entlang der Finow werden die Idealisten wohl retten können. Manches wird untergehen, auch, weil man der Region insgesamt wenig Beachtung schenkt. Für Verluste gibt es überall Anzeichen. 1996 wurde in einer Denkmaltopographie alles Schützenswerte in der Stadt Eberswalde zusammengetragen und dokumentiert. Eine der Werkshallen in imposanter Eisengitterkonstruktion gegenüber dem Landesgartenschau-Gelände ist inzwischen zerstört. Sie wurde 1997 in Brand gesteckt. Nur noch das Gerippe ragt aus den Sträuchern heraus und ver-rottet. Von der Knüppelhalle gleich daneben, die 1847-49 als Prototyp von August Borsig hergestellt wurde, geht durch Wind, Wetter und Pflanzenwuchs Jahr für Jahr mehr verloren. Die Natur erobert sich gnadenlos ihre Flächen zurück. Über alles wächst Gras. Aber zumindest einen Teil ihrer Kulturgeschichte können die Menschen für ihre Zukunft bewahren.


Dr. Christiane Schillig

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1 Kommentare

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    Astrid schrieb am 20.01.2023 21:52 Uhr

    Guten Tag,
    heute fand ich zufällig diesen sehr interessanten Bericht.
    Eine wichtige Korrektur ist angebracht:
    die Messingwerksiedlung ist nicht in Eberswalde, sondern in Finow (siehe Wasserturm im Bild, dorthin habe ich als Kind auf dem Weg zum Freibad Mäckersee oft einen Abstecher gemacht.
    Das dem auf dem Bild sichtbare Backsteinhaus steht in Sichtweite des damaligen Wohnhauses einer Schulkameradin - in Finow, nicht in Eberswalde.
    Und nicht zuletzt hat mein Bruder seine Ausbildung im Walzwerk Finow gemacht, welches nach wie vor auf dem Gebiet des ursprünglich Finow benannten Ortes steht.
    Echte Finower wie ich und viele andere Indigene hadern heute noch mit der Zusammenlegung von Eberswalde, Finow, Eisenspalterei und Clara-Zetkin-Siedlung in Eberswalde-Finow 1 (bis 4).
    Eberswalde begann (und beginnt für mich heute noch) hinter den Bahnschienen unterhalb des Kranbau Eberswalde in Richtung Innenstadt Eberswalde. Zwischen Finow und Eberswalde ist Eisenspalterei gelegen.
    Die Papierfabrik Wolfswinkel (welche handgeschöpftes Büttenpapier für das englische Königshaus herstellte und mit der Wende und durch windigen Treuhand-Investor kaputt gemacht wurde) finde ich leider nicht in dem Bericht, ebenso wenig wie den Rohrleitungsbau (oberhalb des Walzwerkes Eisenspalterei) und den Leuchtenbau in Finow.
    In einem so wunderbarem Bericht wie dem Ihrigen hier sollte bitte auf solche Feinheiten geachtet werden.
    Lieben Dank und erhalten Sie mir bitte meine Heimat.

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