MO: Das Ruhrgebiet nimmt seit geraumer Zeit eine Vorreiterrolle in Bezug auf die Konversion großer Industrieareale ein. Leuchtturm dieses Umwandlungsprozesses ist Zollverein in Essen, seit 2001 Unesco-Welterbe. Nach der Zeche wird nun auch die Kokerei Zollverein erschlossen. Was genau ist geplant?
In Mannheim gibt es heute noch 20 Wassertürme. Der älteste und prächtigste, zum Wahrzeichen der Stadt geworden, steht seit 1888 am Friedrichsplatz. Der jüngste, den man von März bis August 1911 auf achteckigem Grundriss errichtete, ist der in Seckenheim. Im Inneren dieses rund 38 Meter hohen Turms befand sich ein zylindrischer Behälter aus Stahlbeton, der 350 Kubikmeter Wasser aufnehmen konnte.
Seine Gestaltungsfunktion als point de vue ist heute ohne Erklärung nicht mehr zu erkennen. Dass er zurecht als großartigste Brunnenanlage der Elbmetropole Dresden gilt, dafür umso mehr. Diesem Umstand hat der Neptunbrunnen auf dem Gelände des Krankenhauses Dresden-Friedrichstadt zu verdanken, dass er von 2007 bis 2013 umfassend restauriert wurde - obwohl die barocke Brunnenanlage aufgrund seiner weniger prominenten Lage als Geheimtipp gehandelt wird.
Wege, lange Wege sind auf Zollverein zurückzulegen. 100 Hektar ist das Gelände groß, 23 Hektar zählt allein die Kokerei. Einige Kilometer Strecke kommen da zusammen, die unter Tage überhaupt nicht mitgezählt.
Algen und Moos breiten sich an der Kirche in Lausa aus. Als erste Notmaßnahme begann die Trockenlegung noch im Spätherbst des letzten Jahres, um das dramatische Modern aufzuhalten.
Am Eröffnungsabend der Lotterie sind bereits zehn Prozent der Lose verkauft. Die Wolfsburger Bevölkerung setzt damit im Herbst 1968 ein klares Zeichen: Sie will endlich ein Theatergebäude für ihre Stadt, ist die vielen provisorischen Spielstätten leid. Ein Jahr später erfolgt der erste Spatenstich des Hauses am Klieversberg - entworfen von Hans Scharoun, der als einer der wichtigsten Vertreter des Modernen Bauens gilt.
Die lange und bewegte Geschichte der Jakobikirchhäuser in Lübeck nahm in den vergangenen Jahren eine glückliche Wendung: Die sogenannten Pastorenhäuser, die auf das 13. Jahrhundert zurückgehen und die in allen Epochen für ihre jeweiligen Bewohner umgebaut und umgestaltet wurden, mussten restauriert werden.
Vor 300 Jahren wurde Karlsruhe als markgräfliche Residenzstadt gegründet. Der barocke Radialplan definierte das Schloss als absolutistisches Zentrum. In der Geschichte der Idealstädte blieb der Grundriss mustergültig.
Krieger- und Ehrenmäler, die an gefallene Soldaten erinnern, gibt es weltweit beinahe in jedem Ort und in den unterschiedlichsten Ausführungen. Man schätzt, dass alleine in Deutschland über 100.000 stehen. Auf dem Gelände des Fußballclubs SpVgg Greuther Fürth steht ein ganz Besonderes: Das aus zwei Granithälften gearbeitete Denkmal hat die Form eines Fußballs. Im Inneren birgt es eine Kassette mit den Namen der Gefallenen.
So ruhig und verträumt der Platz im oberfränkischen Limmersdorf in der Regel auch wirkt, einmal im Jahr wird es hier richtig laut. Wenn nämlich die Lindenkirchweih stattfindet und ordentlich gefeiert wird. Dafür zimmert man auf das hölzerne Gerüst, das auf dem untersten Astkranz der Dorflinde aufliegt, in vier Metern Höhe einen Tanzboden, die "Tanzbruck", und baut eine Holztreppe.
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