Ausgabe #4 / 2009

  • Die Dorfkirche in Neddemin 08.11.2012 War alles vergeblich? War alles vergeblich?

    War alles vergeblich?

    Mehr als sieben Jahrhunderte hat sie überstanden, Kriege und Machtwechsel. Gebaut wurde die Kirche in Neddemin in einer risikoreichen Zeit, in der ein Mensch auf dem Lande weitgehend recht- und schutzlos war. Heute kann man über das Ergebnis der mühsamen Handarbeit lapidar in der Fachliteratur lesen: "Kleine Feldsteinkirche mit für die Stargarder Region ungewöhnlich kunstvollem Maßwerkgiebel aus Backstein, Anfang 14. Jahrhundert." Die Sanierung dieses Giebels konnte 2008 nicht mehr umgesetzt werden, weil weniger Mittel gesammelt wurden als erhofft. Deshalb sieht auch der Innenraum so kläglich aus.

  • Wie die Landschaft den Kirchenbau beeinflusst hat 08.11.2012 Vom Findling zum Granitquader Vom Findling zum Granitquader

    Vom Findling zum Granitquader

    Geologie, Topographie, Klima und Geschichte sind die Grundlagen, aus denen die Kulturlandschaften in Deutschland hervorgegangen sind. Besonders deutlich wird dies in den Küstengebieten der Nordsee, wo das Meer und die Stürme als Naturgewalten bis heute am stärksten wirken.

  • Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt das Wohnen zur Probe in Görlitz 08.11.2012 Schau doch mal rein! Schau doch mal rein!

    Schau doch mal rein!

    Die Wahl fällt schwer, denn in der Jesus-Bäckerei sieht alles lecker aus. Lutz Hohle entscheidet sich für helle Brötchen und eine Kokosmakrone zum späten Frühstück. Er verlässt den kleinen Eckladen in der Görlitzer Altstadt am Nikolaigraben und steigt auf sein Fahrrad, das er vor dem Bildstock nebenan geparkt hat.

  • Ein Schulprojekt im Kraichgau 08.11.2012 Mit den Weils fing es an Mit den Weils fing es an

    Mit den Weils fing es an

    Reiseführer rühmen den Kraichgau als die badische Toskana. Rebhänge, Streuobstwiesen, fruchtbare Böden und eine sanfte Hügellandschaft locken Besucher in eine der ältesten Kulturregionen Europas. Orte wie das für seine Fachwerkhäuser berühmte Eppingen, die Melanchthonstadt Bretten oder das UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn zeugen zwischen Odenwald und Schwarzwald von einer Region voll bewegter Geschichte.

  • Über den Umgang mit jungen Denkmalen 08.11.2012 Meilensteine der Demokratie Meilensteine der Demokratie

    Meilensteine der Demokratie

    Die gute Stube der Stadt ist in die Jahre gekommen. Es wird darüber nachgedacht, sie vollkommen umzugestalten, obwohl es sich um eines der wenigen international gewürdigten Gesamtkunstwerke der Nachkriegszeit in Deutschland handelt. Manche sprechen gar von Abriss.

  • Das Stibadium in Potsdam am Tag des offenen Denkmals 08.11.2012 Magische Momente im Paradiesgarten Magische Momente im Paradiesgarten

    Magische Momente im Paradiesgarten

    Um ihn herum versank die althergebrachte Welt im Chaos, die Monarchie in ihrer absoluten Ordnung drohte abgeschafft zu werden, in ganz Europa schwelte seit Jahren der nationale Aufstand, die Revolution von 1848 lag nicht mehr fern. Und was tat Friedrich Wilhelm IV., seit 1840 preußischer König? Er träumte sich - wie er es in seiner Italienbegeisterung schon so lange tat - ins römische Arkadien und malte sich die Potsdamer Landschaft als antikes Ideal aus.

  • 10 Jahre Baudenkmal-Stiftung Hannover 08.11.2012 Ins rechte Licht gerückt Ins rechte Licht gerückt

    Ins rechte Licht gerückt

    Die beiden Schwestern Luise und Friederike sind wieder strahlend schön. Ihr idealisiertes Standbild steht passenderweise in einem Rasenrondell an Hannovers Hohenzollernstraße, am Rande der Eilenriede. Als Johann Gottfried Schadow 1795 seine berühmte Skulptur schuf, war Luise mit dem preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm aus dem Hause Hohenzollern verheiratet, Friederike mit seinem jüngeren Bruder Louis.

  • Interview mit Dr. Dieter Tettenborn 08.11.2012 Ehrenamtliches Engagement für den Denkmalschutz Ehrenamtliches Engagement für den Denkmalschutz

    Ehrenamtliches Engagement für den Denkmalschutz

    MO: Herr Dr. Tettenborn, warum engagieren Sie sich ehrenamtlich für den Denkmalschutz?

  • Grundton D hilft von Jena bis Berthelsdorf 08.11.2012 Den Wiederaufbau vollenden Den Wiederaufbau vollenden

    Den Wiederaufbau vollenden

    Konzerte haben in der Jenaer Stadtkirche St. Michael eine lange Tradition. Mit seinen Orgelimprovisationen begeisterte einst Max Reger (1873-1916) ebenso wie heute die Kantorei St. Michael und viele andere Künstler, die seit Jahrzehnten regelmäßig mit Chor- und Orgelkonzerten für ein volles Haus sorgen. Einen besonderen Höhepunkt wird das spätgotische Gotteshaus inmitten der Universitätsstadt am 18. September dieses Jahres erleben.

  • Sitz des Schleswig-Holstein Musik Festivals 08.11.2012 Das Palais Rantzau in Lübeck Das Palais Rantzau in Lübeck

    Das Palais Rantzau in Lübeck

    Lübeck, 9. Juni 2005 in der Parade 1: Elegant gewandete Menschen mit Sektgläsern in der Hand - darunter Senatoren und ein Bürgermeister - und bunte Fahnen, die vorm girlandengeschmückten Haus flattern, deuten auf ein besonderes Ereignis hin. Mittelpunkt der Veranstaltung: in diesem Fall der Veranstaltungsort selbst. Man begeht die feierliche Übergabe des Palais Rantzau an den neuen Nutzer. Für einen angemessenen musikalischen Rahmen des Festprogramms ist gesorgt, denn der neue Nutzer ist das Management des Schleswig-Holstein Musik Festivals.

© 2023 Deutsche Stiftung Denkmalschutz • Monumente Online • Schlegelstraße 1 • 53113 Bonn