Öffentliche Bauten - Theater, Bibliotheken, Rathäuser und
Bürotürme prägen das Gesicht unserer Städte. Einige von ihnen wurden über ihren historischen Wert hinaus zu Wahrzeichen. Räume, die allen offen stehen, sind im besten
Sinne Spiegel der Gesellschaft.
Als Walter Gropius 1919 das Bauhaus gründete, wollte er die Gesellschaft verändern. In den 14 Jahren ihres Bestehens wurde die Schule für Kunst, Handwerk und Architektur zu einer Ideenschmiede, die bis heute weltweilt das Verständnis von Design und Architektur beeinflusst.
Gewölbe stehen für Harmonie und Gleichgewicht. Die Meisterwerke der Baukunst von der Gotik bis zur Moderne sind allerdings besonders anfällig für Schäden.
Johannes Barner ist einer der Urenkel vom Gründer des Sanatoriums Dr. Barner in Braunlage. Er kümmert sich um die Erhaltung des Jugendstil-Gesamtkunstwerks, in dessen altehrwürdigen Räumen ein moderner Klinikbetrieb läuft. Nun wurde ihm der Europa Nostra Award verliehen.
Sonnenschein, blaues Wasser, ein Eis in der Hand: In Flüssen zu baden, gehörte früher zu jedem Sommer. Seit die Gewässer wieder sauberer werden, rückt das Thema jetzt vermehrt ins Bewusstsein – und mit ihm die Badeanstalten.
Seit 1971 erhebt sich ein markantes Bauwerk, einem UFO gleich, am Rande Frechens.
Burgen und Jugendherbergen gehören zusammen: Die erste Jugendherberge der Welt wurde in einer Höhenburg eingerichtet; seit 1912 können Jugendliche auf Burg Altena im Sauerland übernachten. Gut 100 Jahre später hat sich einiges getan.
Oliver Elser, Kurator der Ausstellung SOS Brutalismus im Deutschen Architekturmuseum, plädiert für eine Neubewertung des Brutalismus.
Kraftvoll, kompromisslos und und oft konträr beurteilt - während für viele Bauwerke des Brutalismus der Abriss diskutiert wird, formiert sich gleichzeitig eine Fangemeinde zu ihrer Bewahrung,
Als barocker Herrensitz am Niederrhein errichtet und dann geadelt durch eine Künstlerpersönlichkeit: Haus Esselt mit dem Pankok Museum
Macht und Pracht, die Serie zum Tag des offenen Denkmals: Nachdem die Nationalsozialisten Architektur so wirkkräftig als Propaganda-Instrument eingesetzt hatten, scheute man bei den Staatsbauten der Demokratie lange Zeit die repräsentative Geste.
Das 1960er-Jahre-Ambiente des inszenierten Sozialismus an der Karl-Marx-Allee steht zur Berlinale wieder im Zentrum des Interesses.
Es erinnert an einen großen Tante-Emma-Laden oder an einen "Spiel“-Kaufladen: Für Jung und Alt ist das historische Kaufhaus in Abbehausen ein Denkmal-Erlebnis der besonderen Art.
Zum ersten Mal nach Jahrzehnten des Stillstands setzte sich das Wilhelmsbader Karussell Ende Juli wieder in Gang.
Man hätte sie in Bayreuth vermutet. Doch die größte Sammlung historischer Bühnenbilder in Deutschland lagert in Ravensburg.
Im März öffnete die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Türen ihres neuen Sitzes: das Nicolaihaus in Berlins Mitte. Besucher hatten die Gelegenheit, das frisch restaurierte Denkmal zu besichtigen.
Der Alte Zoll in Geislingen stammt aus dem 15. Jahrhundert. Der weit ausladende seitliche Aufzugsgiebel zeugt von seiner Verwendung als Fruchtkasten. Im Erdgeschoss wohnten die Zollbeamten.
Das Humpis-Quartier in Ravensburg, mitten in der Oberstadt gelegen, hat viel gesehen – und das Museum Humpis-Quartier zeigt seine Geschichte in all seiner Vielschichtigkeit. 60 Räume in insgesamt sieben Häusern – überwiegend aus dem 15. Jahrhundert stammend – bieten dafür den stimmigen Platz.
Die professionelle bibliothekarische Erfassung Tausender von Publikationen ist eine Herausforderung, eine eigene Wissenschaft. Verschiedene Zeiten haben verschiedene Arten der Aufbewahrung von Büchern hervorgebracht: Der Bibliotheksbau hat eine lange Geschichte.
Die Bonner Beethovenhalle ist gerettet - von den Bürgern der Stadt für ihre Bürger. Der Weg dahin war lang. Nun ist er geebnet, und die Restaurierung wird ermöglicht, unterstützt von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Wilde Tiere auszustellen, ist ein Grundbedürfnis jeder Zivilisation. Über ihre Behausung machten sich früher Herrscher, heute Zoodirektoren und Architekten Gedanken. Angesichts der Elefanten, Tiger und Giraffen tritt die Architektur in den Hintergrund. Für Denkmalpfleger ist Zooarchitektur ein heikles Thema: Säulengeschmückte Paläste entsprechen einer angemessenen Tierhaltung nicht: Sie müssen umgebaut oder umgenutzt werden.
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