Vom 16. bis 18. Jahrhundert schmückten sich Reichsstädte, Residenzen und Universitäten mit Ballhäusern. Diese wurden allerdings nicht für Tanzveranstaltungen, sondern für einen Vorläufer des Tennisspiels errichtet. Bauliche Spuren dieser sportlichen Ära gibt es heute kaum noch.
Am 30. April 2014 feiert man um die Mühle Bohle in Wersen nahe Osnabrück den Abschluss der langjährigen Sanierung. Bereits vor vier Jahren war ihre historische Anlage zur Stromerzeugung in Betrieb genommen worden. Schüler einer 10. Klasse der Realschule Westerkappeln hatten sie gemeinsam mit ihrem Lehrer Wilhelm Schröder restauriert. Gefördert wurde ihr Projekt durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz im Rahmen des Programms "denkmal aktiv - Kulturerbe macht Schule".
Die Bestände vieler deutscher Architektursammlungen sind in Gefahr. Es mangelt am Budget für Restauratoren. So sieht es auch bei den Plänen und Zeichnungen des Berliner Doms aus. Die Gemeinde mit ihren 1.400 Mitgliedern ist Eigentümerin der Kirche. Sie trägt eine große Verantwortung für die Papiere, Urkunden und Akten, der sie allein nicht gerecht werden kann.
Die Geschäftsstelle der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in der Bonner Schlegelstraße wurde 1954/55 nach Plänen von Sep Ruf als Bayerische Landesvertretung erbaut. Sie ist ein typisches Denkmal der Nachkriegsmoderne. Im Rahmen eines Pilotprojekts für die Bauten der 1950er-Jahre möchte die Stiftung ein Gesamtkonzept zur nachhaltigen Sanierung ihres Hauses entwickeln, das auf andere Nachkriegsbauten übertragen werden kann.
Informationen über Geschichte und Zukunft dieses Industrie-Areals und ein Interview mit Hermann Klos, Gewerbetreibender und Mitinitator der Öffnung und Neubelebung der Pulverfabrik.
Viele Fragen zur Aachener Pfalz, aber auch zu Aachen als römischer Stadt, konnten in einem groß angelegten Forschungsprojekt seit 2011 beantwortet werden. Mit den neu gewonnenen Informationen konnte ein präziseres Bild entworfen und manche Vermutung korrigiert werden.
"Was ist die Substanz des Nichts?" - Kaiser Karl den Großen ließ diese Frage nicht los. Er erhoffte sich Antworten durch seine Hofgelehrten, von denen er "nackte Sprache, nackte Wissenschaft und nackte Bedeutung" einforderte. Allegorische Erklärungen zu den theologischen Geheimnissen der aus dem "Nichts" entstandenen Schöpfung stellten den wissbegierigen Herrscher nicht zufrieden. Sein Auftrag steht für viele Zeugnisse, die beweisen, dass die karolingische Epoche kein dunkles Zeitalter war.
Der hessische Landgraf Carl ließ die kleine barocke Stadt Bad Karlshafen aus wirtschaftspolitischen Gründen im äußersten Norden seines Territoriums errichten. Er wollte Hessen damit über Wasserwege an die Nordsee anbinden und den Zoll in Hannoversch Mündenen durch einen Kanal nach Kassel umgehen.
Der Kyffhäuserkreis ist vor allen als Wandergebiet bekannt. Auf dem sagenumwobenen Frauenberg, einem viel besuchten Aussichtspunkt oberhalb von Sondershausen, erforschen thüringische Archäologen ein unscheinbares, aber spektakuläres Bodendenkmal.
Kurfürst Carl Theodor war kein Mann des Militärs, sondern ein kunstsinniger, musisch begabter und den Wissenschaften zugetaner Monarch. Er war Wittelsbacher und gehörte damit einer der ältesten und einflussreichsten Dynastien in Europa an, aus der 600 Jahre lang die bayerischen und pfälzischen Herrscher hervorgingen.
Im thüringischen Ohrdruf stehen die Bürger vor einem ungewollten Neuanfang: Ihr Schloss Ehrenstein, eine wertvolle Renaissanceanlage, stand unmittelbar vor dem Abschluss der Sanierung, als ein Feuer zwei Flügel schwer beschädigte.
Hof Grube in Tetekum bei Lüdinghausen wird seit 2008 restauriert und erweist sich immer mehr als ein bemerkenswertes authentisches Zeugnis bäuerlichen Wohnens im Münsterland über sechs Jahrhunderte.
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